Die 10 Gebote in das Heute geholt

[Lena]

Wo reichen dir denn die 10 Gebote nicht?

Weil es etwas viel besseres gibt im neuen Bund:

Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid durch unsern Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen.

[Hoger]

Wo reichen dir denn die 10 Gebote nicht?

Weil es etwas viel besseres gibt im neuen Bund:

Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid durch unsern Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen.

Die fleischernen Tafeln des Gesetzes. Ja - wir werden durch den Geist Christi gedrängt diese zu erfüllen. Nicht mehr weil es geschrieben steht, sondern weil der Geist Christi in uns es will

Also was fehlt - an den "fleischernen" Tafeln?

[Lena]

Also was fehlt?

Ja, was fehlt dir, dass du wieder zurück in den alten Bund der Gebote und Gesetze flüchtest?

Er hat das Gesetz, das in Gebote gefasst war, abgetan,
damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe
und Frieden mache.

[Hoger]

Also was fehlt?

Ja, was fehlt dir, dass du wieder zurück in den alten Bund der Gebote und Gesetze flüchtest?

Er hat das Gesetz, das in Gebote gefasst war, abgetan,
damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe
und Frieden mache.

Wenn Paulus von dem gesetz schreibt meint er die Thora - deren jüdische Nachfolger heute im realen Leben 611 Gebote und verbote befolgen müssen

Wenn Christus vom Doppel-Gebot der liebe spricht, dann meint er im ersten gebot die vier ersten und im zweiten die anderen sechs der zwei Tafeln, die in unser Herz gegeben wurden

Les dir noch einmal meinen ersteintrag durch - da kommt es gut rüber

Liebe ist kein gefühl und die Gebote Christi sind auftrag

Das Sittengesetz vom Sinai ist nicht identisch mit der Thora - dem Gesetz der 5 Bücher Mose - dem wir durch Christus entronnen sind

[renato23]

Ein gottgefälliges Leben zu beginnen - das kommt aus der Wiedergeburt, die aus Gott ist und nicht aus meiner Entscheidung
Ein gottgefälliges Leben beizubehalten - kommt auch aus Gott.

Ein nurmehr gottgefälliges Leben zu beginnen, bedingt zuerst mal Selbstkritikfähigkeit, und wie Zippo/Thomas in einem andern Thread sehr treffend schrieb
[quote"Zippo"]Es geht eigentlich um ein bewußtes Erkennen und Ablegen schlechter und das Anlegen guter Eigenschaften.[/quote]

Wer glaubt, dass der Mensch sich selbständig erlösen und "vergöttlichen" kann, ist halt im gnostischen Denken...

Oh, Gott, der himmlische Vater unseres Herrn Jesus Christus sandte seinen Sohn Jesus vor 2000 Jahren um von ihm mit längst fällig gewesenem vollkommen glaubwürdigem Gottverständnis vertraut zu machen und ebenso um von Jesus wahre Gotteskindschaft zu erlernen.

Nurmehr gottgefällig/sündlos leben, somit vollkommene Erlösung von dereinst negativem Einfluss Gottes Widersacher erfahren zu haben, hat nichts mit *sich Vergöttlichen" zu tun.

Es geht doch darum, die Liebe Gottes erst in und dann aus sich strömen zu lassen, was der Realisation des Evangeliums Jesus bezüglich Reich Gottes wie im Himmel so auf Erden zweckdienlich ist. Das ist vollkommen konfessionsunabhängig.

[Hoger]

Ein nurmehr gottgefälliges Leben zu beginnen, bedingt zuerst mal Selbstkritikfähigkeit , und wie Zippo/Thomas in einem andern Thread sehr treffend schrieb

Es geht eigentlich um ein bewußtes Erkennen und Ablegen schlechter und das Anlegen guter Eigenschaften

.

Am Anfang eines "gottgefälligen" Lebens in Christi Sinne steht die Taufe durch einen Priester in der Sukzessionsfolge. Ich bin katholisch - von all den menschlichen Versuchen sich Gott zu nähern, halte ich nicht viel.

Oh, Gott, der himmlische Vater unseres Herrn Jesus Christus sandte seinen Sohn Jesus vor 2000 Jahren um von ihm mit längst fällig gewesenem vollkommen glaubwürdigem Gottverständnis vertraut zu machen und ebenso um von Jesus wahre Gotteskindschaft zu erlernen.

Nein - der Ewige ist vollkommen und der Ausgangsp und der Zielpunkt der Schöpfung. Ermuss weder mit dem gottgefälligem Gottverständnis Seines Sohnes vertraut gemacht werden, noch muss ER von Jesus die wahre Gotteskindschaft lernen.

Nurmehr gottgefällig/sündlos leben, somit vollkommene Erlösung von dereinst negativem Einfluss Gottes Widersacher erfahren zu haben, hat nichts mit *sich Vergöttlichen" zu tun. Es geht doch darum, die Liebe Gottes erst in und dann aus sich strömen zu lassen, was der Realisation des Evangeliums Jesus bezüglich Reich Gottes wie im Himmel so auf Erden zweckdienlich ist. Das ist vollkommen

Das ist für mich ein Brei aus unverstandenen Worthülsen, die du irgendwo gelesen hast - magst du endlich mal die Quelle angeben?

[renato23]

Wenn Paulus von dem gesetz schreibt meint er die Thora - deren jüdische Nachfolger heute im realen Leben 611 Gebote und verbote befolgen müssen

Das stimmt nicht. Paulus verwendet für jene Gebote, die durch Liebe erfüllt werden ebenso das Wort (Gesetz) wie auch für die in der Tora vorhanden gewesenen mosaischen z.B. Tötungsgesetze mit denen (Gesetzeswerke, Werke des Gesetzes) man ja logischerweise vor Gott, dem himmlischen Vater unseres Herrn Jesus unmöglich als Gerechte bestehen kann.Gal 2,16 Dies, da sie an Lieblosigkeit nicht zu übertreffen sind, und Gott ja Liebe ist.

Was verstehst Du unter jüdischen Nachfolgern....? Zudem scheinst Du nicht auf dem Laufenden zu sein, was z.B. der gewaltlose, weise jüdische Rabbiner Hillel im 1. Jahrhundert im Talmud, Schabbat 31 a, als wahre Erfüllung der Tora lehrte.https://www.religionen-entdecken.de/lex ... bbi-hillel

Es geht um das selbe Prinzip, wie Jesus Christus die bisher gepredigten Gesetze und Propheten künftig als erfüllt bezeichnete. Mt 7,12 oder auch

Mt 22,40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Hans Küng, der Gründer des Weltethos, der ja kirchenseits exkommuniziert wurde weil er sich gegen die Unfehlbarkeit des Papstes stellte, nahm beide Aussagen in die Goldene Regel aller Religionen auf.

[Hoger]

Das Judentum heute befolgt den Mizwot

http://www.payer.de/judentum/jud516.htm

Und die juden damals auch.

Die "Weisung" - Tora, Gesetz ist eine umfassende Lebensgrundlage aus den büchern Mose

Hätte Paulus so dagegen geschrieben wenn die Thora das Liebesgebot gewesen wäre?

[renato23]

Am Anfang eines "gottgefälligen" Lebens in Christi Sinne steht die Taufe durch einen Priester in der Sukzessionsfolge. Ich bin katholisch - von all den menschlichen Versuchen sich Gott zu nähern, halte ich nicht viel.

Oh im Gegensatz zu Dir hielten aber alle Jünger und Apostel unseres Herrn Jesus sehr viel davon, so auch seither alle jesustreuen Christen, zu denen auch ich gehöre.

Jak 4,8 Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.

1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

1Joh 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.

Das betrifft doch die gesamte Christenheit. Egal ob katholisch, protestantisch, reformiert, evangelisch, evangelikal etc.

[renato23]

Das Judentum heute befolgt den Mizwot

http://www.payer.de/judentum/jud516.htm

Und die juden damals auch.

Die "Weisung" - Tora, Gesetz ist eine umfassende Lebensgrundlage aus den büchern Mose

Im Judentum gelten längst keine Steinigungs- und oder Verbrennungs-GESETZE mehr, so gibt es auch längst nicht mehr das mosaische Gesetz, jemanden zu verletzen, wie dieser es tat.(Auge um Auge)

3. Mose 24,19 Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat, 20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun. 

Davon riet ja auch Jesus der Sohn des wahrhaftigen Gottes, dem unsichtbaren Ewigen dringlichst ab. Das griffen dann ja auch Jesus Jünger und Apostel Paulus auf, die wie Jesus Christus als einstige Juden unter dem mosaischen Gesetz aufwuchsen.

Röm 12,17 Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann.
1Thess 5,15 Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach, füreinander und für jedermann.
1Petr 3,9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt.