Helmuth hat geschrieben: ↑Di 13. Mai 2025, 08:34
Die Begriffe "verborgen" und "okkult" kann man nicht gleichsetzen. Es bedarf m.E. einer Begriffserklärung, ansonsten wird wieder einmal ein falsches Bild gezeichnet
Ja wenn es in der Bibel um damalig "verborgene(okkulte) Gotterkenntnis" ging, zu welcher einfache Menschen offenbar seit jeher eher Zugang haben, geht es ja nicht um finstere, böse Machenschaften. Im Gegenteil geht es da um segensreiche Erleuchtung mittels Vertrauen auf Jesu hierfür in göttlichem Auftrag offenbarten Lehren.
Mt 11,25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart.26 Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen. 27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater, und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. 28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.[/b]
Helmuth hat geschrieben:Im Okkultsmus geht es um verbotene und damit böse Dinge. So jedenfalls sehe ich den biblischen Wortsinn heute. Die Ethymologie des Wortes "occultus" aus dem Lateinischen spielt hier keine Rolle, denn es geht um das gegenwärtige Verständnis und das Okkulte kann biblisch nicht gut gemeint sein.
Das Wort okkult steht wohl für verborgenes Wissen aber nicht nur für böse, verbotene Dinge, wie Du oben erwähnt hast. Das ist menschgemacht. Zudem gibt es im AT ja im sogenannten Eifersuchtsritual okkulte Praktiken in Form von schwarzer Magie um heruaszufinden ob die Frau dem Mann treu geblieben oder untreu geworden ist
.4 Mose 5,22 So gehe nun das fluchbringende Wasser in deinen Leib, dass dein Bauch schwelle und deine Hüfte schwinde! Und die Frau soll sagen: Amen! Amen! 23 Dann soll der Priester diese Flüche auf einen Zettel schreiben und mit dem bitteren Wasser abwaschen 24 und soll der Frau von dem bitteren, fluchbringenden Wasser zu trinken geben.