Wenn du einen Partner hast, der zu dir steht, egal, was kommt, dann gehst du auch anders durch die Welt als wenn du ganz alleine bist und alle Schwierigkeiten selbst ausfechten musst.
Dazu kommen die Lebensweisheiten, die in der Bibel festgehalten sind, auch in Form von Geboten:
Zum Beispiel:
Mt. 6, 34: Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
Phil. 4,6: Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!
1. Petr. 5,7 : Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
Ps. 37,5: Befiehl dem HERRN dein Leben an und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen.
Vertrauen wächst in dem Maß, wie man positive Erfahrungen macht mit Gott und
erlebt, dass die Verheißungen, die ich da oben zitiert habe, keine heiße Luft sind.
Wenn man jemanden hat, an den man die Sorgen abgeben kann, dem man sie wenigstens mit-teilen kann... dann muss man diese Lasten nicht die ganze Zeit selbst schleppen. Genauso ist es mit erfahrener Ungerechtigkeit, mit allem, das uns bedrückt und belastet.
Wenn man es vor Gott bringt, erwartet man Führung, Bewahrung oder konkret auch sein Eingreifen.
Manchmal, nein, oftmals! lässt Er warten. Aber wer länger mit dabei ist, der hat erfahren: 1. Gott hört
jedes Gebet, auch dann, wenn scheinbar keine Antwort kommt oder eben sehr spät und 2. Er lässt mich nicht hängen.
Ich denke schon, dass sich diese Möglichkeit, Belastungen mit Gott zu besprechen, nicht nur auf die Stabilität der Psyche (das griechische Wort für "Seele": psychē (gr. ψυχή- Atem, Leben, Seele
Q), sondern auch auf die körperliche Gesundheit auswirken kann. Die "Seele" beinhaltet den Verstand, den Willen, die Gefühle= das Bewußtsein, das
Ich. Die Befindlichkeit der Psyche steht in einem Zusammenhang mit der Funktion des Immunsystems.
Wer einigermaßen ausgeglichen ist, sollte eigentlich keine psychosomatischen Erkrankungen befürchten müssen.
Was meinst du mit "widerstandsfähiger"? Gegen wen oder was?
Werte geben dem Leben eine Form und Struktur. Die biblischen Werte sind nicht die schlechteste Idee...
Aber man muss es lernen, die Sprache der Bibel in die heutige Zeit zu "übersetzen".
Beispiel: "Liebe deinen Nächsten". Da geht wohl jedem, der unter der Bosheit anderer zu leiden hat oder angesichts von Lug und Betrug im großen Stil-- der Hut hoch: "Und den oder die soll ich auch noch lieben ?!?
Das ist ja eine Zumutung! "
Gemeint ist einfach: Sei fair zu anderen.
Bleibe fair. Unabhängig davon, was "die anderen" tun oder nicht tun.
Damit ist niemand überfordert. Und -- man muss nicht die Verantwortung übernehmen für die Bosheit anderer.
Gott sagt: Sei fair!
O.k., das kann ich begreifen, und ich meine, man fühlt sich wohler damit, denn wenn mit unlauteren Strategien gespielt wird, muss man nicht mitmachen und kommt dennoch nicht "zu kurz"-- weil Gott treu ist denen gegenüber die Ihm treu sind.
Die Taktierer und Betrüger sind doch alle irgendwann von der Bildfläche und in der Versenkung verschwunden- was ein Mensch sät, das wird er ernten, man beobachtet das doch immer wieder, in Politik und Gesellschaft, andere nennen das "Karma".
Wer Gott ernst nimmt und sich seine Prinzipien zu eigen macht, muss nicht ständig mit einem schlechten Gewissen herumlaufen und muss auch nicht Energie aufwenden, damit keiner merkt, wer er in Wirklichkeit ist. Wenn man die Vorgaben der Bibel akzeptiert, lebt man entspannter. Man empfindet sie nicht als einengend. Weil es GUT ist, so zu leben. Ich rede nicht von Sektierern... die machen sich ihre eigenen Gebote und verlangen von anderen Gehorsam. Sondern ich rede von
authentischen Werten und Regeln.
Jetzt habe ich dich ein wenig zugetextet.
In der Hoffnung, ein wenig vermitteln zu können: Die Bibel ist nach Goddard "das tiefgründigste und umfassendste Psychologiebuch aller Zeiten." Man muss es halt lernen, die Sprache und die Zusammenhänge zu verstehen.
Die Bibel antwortet in Bildern.