So war das von mir auch nicht gemeint. Aber der gesamten Menschheit und dem Satan und seinen Dämonen gegenüber hat Gott das so verfügt. Und um so besser, wenn wir alle das aus freien Stücken tun, weil wir gar nicht anders können. Genau das ist Gottes Ehre: "seht, das sind meine Kinder!"
Zweck der Stiftshütte
Re: Zweck der Stiftshütte
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Zweck der Stiftshütte
Das ist eine wertvolle Aussage
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
Re: Zweck der Stiftshütte
Ja, die Antwort funktioniert

So darf man auch fragen bzw. hinterfragen, denn Gott macht ja nichts grundlos, und ich denke Gott liebt es sogar sehr, wenn wir bei unserer Wahrheitssuche auch in die Tiefe gehen und nicht nur an der Oberfläche kratzen. Oberflächlich ist lau und so brennt der Geist nicht. Doch wer sucht, der findet, sagt Jesus. Darin bin ich noch auf der Suche.
Und jetzt bitte Butter bei die Fische und weg von den Floskeln. Beschreibe wenigstens einen Aspekt. Inwieweit hat man z.B. beim Räuchern auf dem Räucheralter, der im Inneren des Heiligtums steht, die Heiligkeit Gottes, die Schuld und die Erlösung vor Augen?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Zweck der Stiftshütte
Ich empfehle dir das Buch: Das Heiligtum Gottes in der Wüste von Paul F. Kiene.
KI hat geschrieben:Der Räucheraltar in der Stiftshütte diente als Ort der Fürbitte, wo das Räucherwerk als Symbol für die Gebete des Volkes Israel und als Mittler zwischen Gott und Mensch aufstieg. Im christlichen Kontext steht der Räucheraltar für Jesus, der als unser Hohepriester vor Gott für uns eintritt, und für die Gläubigen selbst, die als Priester für andere Fürbitte einlegen.
Re: Zweck der Stiftshütte
Lena, ich möchte dich nicht beleidigen oder dir zu nahe treten, aber mir ein Buch zu empfehlen und dann aus der KI zu zitieren, zeigt mir nicht, dass du wirklich etwas zu empfehlen hast. Ich will dich auch nicht weiter löchern.
Die erste Anlaufstelle ist bei mir immer Gottes Wort und nicht der Mensch. Bei Lesen der Anweisungen zum Dienst betreffs des Zeltes bzw. zu späteren Zeiten zum Dienst im Tempel ist mir ein Wort aufgefallen, und zwar das Wort beständig.
Hier eine Liste für die kontextuelle Untersuchung: https://www.csv-bibel.de/strongs/h8548
Dieses Wort finden wir bei vielen Anweisungen in Bezug auf die Handhabung des Dienstes am Zelt bzw. am späteren Tempel ab der Zeit Salomos. Dazu könnten wir einen weiteren Zugang finden, wer dazu etwas sagen möchte.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Zweck der Stiftshütte
Dazu gibt es einen ganz interessanten Abschnitt in Hebr 8,1.... Dort wird der Herr Jesus als Hohepriester der an der himmlischen Stiftshütte arbeitet, die nicht mit Händen gemacht ist. Hebr 8,2
Im Himmel gibt es keine Stiftshütte, aber sie wird als ein Schatten dessen beschrieben, was Gott im Himmel gedanklich damit verbindet. Und das bezieht sich vor allem auf die Gaben, die der Priester nach dem Gesetz zu opfern hatte.
An dem Schatten bzw der Opferung der Tiere sollte man rückblickend erkennen, wofür das alles ein Schattenbild war.[ELB-CSV: Heb. 8,4] Wenn er nun auf der Erde wäre, so wäre er nicht einmal Priester, weil solche da sind, die nach dem Gesetz die Gaben darbringen
[ELB-CSV: Heb. 8,5] (die dem Abbild und Schatten der himmlischen Dinge dienen, wie Mose eine göttliche Weisung empfing, als er im Begriff war, die Hütte aufzurichten; denn „sieh zu“, spricht er, „dass du alles nach dem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist“).
[ELB-CSV: Heb. 9,11] Christus aber – gekommen als Hoherpriester der zukünftigen Güter, in Verbindung mit der größeren und vollkommeneren Hütte, die nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist,
[ELB-CSV: Heb. 9,12] auch nicht mit Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut – ist ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung erfunden hatte.
Zu den Cherubim, die über der Bundeslade waren, würde ich auch sagen, daß sie als Wächter bestellt sind. In 1 Mo 3,24 bewachen sie den Baum des Lebens, die Bundeslade abschirmend wachen sie unter anderem über die Gesetzestafeln mit den 10 Geboten.Lena
Engel wachten über das Wort - die 10 Gebote.
Im neuen Bund dienten sie dem in das Fleisch
gekommene Wort Gottes.
Insofern glaube ich, daß die Cherubim insbesondere den Auftrag haben, darüber zu wachen, daß die Menschen, die Gebote achten, vor allem natürlich das Volk Israel, dem das Gesetz gegeben wurde, und dem dazu gesagt wurde:
Gruß Thomas[ELB-CSV: 3. Mo. 18,5] Und meine Satzungen und meine Rechte sollt ihr halten, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Ich bin der HERR.
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Re: Zweck der Stiftshütte
Nun möchte ich mich zum Thema auch endlich mal äußern.
Mit den zwei Fragen ist das schon beantwortet. Gott ordnet das eine an und das andere verbietet er, weil im ersten die Symbolik verborgen ist, die Gott beabsichtigt, und mit jedem anderen Bildnis diese Absicht unterwandert würde.
In den Bildern der Stiftshütte ist auch keinerlei "anbetungsfähiges" Bild enthalten, weder die Lade an sich, noch die Cherubim darauf (die ihre Angesichter zur Lade hin geneigt, also nach außen unsichtbar und zudem mit ihren Flügeln bedeckt hielten.) Offensichtlich war diese Pose selbst "aktiv", man könnte den Cherubim also höchsten dabei zusehen, was sie gerade tun, nämlich anzubeten.
Andere Statuen hingegen stehen konfrontativ da und laden ein, sie anzusehen und mit ihnen in Interaktion zu treten. Das ist bei den Cherubim grundsätzlich anders.
Altar und Leuchter und Decken und Gefäße sind passive Geräte, Werkzeuge für etwas, was unsichtbar ist.
Wir erhalten durch diese Bilder auch keinerlei falsches oder mißverständliches Bild von Gott. Bei allen anderern Bildnissen ist dies aber unvermeidlich. Man macht sich ein Bild von dem, was man ansieht.
Mit den Bildnissen der Stiftshütte lädt Gott aber quasi dazu ein, Tag und Nacht darüber nachsinnend zu ergründen, welche Bedeutung sie genau haben. Das führt zu Gott hin, und nicht an ihm vorbei oder gar von ihm weg.
Zu guterletzt wissen wir zwar von den Bildern, wie sie auszusehen hatten und die Kunsthandwerker auch exakt so gefertigt haben. Aber nach der Einweihung der Stiftshütte hat sie niemals wieder jemand zu Gesicht bekommen, außer dem Hohenpriester einmal jährlich am Großen Versöhnungstag, sonst niemand. Selbst die zur Wanderung abgedeckte Lade durfte nicht berührt werden, sobald der Prozeß der Bewegung stattfand, Usa bezahlte den Verstoß mit seinem Erdenleben.
Wir wissen also um die Bilder, sehen sie aber nicht, dürfen das auch nicht, aber wir haben sie in Erinnerung, wie sie beschrieben wurden, anders nicht. Dieses Bild verleitet niemanden zur Anbetung und zum Dienst, sondern nur zur Anbetung des Gottes, dem das alles gehört und der es genauestens so angeordnet hat.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Zweck der Stiftshütte
Nicht alle Gaben sind Opfergaben, ich würde diese daher auch nicht Opfer nennen. Die Opfergaben dienen als Schatten der Erlösung, d.h. deren Zweck wäre damit erklärt. Andere Gaben dienen m.E. wieder anderen Zwecken.
Die Schaubrote z.B. dienen m.E. keinem Heilszweck, sollen aber wöchentlich frisch aufgelegt werden. Was ist ihr Sinn und Zweck? Oder wozu dient das Räuchern? Dient es uns oder Gott? Zuerst muss auch das einmal geklärt werden.
Es hat den Anschein, als diene das nicht uns, sondern eben Gott. Dann muss man es auch nicht verstehen, sondern man dient dem treu und ergeben. Um wieder den Vergleich mit einem Gasthauses ins Spiel zu bringen:
Dem Wirt sollte es egal sein, wenn der Gast eine Speise anders haben möchte als in der Speisenkarte angegeben. Was zählt ist der Wille des Gastes, was ihm schmeckt und was nicht und nicht, wie gut der Koch seine Speisen kocht und empfiehlt.
In dem Sinn kann man es wie Lena sagen: "Weil Gott es so wollte." Der Gast ist König sagt ein Sprichwort und ein kluger Wirt richtet sich danach aus. Danach muss sich in der Folge das gesamte Personal vom Kleinsten bis zum Größten richten. Aber ist Gott nicht gleichzeitig auch unser aller Wirt und wir seine Gäste? Dazu Jesu Wort:
Ich würde auch noch den Aspekt der Beständigkeit ins Spiel bringen, bin darin aber noch unschlüssig. Dass wir Gottes Willen und der Gebote beständig im Gedächtnis behalten, wäre eine Sache, nur erklärt das eben nicht den speziellen Zweck, der mit den Gaben verbunden ist.Lk 22,27 hat geschrieben: Denn wer ist größer, der zu Tisch Liegende oder der Dienende? Nicht der zu Tisch Liegende? Ich aber bin in eurer Mitte wie der Dienende.
Ich finde deine Erklärung gut und nachvollziehbar, aber es bleibt eine subjektive Auffassung, also nicht weniger damit für mich. Vermutlich können wir darüber nur spekulieren, es sei denn wir finden dazu noch einen biblischen Bezug.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Zweck der Stiftshütte
Zumindest ist damit geklärt, wozu das Zelt mitsamt allen Gaben und deren Dienste nicht dient. Aber das war uns wohl schon von Anfang klar. Damit sind die Dinge aber nicht sinn- und zwecklos.
Der Aspekt gefällt mir, wobei mein Ansinnen eben nicht beständig dem Zelt gilt, sondern immer wieder Dingen, die auch mein Leben betreffen. Aber was haben die mit dem Zelt zu tun? Für die levitischen Priester war ihr beständiger Dienst sogar deren Leben. Vielleicht muss ich es nicht verstehen, sondern nur der dazu eingesetzte Priester.
Der Vorfall ist bekannt. David nahm von den Schaubroten und starb nicht. Inwieweit war nun die Tat Ussas todeswürdig, die Davids nicht? Ussa war zumindest Priester, David hingegen nicht.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel, diese Tatsache ist bekannt, was nun bei Ussa sogar zu seinem Tod geführt hatte, während David nicht einmal für seine offenkundigen Todsünden mit seinem Leben bezahlen musste, auf welche die Todesstrafe steht.
Macht Gott Unterschiede zwischen der Sünde ihm gegenüber und gegenüber Menschen? War die Berührung der Lade eine schwerere Sünde als Ehebruch und Mord? Das wäre in dem Zusammenhang eine Überlegung wert. Gott kann man nicht immer verstehen, in diese Richtung dachte schon Paulus:
Röm 11,33 hat geschrieben: O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unergründlich seine Wege!
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16