Spiritualität ...

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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Hoger
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Hoger »

oTp hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 12:30 Wir haben letzlich keine Beweise, welches religiöse Gebäude am richtigsten ist. Da kann man endlos streiten.
Ich denke nicht, dass Steiner alles besser weiß.
Und deswegen wäre ein sinniger Austausch notwendig. Wenn spice (und noch ein zwei andere) immer nur meinen ihre eigene Position ist nicht hinterfragbar, nur die der anderen, dann stirbt die Kommunikation.
Spice hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 14:02 Solltest du ein Hellseher sein, kannst du Steiner berichtigen. Ansonsten musst du erst einmal alles so stehen lassen, wie er es sagt, weil du davon keine Ahnung hast.
Da kann man genauso schreiben - die Bibel hat immer recht und wenn du nicht den Heiligen Geist hast, dann musst du es so stehen lassen = weil du keine Ahnung hast.

Er diskutiert wie die, die er ablehnt - irre
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Hans-Joachim
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Hans-Joachim »

Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 13:46 Wenn man das lesend verfolgt, dann kann man nur noch konstatieren: Ich danke dir lieber Gott, das du aus mir einen Agnostiker machtest
Und der Agnostiker hat den nötigen Abstand zu den Wallensteinern und Gralshütern.

Finde ich gut. :lol:
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Sunbeam
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Sunbeam »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 13:53
Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 13:46 Wenn man das lesend verfolgt, dann kann man nur noch konstatieren: Ich danke dir lieber Gott, das du aus mir einen Agnostiker machtest
Und der Agnostiker hat den nötigen Abstand zu den Wallensteinern und Gralshütern.
Hähä, der war gut, richtig gut! :thumbup:

Also, der Agnostiker darf sich zu den Abständen zu Wallenstein und Gralshütern hin bekennen, oder eben auch nicht, selbst ein Jabobiner darf ein Agnostiker sein, oder diesen der Verfluchung anheim geben.
Also kurz gesagt, die Abstände bestimmt der Agnostiker immer nach seinem Gewissen, seinen Lebenserfahrungen, und nicht zuletzt lässt er immer auch sein Herz entscheiden...
(Denn wenn das Herz sprechen könnte.)

Und - nicht zu vergessen, der Agnotiker (an und für sich) ist immer voller Demut und Bescheidneheit, und er beansprucht am Katzentisch der Weltanschauungen immer nur ein bescheidenes und unscheinbares Plätzchen.

(Der Angostiker, oder Pantheist wie ich, der mag vielleicht nicht das Salz dieser Erde sein, aber vielleicht der aromatisch duftende Knoblauch, den Jesus hingegeben und erwartungsvoll auf sein trocken Brot gerieben hat...)
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Hans-Joachim
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Hans-Joachim »

Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 14:17 Hähä, der war gut, richtig gut! :thumbup:
Ich habe kein Problem mit Agnostikern. Auch nicht mit tiefgläubigen Menschen. Wo ich aber beginne Grenzen zu setzen, sind solche Leute, die ihre eigenen Lehren als das Maß aller Dinge sehen und glauben, sie anderen über den Kopf stülpen zu müssen.
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Sunbeam
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Sunbeam »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 14:38
Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 14:17 Hähä, der war gut, richtig gut! :thumbup:
Ich habe kein Problem mit Agnostikern. Auch nicht mit tiefgläubigen Menschen. Wo ich aber beginne Grenzen zu setzen, sind solche Leute, die ihre eigenen Lehren als das Maß aller Dinge sehen und glauben, sie anderen über den Kopf stülpen zu müssen.
Diese Christen/Glaubenden/Religiösen sind ja nicht die Regel, wo sie aber zur Regel werden, da wird dann der Glauben oft pervertiert, wird den einfachen und suchenden Menschen ungenießbar, wird schließlich zu einer Persiflage dessen, was diese oft fanatisch dogmatischen Menschen eigentlich verkünden wollten.

Am meisten hat es mich verwundert, dass das Wort Toleranz so negativ besetzt ist, jedenfalls bei den christlichen Hardlinern und Biblizisten, denn war Jesus nicht auch tolerant, in Maßen zwar, aber Ansätze zur Toleranz und Solidarität waren doch auch schon bei ihm vorhanden.

Aber egal, das Christentum liegt in der Agonie, und Schuld daran tragen auch, also auch die Christen selbst. Aber leider ist für die Fehler der Christen wohl immer allein nur der Teufel zuständig, irgendwann funktioniert auch das nicht mehr.
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Hans-Joachim
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Hans-Joachim »

Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 14:56 Diese Christen/Glaubenden/Religiösen sind ja nicht die Regel, wo sie aber zur Regel werden, da wird dann der Glauben oft pervertiert, wird den einfachen und suchenden Menschen ungenießbar, wird schließlich zu einer Persiflage dessen, was diese oft fanatisch dogmatischen Menschen eigentlich verkünden wollten.
Das erinnert mich an Joseph Smith. Ich erlaube mir mal, ein paar Punkte aus seinem Leben zu erzählen.

Zum Beispiel das studieren in der Bibel. Joseph war ein 14 Jahre alter Farmerjunge und besaß nur wenige Jahre Schulbildung. So konnte er immerhin schon lesen. Seine Familie war gläubig, wie viele Familien seinerzeit im US-Grenzland. So las auch Joseph in der Bibel. Er konnte kein hebräisch, kein aramäisch und auch kein griechisch. Doch als er diesen Vers las:
Jakobus 1 hat geschrieben:5 Sollte aber jemand von euch Mangel an Weisheit haben, so erbitte er sie sich von Gott, der allen ohne weiteres und ohne laute Vorwürfe (= barsche Abweisung) gibt: dann wird sie ihm zuteil werden.
drang ihm diese Schriftstelle tief ins Herz. Er berichtete:
Lebensgeschichte hat geschrieben:12 Nie ist einem Menschen eine Schriftstelle mit mehr Macht ins Herz gedrungen als diese damals mir. Es war so, als ergieße sie sich mit großer Stärke in jede Regung meines Herzens.
Ich glaube, wir können den Unterschied zwischen reinem Buchstabenstudium, Sophisterei und echtem Bibelverständnis erkennen. Wenn uns die Heiligen Schriften im tiefsten Inneren bewegen und wir zu verstehen beginnen, dann führen sie uns näher zu Gott. Wahres Bibelstudium muss an Tiefe gewinnen. Ansonsten bleibt es nur akademisch.
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Hoger »

Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 13:46 Da wird mit theologischen Haken und Ösen diskutiert, der Streit um Gottes Bart gestaltet sich bei euch zwei biblischen Auguren immer bizarrer, und jeder von euch meint, der alleinige Gralshüter tiefster biblischer Wahrheiten zu sein.
Das mag sein und für dich so aussehen - aber wenn spice dasselbe macht, hat er doch keinen Grund sich zu mokieren - oder?

Du, spice und noch zwei andere plustern sich hier auf, unterstellen, wissen alles besser und glauben die "dummen Christen" mal so richtig abwatschen zu können.

Wenn man aber eure Texte so liest - dann sind diese doch nirgendwo anders - als nur von dem zu verstehen, der so denkt.
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Abischai »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 14:38 solche Leute, die ihre eigenen Lehren als das Maß aller Dinge sehen und glauben, sie anderen über den Kopf stülpen zu müssen.
Das ist generell auffällig und unangenehm, wenn ich merke, daß mir da was nicht schmeckt, nur was?!? Aber es ist auch maßgeblich die Furcht, die eigene bewährte und antrainierte und in- und auswendig beherrschte Stellung und Ansicht infrage gestellt zu sehen und evtl. verlieren zu können. Dagegen muß man sich verwahren, denn es wäre auf alle Fälle tötlich, wenn man die Besonderheit der eigenen Gemeinschaft aufgelöst sähe und sich dann nur noch bei denen wiederfände, die einzig an Jesus Christus glauben, wie in der Schrift steht, aber ohne Hilfestellung der liebgewonnenen Lehrer und des gewohnten Sozialgefüges der Gruppe.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Hans-Joachim
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Hans-Joachim »

Abischai hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 15:48 Aber es ist auch maßgeblich die Furcht, die eigene bewährte und antrainierte und in- und auswendig beherrschte Stellung und Ansicht infrage gestellt zu sehen und evtl. verlieren zu können.
Das Problem ist die "eigene bewährte und antrainierte und in- und auswendig beherrschte Stellung und Ansicht", die wenig mit echtem Glauben zu tun hat. Diese Ansichten mag sich wohl kaum jemand überstülpen lassen. Auch von denen nicht, die glauben, eine besondere Stellung einnehmen zu müssen. Und dass Ansicten und Stellungen zuweilen auf Sand bauen, wissen wir schon.

Bewährter Glaube fußt auf Wahrheit. Wahrheit ist ewig und fürchtet nicht, sich infrage stellen oder hinterfragen zu lassen. Menschen, deren Glaube auf Wahrheit fußt, können gelassen bleiben.

Echter Glaube ist nicht antrainiert und beruht auch nicht auf auswendig beherrschte Stellungen und Ansichten.
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Hoger
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Hoger »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 15:21 Wenn uns die Heiligen Schriften im tiefsten Inneren bewegen und wir zu verstehen beginnen, dann führen sie uns näher zu Gott. Wahres Bibelstudium muss an Tiefe gewinnen. Ansonsten bleibt es nur akademisch.
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