Ja, der Zustand des Einklangs mit Gott wäre zunächst mal, in die Liebe zu kommen. Kann jeder in seinem Alltag üben. Und wenn es nur ein kleiner Versuch war, das ist mehr als gar kein Versuch. Am nächsten Tag gelingt der Versuch vielleicht besser. Es beginnt eine neue Lebensqualität: in der Welt sein, aber nicht mehr von der Welt sein. Man wird getragen von der höheren Macht mehr und mehr. Nur das, mehr nicht.oTp hat geschrieben: ↑Sa 5. Jul 2025, 20:57Vollkommes Einssein ?renato23 hat geschrieben: ↑Sa 5. Jul 2025, 17:30
Oh, wer alles abgelegt hat an unrein machenden Gedanken, wie es Jesus nennt, oder fleischliche Gesinnung, wie Paulus in Galater 5,19-21 aufzählt, lebt ja nurmehr in der Liebe und kann somit, durch vollkommenes Einssein mit Gott der ureigenen Bestimmung nachgehen, was ja wohl zuvor nie für möglich gehaltene Lebensqualität mit sich bringt.
Sundar Singh erkannte ja auch, wie sinnerfüllend es ist in der Liebe Gottes zu bleiben, durch Ablegen von allem was dieser im Wege steht.
Da gibt es den Zustand des Einklangs mit Gott.
Esoteriker verstehen das wohl eher das Alles in Allem sein mit Gott. Gottgleiche Vollkommenheit mit und wie Gott.
Sundar Singh - Bedeutung ?
Re: Sundar Singh - Bedeutung ?
Re: Sundar Singh - Bedeutung ?
Überlegung:
Man kann vollkomnen im Einklang mit Gott sein, das muß aber nicht heißen, man sei deshalb schon gottgleich. Möglicherweise Weise ist das dann aber sozusagen die Voraussetzung für weiteres geistiges Wachstum, noch mehr verstehen zu können, das Bewusstsein wird weiter, folglich ist man fähig, sich in höheren Himmeln aufzuhalten. Aber zunächst wächst man hinein in diesen Einklang. Wer das nicht tut, der bleibt geistig arm. Man bleibt armselig in seinem engen Egoismus.Isoliert in der Gottferne.
Wer mit Inkarnationen rechnet muss realisieren, dass trotzdem die Gottgleichheit in unerreichbar Ferne liegt. Somit ist sie eigentlich nur ein Traum. Und erst recht die Ansicht, man könne in diesem Leben so vollkommen werden, dass man Gottgleichheit verwirklicht.
Man kann vollkomnen im Einklang mit Gott sein, das muß aber nicht heißen, man sei deshalb schon gottgleich. Möglicherweise Weise ist das dann aber sozusagen die Voraussetzung für weiteres geistiges Wachstum, noch mehr verstehen zu können, das Bewusstsein wird weiter, folglich ist man fähig, sich in höheren Himmeln aufzuhalten. Aber zunächst wächst man hinein in diesen Einklang. Wer das nicht tut, der bleibt geistig arm. Man bleibt armselig in seinem engen Egoismus.Isoliert in der Gottferne.
Wer mit Inkarnationen rechnet muss realisieren, dass trotzdem die Gottgleichheit in unerreichbar Ferne liegt. Somit ist sie eigentlich nur ein Traum. Und erst recht die Ansicht, man könne in diesem Leben so vollkommen werden, dass man Gottgleichheit verwirklicht.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Sundar Singh - Bedeutung ?
Ja, eine sehr verständliche Überlegung.oTp hat geschrieben: ↑Mo 7. Jul 2025, 08:42 Überlegung:
Man kann vollkomnen im Einklang mit Gott sein, das muß aber nicht heißen, man sei deshalb schon gottgleich. Möglicherweise Weise ist das dann aber sozusagen die Voraussetzung für weiteres geistiges Wachstum, noch mehr verstehen zu können, das Bewusstsein wird weiter, folglich ist man fähig, sich in höheren Himmeln aufzuhalten. Aber zunächst wächst man hinein in diesen Einklang. Wer das nicht tut, der bleibt geistig arm. Man bleibt armselig in seinem engen Egoismus.Isoliert in der Gottferne.

Den Akzent würde ich eher dahin setzen: zu Gott hin "aufwachen" in diesem Leben, auch wenn es nicht vollständig gelingen muss. Gott schenkt Gnade (wenn der Sünder bereut).Wer mit Inkarnationen rechnet muss realisieren, dass trotzdem die Gottgleichheit in unerreichbar Ferne liegt. Somit ist sie eigentlich nur ein Traum. Und erst recht die Ansicht, man könne in diesem Leben so vollkommen werden, dass man Gottgleichheit verwirklicht.
Theoretische Glaubenskonzepte wie Reinkarnation oder "jüngstes Gericht", Himmel/Hölle verlieren dann an Bedeutung. Wegkommen vom Berechnen, von allen Vorstellungen. Niemand wird Gottgleich, außer man wäre noch in diesem Körper leben schon vollkommen seelisch erlöst. Dann spricht die christliche Tradition von Heiligkeit.
Re: Sundar Singh - Bedeutung ?
Nichts Anderes lehrte Johannes, der sich erkennbar nurmehr an dem durch Jesus offenbarten Gottesglauben orientierte.Johncom hat geschrieben: ↑Mo 7. Jul 2025, 01:40
Ja, der Zustand des Einklangs mit Gott wäre zunächst mal, in die Liebe zu kommen. Kann jeder in seinem Alltag üben. Und wenn es nur ein kleiner Versuch war, das ist mehr als gar kein Versuch. Am nächsten Tag gelingt der Versuch vielleicht besser. Es beginnt eine neue Lebensqualität: in der Welt sein, aber nicht mehr von der Welt sein. Man wird getragen von der höheren Macht mehr und mehr. Nur das, mehr nicht.
Gott ist Liebe und wer in der Liebe BLEIBT bleibt in Gott und Gott in ihm.
Mir fällt gerade das Lied von Bonhoeffer ein...von guten Mächten wunderbar geborgen...
Re: Sundar Singh - Bedeutung ?
Das Wort "Liebe" erscheint im heutigen Mainstream-Verständnis irgendwie wie ein verweichlichendes Gefühl. Das Gebot der Feindesliebe als Beispiel. Dann heißt es, das wäre ja irrational.
Ich denke, Liebe kann erkannt und verwirklicht werden, dann wird sie zur puren Kraft. Nämlich ganz ohne Angst jede Gefahr zu besiegen. Auch wenn es "mein Leben" kostet.
Re: Sundar Singh - Bedeutung ?
Warum ?
Feindesliebe bedeutet doch erst mal, meinen Feinden gut gesinnt zu sein. Das geht aber nicht in dem Extremfall, wo mein Feind mich mit einer Waffe angreift, um mich zu töten.
Irrational ist es z.B., wenn ein Volk so viel "Feindesliebe" hat, dass es sich umbringen und ausrotten lässt.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Sundar Singh - Bedeutung ?
Ob wirklich Völker gemeint sind? Oder das Individuum ..oTp hat geschrieben: ↑Mi 9. Jul 2025, 10:23Warum ?
Feindesliebe bedeutet doch erst mal, meinen Feinden gut gesinnt zu sein. Das geht aber nicht in dem Extremfall, wo mein Feind mich mit einer Waffe angreift, um mich zu töten.
Irrational ist es z.B., wenn ein Volk so viel "Feindesliebe" hat, dass es sich umbringen und ausrotten lässt.
Feindesliebe sehe ich eher als umfassende Erkenntnis, der andere und ich sind "gleich", bzw wir sind alle Brüder. Die Vorstellung, dass nur andere böse sind, uns angreifen, wir verteidigen uns nur, war immer die gleiche Geschichte, die man Völkern erzählt um sie Kriegstüchtig zu machen. Die überzeugten Gläubigen, die Vollzeit-Mönche jedenfalls werden seltenst in Kriegen mobilisiert. Zumindest gibt es weltweit Regeln, dass Klöster nicht bombardiert werden sollten.
Hätte man einem Sundar Singh als Soldaten einziehen können?