Das Wesen der Anthroposophie

Astrologie, Numerologie, Tarot
Alternative Medizin, Kinesologie, Reiki
Spice
Beiträge: 14116
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 18:40
Spice hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 18:04 Es geht in dem Buch nicht um Weisheit, sondern um das, was eine Seele entwickeln muss um zu hellseherischen Einsichten zu kommen.
Das mit der Hellseherei sollten wir lassen. Das führt nur in den Okkultismus und Handleserei. Würden sich die Menschen wenigstens durch den Geist Christi leiten lassen, wäre schon viel gewonnen.

Ich habe die Texte aus "Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten?" deshalb hier reingestellt, um aufzuzeigen, dass diese Bemühungen zu nichts Verwerflichen führen können, sondern im Gegenteil zu etwas Guten. Es wird ja die Seele nicht anderen Mächten überantwortet, sondern es werden lediglich die subjektiven Einflüsse des Menschen ausgeschaltet, um objektiv sehen zu können, wie die Welt als Ganzes beschaffen ist.
Es führt also keinesfalls zu Handleserei. Und wenn es zum "Okkultismus" führt, so ist das ja recht. Von was könnte denn ein Christ anders reden als vom Okkulten (Übersinnlichen)? Redet er von etwas anderem, so redet er aus dem "Fleisch", also aus dem, was wir überwinden sollen.
Spice
Beiträge: 14116
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 00:29
Spice hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 13:53 Steiner hat rund 4000 Vorträge gehalten und zwar frei (also ohne Manuskript). Allein das ist eine einzig dastehende Leistung, an die kein anderer Vortragsredner heranreicht.
Natürlich erstaunlich.
Ein anderer hielt in 15 Jahren lang täglich Vorträge, das käme schon auf das Doppelte.
Bis heute werden Osho Bhagwan Rajneesh
über 650 Bücher zugeschrieben, in denen seine Ansichten zu allen Facetten der menschlichen Existenz zum Ausdruck kommen. Fast alle sind Wiedergaben seiner aufgezeichneten Vorträge.
https://en.wikipedia.org/wiki/Rajneesh
Sehr humorvoll übrigens und Wissenschaft, Philosphie, Religion und auch sich selbst parodierend.

Keine Ab- oder Aufwertung: alle diese seltenen Inspirierten, soweit sie öffentlich wirkten, haben das Leben auf diesem Planeten verändert.
Obwohl man bei Osho sagen muss, dass sie doch mehr beschränkt sind auf die persönliche spirituelle Entwicklung. Also thematisch in seiner Breite nicht mit Steiner zu vergleichen.
oTp
Beiträge: 10400
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Von Steiner zu Osho.
Ich habe mich nie für die damaligen, im Westen populären Gurus interessiert. Für ihn schon gar nicht. Auch nicht für den Guru der Beatles. Aber für Rishikesh, wo auch er einen Ashram hatte.

Ganze Massen begeistern, mit freien Vorträgen, ist ja in Indien nicht unüblich. Und Mahesh und Osho waren Gurus, an deren Lippen viele hangen.

Steiner war Spezialist für die Erforschung von esoterischen Lehren aller Art. Und folglich richtig in der Theosophischen Gesellschaft. Es kommt eben vor, dass Menschen besonders gut sind und andere überzeugen. Dazu gehört Charisma und Redebegabung. Und er war anscheinend auch so etwas in Richtung Universalgelehrter.
Annehmen zu müssen, er sei so was wie Jesus oder Buddha, er sei allwissend, halte ich für absoluten Blödsinn. Er war wohl nur ein Überflieger. Der sich ausgezeichnet auskanne mit allen esoterischen Lehren und Teile seiner Zuhörer eben begeistern und überzeugen konnte.

Weil Steiner auf dem Gebiet der Esoterik nicht mein großer Erklärer sein muss, weil ich selber einige Quellen kenne, muss ich mich nicht von ihm vereinnahmen lassen. Derjenige ist kritikunfähig, weil er keine Übersichts-Perspektive hat.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Spice
Beiträge: 14116
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 08:36 Derjenige ist kritikunfähig, weil er keine Übersichts-Perspektive hat.
Derjenige ist kritikunfähig, der sich von seinen eigenen unerkannten Wünschen und Begierden leiten lässt. Deshalb legt ja Steiner so großen wert darauf, dass wir auf Distanz zu uns selbst gehen können, dass sich nichts persönliches irgendwo einmischt. Das sollten alle Menschen beherzigen, egal ob Anthroposoph oder nicht.
oTp
Beiträge: 10400
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 09:36
oTp hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 08:36 Derjenige ist kritikunfähig, weil er keine Übersichts-Perspektive hat.
Derjenige ist kritikunfähig, der sich von seinen eigenen unerkannten Wünschen und Begierden leiten lässt. Deshalb legt ja Steiner so großen wert darauf, dass wir auf Distanz zu uns selbst gehen können, dass sich nichts persönliches irgendwo einmischt. Das sollten alle Menschen beherzigen, egal ob Anthroposoph oder nicht.
Eine Weisheit von Steiner ?
Nein, das kann jeder sagen, der einigermasen vernünftig denkt. Also eine Binsenweisheit mit Null Aussagekraft für die angebliche einmalige Stellung Steiners.
Hast du solch billige Argumente tatsächlich nötig ?
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Spice
Beiträge: 14116
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 09:53
Spice hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 09:36
oTp hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 08:36 Derjenige ist kritikunfähig, weil er keine Übersichts-Perspektive hat.
Derjenige ist kritikunfähig, der sich von seinen eigenen unerkannten Wünschen und Begierden leiten lässt. Deshalb legt ja Steiner so großen wert darauf, dass wir auf Distanz zu uns selbst gehen können, dass sich nichts persönliches irgendwo einmischt. Das sollten alle Menschen beherzigen, egal ob Anthroposoph oder nicht.
Eine Weisheit von Steiner ?
Nein, aber er betonte, wie enorm wichtig das ist.
Nein, das kann jeder sagen, der einigermasen vernünftig denkt. Also eine Binsenweisheit mit Null Aussagekraft für die angebliche einmalige Stellung Steiners.
Hast du solch billige Argumente tatsächlich nötig ?
Hier wird ständig dagegen verstoßen. Bei gewissen Themen auch von dir sehr stark
oTp
Beiträge: 10400
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 11:24 Hier wird ständig dagegen verstoßen. Bei gewissen Themen auch von dir sehr stark
Dazu müsste man aber objektiv einschätzen können, wie objektiv (auch: wie informiert und Allgemeinbildung) ich bin. Bei Steiner setzt du voraus, du seiest objektiv.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Benutzeravatar
Hans-Joachim
Beiträge: 3446
Registriert: Sa 7. Jan 2023, 14:50
Kontaktdaten:

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hans-Joachim »

Spice hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 08:04 Es führt also keinesfalls zu Handleserei. Und wenn es zum "Okkultismus" führt, so ist das ja recht. Von was könnte denn ein Christ anders reden als vom Okkulten (Übersinnlichen)? Redet er von etwas anderem, so redet er aus dem "Fleisch", also aus dem, was wir überwinden sollen.
Wahres Christentum hat nichts mit Okkultem oder Geheimnissen zu tun. Okkultismus ist etwa gleichbedeutend mit esoterisch, paranormal, mystisch oder übersinnlich. Wenn sich Gott den Menschen offenbart, dann hat es nichts mit mit Okkultismus zu tun. Dieser Okkultismus war zu Steiner's Zeit gerade aktuell. Da haben sich die Leute mit Tischerücken und ähnlichem befasst. Christlich ist das nicht.

Das Evangelium ist einfach herrlich und herrlich einfach. Es braucht keine Steiners und keine Professoren.
In der Ruhe liegt die Kraft
Spice
Beiträge: 14116
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 12:41
Spice hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 08:04 Es führt also keinesfalls zu Handleserei. Und wenn es zum "Okkultismus" führt, so ist das ja recht. Von was könnte denn ein Christ anders reden als vom Okkulten (Übersinnlichen)? Redet er von etwas anderem, so redet er aus dem "Fleisch", also aus dem, was wir überwinden sollen.
Wahres Christentum hat nichts mit Okkultem oder Geheimnissen zu tun. Okkultismus ist etwa gleichbedeutend mit esoterisch, paranormal, mystisch oder übersinnlich. Wenn sich Gott den Menschen offenbart, dann hat es nichts mit mit Okkultismus zu tun. Dieser Okkultismus war zu Steiner's Zeit gerade aktuell. Da haben sich die Leute mit Tischerücken und ähnlichem befasst. Christlich ist das nicht.

Das Evangelium ist einfach herrlich und herrlich einfach. Es braucht keine Steiners und keine Professoren.
Das Evangelium ist nicht einfach, aber herrlich. Du wirst mir sicher den 3. Himmel zeigen können, wo Paulus war. Ist er über 10 000 m Höhe?
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 6834
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 09:53
Spice hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 09:36
oTp hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 08:36 Derjenige ist kritikunfähig, weil er keine Übersichts-Perspektive hat.
Derjenige ist kritikunfähig, der sich von seinen eigenen unerkannten Wünschen und Begierden leiten lässt. Deshalb legt ja Steiner so großen wert darauf, dass wir auf Distanz zu uns selbst gehen können, dass sich nichts persönliches irgendwo einmischt. Das sollten alle Menschen beherzigen, egal ob Anthroposoph oder nicht.
Eine Weisheit von Steiner ?
Nein, das kann jeder sagen, der einigermasen vernünftig denkt.
Das sagt er ja:
"dass wir auf Distanz zu uns selbst gehen können, dass sich nichts persönliches irgendwo einmischt. Das sollten alle Menschen beherzigen .."

Die persönliche Meinung, Aversionen genauso wie rumgrübeln, rauslassen wenn man Höheres erkennen will. Klar kann das jeder sagen, aber gemeint ist eigentlich, es zu tun. Erkennen statt denken im Sinne von "meinen". Neutral betrachten.

Was die Menschen hindert am spitituellen Erkennen, sind Emotionen. Begehren und die Angst, etwas zu verlieren, das hält einen ständig in Spannung. Im Kampfmodus.
Antworten