Ziska hat geschrieben: ↑Sa 12. Jul 2025, 13:51
Tote haben kein Bewußtsein!
Die Verse stammen aus der Zeit des Alten Bundes, und da war die Offenbarung der Geheimnisse Gottes, die Erkenntns über die unsichtbaren Dinge noch sehr begrenzt.
Ich würde daraus nicht rekonstruieren, daß "Tote" kein Bewußtsein haben.
Die Geschichte um Lazarus in Abrahams Schoß ist entweder eine reine Fiktion, oder da ist gehörig was dran, letzteres glaube ich.
Ich sehe hier bei der ganzen Diskussion, daß zwischn "tot" und "tot" nicht unterschieden wird.
Die meißten gehen nach heutigem Dafürhalten ran und meinen, tot sei sowas wie vernichtet, ist es aber nur relativ.
Die von Dir, liebe Ziska, angeführten Verse haben die Unfähigkeit des Toten zum Thema, unfähig irgendetwas zu "reißen", zu ändern, sich zu äußern, Einfluß zu nehmen, die Kompetenz haben die Toten nicht. Aber sie sind da und warten, oder ruhen (Daniel: "...ruhe bis du auferstehst zu deinem Erbteil am Ende der Tage").
Auferstehung bedeutet m.E. daß der Mensch dann wieder einen Leib hat, vermittels dem er agieren und sich fortbewegen kann, Augen und Ohren usw.
Daß im "Tod" niemand Gott lobt bedeutet auch nicht, daß das theoretisch nicht möglich wäre, sondern daß es niemand macht, weil niemand irgendeinen Drang hat etwas zu tun, eine Festlegung Gottes.
Ich denke wir können nicht erfassen, was "tot" wirklich bedeutet, daher verteidigen alle ihren Standpunkt, aber das ist fruchtlos, finde ich.
Gott hat sich kaum dazu geäußert, weil es uns einfach
nichts angeht. Unsere Zeit zum Leben ist hier und jetzt, danach ändern wir nichts mehr, manche ÜS nennen unsere Lebenszeit: "Zeugenszeit", und das hat schon seinen Grund.