Sara Funkelstein hat geschrieben: ↑Mo 23. Jun 2025, 15:57
"Offenlegen" wäre mein persönlicher Favorit als Synonym.
Ich suche biblische Bezüge. Die Erklärungen aus den diversen Lexika negiere ich nicht, aber ich befinde sie für uns nicht ausreichend, da es darin nicht um Gottes Offenbarung geht, --> daher Bibelforum.
In der Schrift bedeutet es auch "offenlegen", aber das wäre eingeschränkt. Bei Gott hat "offenbaren" eine größere Bandbreite, nicht anders wie das schon für den Begirff erkennen (hebr. "jada") der Fall ist.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 23. Jun 2025, 17:40
Offenbarung kann eine Traumauslegung sein, wie bei Daniel.
Die Art wie Gott offenbart ist ein weiterer Aspekt. Es erklärt aber noch nicht was Offenbarung an sich ist. SaraF erwähnt "offenlegen". Das geht in die Richtung. Aber es ist nicht nur das. Ich denke, dazu sollte man die Bibelstellen durchforsten, damit man die dazugehörigen Kontexte studiert.
Für das Verb:
https://www.csv-bibel.de/strongs/offenbaren
Für das Nomen:
https://www.csv-bibel.de/strongs/Offenbarung
In der ELB-CSV finden wir das Nomen nicht im AT. Das denke ich ist aber nicht ganz korrekt, denn es gibt auch im Hebräischen beide Formen als Verb und als Nomen. Es wird dann anders übersetzt. Das erste biblische Vorkommen wäre:
1. Mo 35,7 hat geschrieben: Und er baute dort einen Altar und nannte den Ort El-Bethel; denn Gott hatte sich ihm dort offenbart, als er vor seinem Bruder floh.
Auch bei Jakob war es so, worüber die Stelle handelt, dass Gott ihm zuvor in einem Traum erschienen ist. Das war demnach eine Begegnung mit dem lebendigen Gott, der vor Jakob in Erscheinbung tritt, in welcher Form auch immer. Die Form kann verschieden sein.
Damit verbunden ist eine bestimmte Botschaft, oder allgemein ausgedrückt Information, die derjenige von Gott erhalten sollte, sei es als Vision oder als Wort. Eine Vision muss es nicht geben, aber immer sein Wort. Ich finde keine Erscheinung ohne Gottes Wort, das hörbar erfolgt. Derart ist der Kontext in den Stellen, dass Gott sich zeigt und vor allem spricht und damit Dinge kundgibt.
Zwei Dinge können dazu fürs erste festgehalten werden:
1) Der lebendige Gott tritt in Erscheinung.
2) Er teilt uns etwas Bestimmtes mit (Botschaft).