Charlie Kirk ein Märtyrer?

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Roland
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 16:06 Hallo Roland,
Hallo Solivagus!
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 16:06
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17Kirk lehnte den Civil Rights Act ab, also das Bürgerrechtsgesetz, für das Martin Luther King als moralische Instanz stand.
also gab es „zu dieser verkürzten Aussage [doch] noch mehr Kontext mitsamt eines guten Argumentes“ (vgl. Beitrag vom 4.10.) und Charlie hat MLK nicht einfach nur so als „awful person“ bezeichnet?
Natürlich, ein Video oder eine Veranstaltung in der er nur gesagt hätte "MLK was an awful person", um sich dann wieder zu verabschieden, gab es tatsächlich nicht. Hab ich aber auch nicht behauptet :)
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 16:06
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17Das sei ein "großer Fehler" gewesen behauptet er und die entspr. Gleichstellungsmaßnahmen hätten u.a. dazu geführt, dass z.B. schlecht qualifizierte Schwarze nur aufgrund dieser Maßnahmen z.B. Pilot geworden sein könnten.
Quelle
Entschuldigung, aber das ist einfach nur totaler Quatsch und vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen.
Die Quelle besagt, dass Kirk der Meinung war, dass die Gleichstellungs-Richtlinien in Bezug auf ethnische Minderheiten dazu geführt hätten, dass niedriger qualifizierte Menschen Jobs mit erheblicher Verantwortung erhielten, einschließlich der Piloten von Fluggesellschaften.
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 16:06 Deine Quelle hat weder Martin Luther King noch den Civil Rights Act zum Thema.
Solche Gleichstellungsrichtlinien gehen aber auf die Bürgerrechtsgesetze zurück, für die MLK stand. Auch wenn es zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Civil Rights Act natürlich noch keine DEI-Quoten gab. Es geht ja um den Gesamtkontext von Kirks Gedankengut.
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 16:06
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17Wie absurd ist das denn? "Du kannst zwar nix, aber weil du schwarz bist, stellen wir dich als Pilot ein…"
Falsch.

Charlie hat natürlich nicht davon gesprochen, dass jemand nur aufgrund seiner Hautfarbe automatisch einen Pilotenschein erhält,…
Natürlich nicht. Aber er insinuiert eine Bevorzugung von schwarzen Piloten auf Kosten der Sicherheit und Qualität im Luftfahrtbereich.
Fachverbände und Luftfahrtbehörden haben das zurückgewiesen. Die Standards sind unverändert hoch, alle Piloten müssen dieselben Standards erfüllen, unabhängig von Herkunft und Geschlecht.
Die Unterstellung, für Schwarze musste man die Standards herabsetzen ist schon ein starkes Stück!
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 16:06
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17Naja, und durch die Abschaffung dieser strukturellen Gleichstellungsmaßnahmen schwächt Trump nun den Civil Rights Act.
Naja, das ist leider auch wieder falsch!

Der Civil Rights Act beinhaltet keine DEI-Quoten für Fluglinien.
Wie gesagt, der Civil Rights Act aus den 60er Jahren kannte natürlich noch keine DEI-Quoten für Fluglinien aber diese sind natürlich von ihm beeinflusst, gehen letztlich auf die Bürgerrechts- und Gleichstellungsgesetze von 1964 zurück. Und ihre Abschaffung durch Trump richten sich somit auch gegen den Civil Rights Act.
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 16:06
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17Also da ist z.B. die gleiche Stoßrichtung erkennbar.
Das Diskreditieren linker Symbolfiguren ist überhaupt ein klar erkennbares Muster im politischen Diskurs der Trump-nahen Rechten. Da soll die Geschichte umgeschrieben werden.
Mutig, und das von jemandem, der Sachverhalte aus dem Kontext reißt und damit bewusst dem Andenken Verstorbener schadet.
Ich bin nur gegen eine Überhöhung Verstorbener.
Allein, dass wir im Zusammenhang mit einem als "Gesandten Gottes" Titulierten überhaupt darüber reden müssen, warum er die Bürgerrechtsgesetze als großen Fehler bezeichnet und Martin Luther King einen schrecklichen Menschen genannt hat, zeigt doch, dass eine solche Überhöhung nicht gerechtfertigt ist.
Roland
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 19:04
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17Aber es gab Bestrebungen die Waffengesetze zu verschärfen. Das wäre mal ein Projekt für einen Christen!
Und was machen wir nun mit der Peitsche von Jesus (vgl. Joh 2,15)? Konfiszieren wir sie ihm und hängen im Tempel ein Waffenverbotsschild auf?
Du meinst also wirklich weil Jesus "im Eifer um dein Haus..." (Ps. 69,10) Händler aus dem Tempel trieb, wobei (vielleicht außer der einen oder anderen Schramme) niemand körperlich zu Schaden gekommen ist, wäre damit der freie Besitz von Schusswaffen legitimiert?
Stellt der Besitz von Schusswaffen nicht die gesamte Lehre Jesu geradezu auf den Kopf!
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 19:04
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17In Deutschland beträgt die Zahl der Toten durch Schusswaffen übrigens 90-100 pro Jahr. Die USA haben ca. 4x so viele Einwohner, also wären das, bei gleicher Einwohnerzahl, etwa 400.
Statt 15.000.
Dies verdeutlicht, dass sich selbst durch ein sehr restriktives Waffenrecht, der Schusswaffenmissbrauch nicht vollständig verhindern lässt.
Aber er lässt sich eben signifikant reduzieren! Stattdessen zu sagen, man muss für das Recht auf eine eigene Knarre all die Toten in Kauf nehmen, bringe ich nicht zusammen mit der überhöhenden Bezeichnung als Märtyrer und Gesandter Gottes.
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 19:04 Ich glaube, dass Du Dir es da ein wenig zu einfach machst und die Menschen einfach die Tatwaffen wechseln werden, um ihre Mordabsichten umzusetzen.
Wenn jeder 'ne Schusswaffe hat, sind Schießereien vorprogrammiert.
Du unterschätzt die Rolle von Verfügbarkeit, Impulsivität und Effizienz bei Schusswaffen. Im Moment der Wut 'ne scharfe Waffe dabei zu haben oder erst 'n Brotmesser holen zu müssen, ist schon ein Unterschied.
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 19:04 Den Amerikanern ihre Schusswaffen verbieten zu wollen, ist in etwa so wie hier in Deutschland, wo selbst ein generelles Tempolimit auf der Autobahn undenkbar ist, den Autobesitz zu regulieren.
Letztlich ist das für unser Thema egal. Die Frage ist, wie stehe ich als "Gesandter Gottes" dazu? Würdest du als solcher aktiv für grenzenlose Raserei auf unseren Autobahnen eintreten? Und dazusagen, dass es dir egal sei, wie vielen Menschen das das Leben kostet?
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 19:04 … da sich die Amerikaner ihre Freiheit und Verfassung blutig gegen einen übergriffigen Staat erstreiten mussten und nun sicherstellen wollen, dass sich ihr eigener Staat nicht doch irgendwann mal gegen den Volkssouverän richtet.
Da wäre es dann gut, wenn man was zum Schießen griffbereit hat. Verstehe.
Hältst du das für gute Argumente für die Politik christlicher Aktivisten?
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 20:22
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17Trumps menschenverachtende, abwertende Rhetorik für Joe Biden hat Kirk z.B. auf die Spitze getrieben als er ihm die Todesstrafe wünschte:
"Dieser demenzgefüllte, korrupte Tyrann sollte ins Gefängnis geworfen oder mit der Todesstrafe hingerichtet werden.“
Z.B. hier zitiert
Auch hier kann ich mir kaum vorstellen, dass Charlie so etwas Radikales ohne Weiteres äussern und Joe Biden einfach so willkürlich die Todesstrafe an den Hals wünschen würde.
Ich kann mir auch kein Delikt vorstellen, das die Todesstrafe für Biden rechtfertigen würde. Aber Kirk hat es nun mal gesagt. So eskaliert man, so schürt man Hass und delegitimiert den politischen Gegner, so erzeugt man moralische Empörung in rechts-populistischen Kreisen.
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 20:22 Dein Zitat war also erneut verkürzt.

Welches Verbrechen genau die Todesstrafe vorsieht und welche Verbrechen er Joe Biden genau vorwirft, bleibt aufgrund des mangelnden Kontextes erneut der Fantasie des Lesers und der Stimmungsmache des Autors überlassen.
Nein, es bleibt grundsätzlich unklar, es gibt keine konkretes "Verbrechen" sondern es wird von "Verrat" gesprochen. Das ist auch so ein Schlagwort für die Stimmungsmache in der rechten Szene.
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 20:22
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17Ist das die Wortwahl eines "christlichen Märtyrers"? […]
Sofern er sich auf Römer 13, Verse 1–5 bezieht.
Dort geht es darum der Obrigkeit Untertan zu sein, nicht ihr Demenz vorzuwerfen und ihr die Todesstrafe zu wünschen…
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 20:22
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 11:17Kirk beteiligte sich auch an der Verbreitung der Lüge vom Wahlbetrug 2020 und hat geholfen Demonstranten zum Sturm auf das Capitol nach Washington zu karren.
Quelle
[…]
Nichts von dem wird in Deiner Sekundärquelle belegt. Nicht mal ein verkürztes Zitat von Kirk gibt es, geschweige denn einen Link zu einer Primärquelle.
Zitat aus der Quelle:
"Beweise für einen existenzbedrohenden Klimawandel sah er nicht. Dafür verbreitete er die von Trump lancierte Lüge, diesem sei im November 2020 der Wahlsieg durch Betrug gestohlen worden. Beim anschließenden Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 hat die von ihm gegründete Organisation „Turning Point USA“ („Wendepunkt USA“) mitgeholfen, zahlreiche Demonstranten mit Bussen nach Washington zu bringen."

Du behauptest also unterschwellig, die Quelle lügt?

Newsweek: "The historic event will likely be one of the largest and most consequential in American history," Kirk tweeted two days before January 6.
"The team at @TrumpStudents & Turning Point Action are honored to help make this happen, sending 80+ buses full of patriots to DC to fight for this president."

Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 20:22
Roland hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 20:44[…] Die Geschichte von der "gestohlene Wahl" z.B. ist objektiv eine Lüge. […]
Objektiv betrachtet ist eine Äußerung so lange keine Lüge, wie sie nicht bewusst falsche, auf Täuschung angelegte Aussagen beinhaltet. Wenn jemand von dem überzeugt ist, was er sagt, auch wenn es objektiv falsch sein mag, lügt er nicht, er irrt.
Für so doof halte ich ihn nicht!
Er wusste selbstverständlich, dass das Wahlergebnis zwischen November 2020 und Januar 2021 zigfach gerichtlich überprüft worden war. Er kannte das amtliche Wahlergebnis, wusste, dass die Wahlleiter beider Parteien die Ergebnisse in ihren Bundesstaaten bestätigt und zertifiziert hatten, wusste dass die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) am 12. November 2020 erklärt hatte: „Die Wahl 2020 war die sicherste in der amerikanischen Geschichte.“ Er wusste, dass u.a. im republikanischen Georgia nachgezählt worden war, und zwar per Hand, ebenso gab es Nachzählungen in mehreren anderen Staaten, alle Ergebnisse wurden bestätigt!

Die Lüge von der gestohlenen Wahl ist wahrscheinlich die bestbelegte der Welt!
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 20:22 Deine wiederholten, nahezu schon obsessiven Versuche, Trump und Kirk unbedingt der Lüge überführen zu müssen, sprechen da Bände.
Nicht nötig (siehe oben), sie sind längst überführt. Trump ist ohnehin zigtausendfach der Lüge überführt, kaum eine Rede von ihm, ohne mindestens eine irreführenden Äußerung.
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 20:22 Mein Threadtitel ist bewusst als Frage formuliert, da mich die Meinung anderer Christen über Charlie interessiert. Ich hatte die naive Hoffnung, dass der Tod eines friedlichen und zugänglichen Christen wie Charlie uns wenigstens hier die politischen Grabenkämpfe überwinden lässt. Aber nein. Es werden sich natürlich gerade die Rosinen herausgepickt, die Charlie in einem möglichst schlechten Licht dastehen lassen, um sich politisch ja von der rechten Seite abgrenzen zu können.
Wikipedia hat geschrieben:Rosinenpicken ...https://de.wikipedia.org/wiki/Rosinenpi ... ormat=true
Wenn wir nun schon bei Wikipedia sind, dann lies dort mal den Artikel über Kirk.

Er ist nicht bekannt geworden, als "friedlicher, zugänglicher Christ" sondern als "…wichtiger Vertreter der MAGA-Bewegung und verbreitete Verschwörungserzählungen, die dem Rechtsextremismus zugeordnet werden, darunter die des Großen Austauschs".
Und als "Vorsitzender der als konservativ und rechtspopulistisch eingestuften Jugendorganisation Turning Point USA".

Das ist kein Rosinenpicken sondern das ist es, wofür er stand!

Trotzdem verdamme ich ihn nicht, hole ihn nur runter vom Podest - auf die Stufe eines fehlbaren Christen wie du und ich.
oTp
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von oTp »

Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:27 Du unterschätzt die Rolle von Verfügbarkeit, Impulsivität und Effizienz bei Schusswaffen. Im Moment der Wut 'ne scharfe Waffe dabei zu haben oder erst 'n Brotmesser holen zu müssen, ist schon ein Unterschied.
Dasa ist ein ernst zu nehmender Aspekt.
Kleines Beispiel:
Der deutsche junge Mann wäre nicht erschossen worden, hätte der Besitzer ihn ohne Waffe in seiner Garage gesehen. Aber war vielleicht nur ein Versehen ?
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:13Hallo Solivagus!
Sei gegrüsst, Roland!
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:13Natürlich, ein Video oder eine Veranstaltung in der er nur gesagt hätte "MLK was an awful person", um sich dann wieder zu verabschieden, gab es tatsächlich nicht. Hab ich aber auch nicht behauptet :)
Natürlich nicht …

Du musst Dir als geübter Rosinenpicker nur jene Rosinen herauspicken, die Charlie in einem möglichst schlechten Licht dastehen lassen. Den Rest des Kuchens lässt Du einfach wissentlich unter den Tisch fallen. Aufsammeln darf ihn dann später jemand anderes.
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:13Die Quelle besagt, dass Kirk der Meinung war, dass die Gleichstellungs-Richtlinien in Bezug auf ethnische Minderheiten dazu geführt hätten, dass niedriger qualifizierte Menschen Jobs mit erheblicher Verantwortung erhielten, einschließlich der Piloten von Fluggesellschaften.
Deine Quelle bezieht sich auf ein Reaktionsvideo von Charlie über die Ankündigung des United Airlines CEO Scott Kirby eine neue DEI-Quote einzuführen (vgl. Beitrag vom 7.10.).

Was Deine Quelle nicht enthält, sind die Worte Charlies, mit denen er MLK aufgrund des Civil Rights Acts als „awful person“ bezeichnet.
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:13Solche Gleichstellungsrichtlinien gehen aber auf die Bürgerrechtsgesetze zurück, für die MLK stand. Auch wenn es zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Civil Rights Act natürlich noch keine DEI-Quoten gab. Es geht ja um den Gesamtkontext von Kirks Gedankengut.
Und dieser „Gesamtkontext“ erschließt sich Dir aus nur einem Video Charlies, in dem er Martin Luther King und den Civil Rights Act nicht mal mit einem Wort erwähnt? Nicht übel!
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:13Natürlich nicht. Aber er insinuiert eine Bevorzugung von schwarzen Piloten auf Kosten der Sicherheit und Qualität im Luftfahrtbereich.
Fachverbände und Luftfahrtbehörden haben das zurückgewiesen. Die Standards sind unverändert hoch, alle Piloten müssen dieselben Standards erfüllen, unabhängig von Herkunft und Geschlecht. [...]
Wenn doch alles beim Alten bleibt, was genau ändert sich für die Piloten durch die DEI‑Quoten?
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:13Wie gesagt, der Civil Rights Act aus den 60er Jahren kannte natürlich noch keine DEI-Quoten für Fluglinien aber […]
Darum können wir uns auch das Aber sparen, da wir beide jetzt festgestellt haben, dass der Civil Rights Act von 1964 nicht von irgendwelchen DEI-Programmen privater Fluggesellschaften des Jahres 2025 abhängig ist.
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:13Ich bin nur gegen eine Überhöhung Verstorbener.
Allein, dass wir im Zusammenhang mit einem als "Gesandten Gottes" Titulierten überhaupt darüber reden müssen, warum er die Bürgerrechtsgesetze als großen Fehler bezeichnet und Martin Luther King einen schrecklichen Menschen genannt hat, zeigt doch, dass eine solche Überhöhung nicht gerechtfertigt ist.
Warum fühlst Du Dich so genötigt, hier im Forum, unbedingt den Antagonisten Charlies spielen zu müssen?

Charlie war bestimmt kein Messias oder Prophet und mit Sicherheit nicht perfekt, aber er hat es geschafft, als gläubiger und inspirierter Christ den Konservatismus in Amerika wieder zu seinen christlichen Wurzeln zu führen und ihm so neues Leben einzuhauchen. Dafür wurde er von der anderen Seite gehasst, verunglimpft und schließlich ermordet. Er ist ein Märtyrer, nicht mehr und nicht weniger.
Zuletzt geändert von Solivagus am Do 9. Okt 2025, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:27Du meinst also wirklich weil Jesus "im Eifer um dein Haus..." (Ps. 69,10) Händler aus dem Tempel trieb, wobei (vielleicht außer der einen oder anderen Schramme) niemand körperlich zu Schaden gekommen ist, wäre damit der freie Besitz von Schusswaffen legitimiert?
Für vertrauenswürdige und zuverlässige Bürger ohne Vorstrafen, ja.
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:27Stellt der Besitz von Schusswaffen nicht die gesamte Lehre Jesu geradezu auf den Kopf!
Nein, nicht unbedingt (vgl. Lk 22,36).
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:27Aber er lässt sich eben signifikant reduzieren! Stattdessen zu sagen, man muss für das Recht auf eine eigene Knarre all die Toten in Kauf nehmen, bringe ich nicht zusammen mit der überhöhenden Bezeichnung als Märtyrer und Gesandter Gottes.
Weil Du Deinen Blick wie immer nur auf das Negative richtest.
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:27Wenn jeder 'ne Schusswaffe hat, sind Schießereien vorprogrammiert.
Du unterschätzt die Rolle von Verfügbarkeit, Impulsivität und Effizienz bei Schusswaffen. Im Moment der Wut 'ne scharfe Waffe dabei zu haben oder erst 'n Brotmesser holen zu müssen, ist schon ein Unterschied.
Du siehst wirklich immer nur die eine Seite der Medaille.

Die andere Seite ist, dass es für schwächere Personengruppen wie Frauen oder ältere Menschen durch Schusswaffen überhaupt erst möglich wird, sich gegen physisch überlegene Angreifer zur Wehr zu setzen.
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:27Letztlich ist das für unser Thema egal. Die Frage ist, wie stehe ich als "Gesandter Gottes" dazu? Würdest du als solcher aktiv für grenzenlose Raserei auf unseren Autobahnen eintreten? Und dazusagen, dass es dir egal sei, wie vielen Menschen das das Leben kostet?
Für Dich gibt es nur Extreme. Du bist einfach nicht konsensfähig.
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:27Da wäre es dann gut, wenn man was zum Schießen griffbereit hat. Verstehe.
Hältst du das für gute Argumente für die Politik christlicher Aktivisten?
Ja.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:50Ich kann mir auch kein Delikt vorstellen, das die Todesstrafe für Biden rechtfertigen würde. […]

Nein, es bleibt grundsätzlich unklar, es gibt keine konkretes "Verbrechen" sondern es wird von "Verrat" gesprochen. […]
Du kannst Dir zwar kein Delikt vorstellen, es würde aber von Verrat gesprochen werden? Von wem wird da eigentlich über was genau gesprochen?

Du lässt doch nicht wieder einen Kuchen unter den Tisch fallen?

Interessanterweise wäre Verrat (treason) genau der Tatbestand, welcher die Todesstrafe vorsieht (vgl. Constitutional Definition Treason).
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:50Dort geht es darum der Obrigkeit Untertan zu sein, nicht ihr Demenz vorzuwerfen und ihr die Todesstrafe zu wünschen…
Das Schicksal eines Rosinenpickers.

Schau Dir doch noch einmal in diesem Kontext den Vers vier etwas genauer an: „[…] Gottes Dienerin ist sie [die Obrigkeit], eine Rächerin zum Zorngericht an dem, der das Böse tut.“
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:50[…]

Du behauptest also unterschwellig, die Quelle lügt?

[…]
Nein, ich behaupte unterschwellig, Deine Quelle tätigt potenziell eine Falschaussage. Ob es sich um einen Irrtum oder um eine Lüge handelt, kann ich nicht abschließend beurteilen.
swr3.de/ hat geschrieben:Beweise für einen existenzbedrohenden Klimawandel sah er nicht. Dafür verbreitete er die von Trump lancierte Lüge, diesem sei im November 2020 der Wahlsieg durch Betrug gestohlen worden. Beim anschließenden Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 hat die von ihm gegründete Organisation „Turning Point USA“ („Wendepunkt USA“) mitgeholfen, zahlreiche Demonstranten mit Bussen nach Washington zu bringen.
___
https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten ... k-100.html
Deine Quelle behauptet zwar, Charlie würde eine Lüge weiterverbreiten und hätte durch seine Organisation Menschen zum Sturm auf das Kapitol transportiert, belegt dies dann aber nicht.

Damit aber nicht genug: Sie erklärt Charlie durch diese Formulierungen auch implizit noch zum Mitwisser und Mittäter, ohne auch dies weiter zu belegen.
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:50
Solivagus hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 20:22Objektiv betrachtet ist eine Äußerung so lange keine Lüge, wie sie nicht bewusst falsche, auf Täuschung angelegte Aussagen beinhaltet. Wenn jemand von dem überzeugt ist, was er sagt, auch wenn es objektiv falsch sein mag, lügt er nicht, er irrt.
Für so doof halte ich ihn nicht! […]
Dein Standpunkt ist leider kein Beleg.
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:50Nicht nötig (siehe oben), sie sind längst überführt. Trump ist ohnehin zigtausendfach der Lüge überführt, kaum eine Rede von ihm, ohne mindestens eine irreführenden Äußerung.
Dass es sich bei einem Irrtum nicht um eine Lüge handelt, hatte ich Dir bereits versucht aufzuzeigen
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:50[…]

Trotzdem verdamme ich ihn nicht, hole ihn nur runter vom Podest - auf die Stufe eines fehlbaren Christen wie du und ich.
Du hast Dir Deine Meinung bereits gebildet und führst nun einen Kreuzzug gegen Charlie.
Matthäus 13,14-15 hat geschrieben:[…] »Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen! Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, […]
___
https://www.bibleserver.com/SLT/Matth%C3%A4us13%2C14-15
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 21:35 Deine Quelle behauptet zwar, Charlie würde eine Lüge weiterverbreiten und hätte durch seine Organisation Menschen zum Sturm auf das Kapitol transportiert, belegt dies dann aber nicht.
https://web.archive.org/web/20210107060 ... 8011625472

Warum helfe ich dabei, Menschen am Tag der Zertifizierung nach D.C. zu karren, um 'für diesen Präsidenten zu kämpfen', wenn ich nicht auf der Welle mitreite, dass das Wahlergebnis illegitim sei? Das war ja auch nicht die einzige Art, auf die TP involviert war.
Jetzt muss man dazu sagen, dass es am Ende keine 80 Busse wurden, eher so etwas weniger als 10, aber das sind immer noch mehr als keine Busse und hat eine andere Qualität als sich gar nicht daran zu beteiligen, weil man das Wahlergebnis für legitim hält.
Es hat ja seinen Grund, warum Charlie Kirk vom Ermittlerteam des January 6th Committee befragt wurde (DocID: CTRL0000083775).
Spannungsmeter:
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 20:27 Du musst Dir als geübter Rosinenpicker nur jene Rosinen herauspicken, die Charlie in einem möglichst schlechten Licht dastehen lassen.
Es geht darum, das ganze Bild zu zeichnen, statt zu heroisieren.
Und zum ganzen Bild gehören eben seine politischen Ansichten, wie sie Wikipedia auflistet, dazu. Im Grunde bist du der Rosinenpicker, wenn du das meiste davon lieber verschweigen würdest.
Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 20:27 Was Deine Quelle nicht enthält, sind die Worte Charlies, mit denen er MLK aufgrund des Civil Rights Acts als „awful person“ bezeichnet.
Er nannte den Civil Rights Act einen "großen Fehler", für den MLK stand. Das kannst du alles auch nochmal bei Wikipedia nachlesen.
Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 20:27 Und dieser „Gesamtkontext“ erschließt sich Dir aus nur einem Video Charlies…
Nein, der erschließt sich aus möglichst alle Quellen um das ganze Bild zu sehen.
Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 20:27 Wenn doch alles beim Alten bleibt, was genau ändert sich für die Piloten durch die DEI Quoten?
DEI-Programme sollten gezielt Talente aus anderen Gruppen fördern, weil historisch Piloten und Führungskräfte in Airlines überwiegend weiß und männlich waren. Dass das zu einer Absenkung der Standards geführt hat, wie Kirk unterstellt, wird von den Airlines bestritten. Es geht einfach um die Korrektur historischer Ungleichheiten, ganz im Sinne des Civil Rights Act.
Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 20:27
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:13Wie gesagt, der Civil Rights Act aus den 60er Jahren kannte natürlich noch keine DEI-Quoten für Fluglinien aber […]
Darum können wir uns auch das Aber sparen, da wir beide jetzt festgestellt haben, dass der Civil Rights Act von 1964 nicht von irgendwelchen DEI-Programmen privater Fluggesellschaften des Jahres 2025 abhängig ist.
Kirk hat MLK als schlechte Person und den Civil Rights Act als großen Fehler bezeichnet und ebenso die DEI-Programme, die eine Folge des Civil Rights Act sind, für den MLK stand. Darum geht’s.
Interessant ist auch mal die Stimme eines schwarzen Piloten, wie sie die Quelle wiedergibt:
Alex Cole said: "I'm a black pilot, I am qualified and Charlie Kirk is a racist!"
Ich hab ihn hier noch nicht als Rassist bezeichnet aber ich kann einen schwarzen Piloten nach Kirks Äußerungen verstehen, wenn er sowas sagt!
Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 20:27 Warum fühlst Du Dich so genötigt, hier im Forum, unbedingt den Antagonisten Charlies spielen zu müssen?
Nun, du hast mit der Thread-Überschrift eine Frage gestellt, stimmts?

Und ich habe sie aus meiner Sicht beantwortet.
Wenn du nur zustimmende, huldigende Antworten gewünscht hast, hättest du es vielleicht dazu schreiben sollen…
Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 20:27 Charlie war bestimmt kein Messias oder Prophet und mit Sicherheit nicht perfekt, aber er hat es geschafft, als gläubiger und inspirierter Christ den Konservatismus in Amerika wieder zu seinen christlichen Wurzeln zu führen und ihm so neues Leben einzuhauchen. Dafür wurde er von der anderen Seite gehasst, verunglimpft und schließlich ermordet. Er ist ein Märtyrer, nicht mehr und nicht weniger.
Kirk selbst war - Achtung - gegen eine Überhöhung Verstorbener!
Über Rev. Dr. Martin Luther King sagte er nicht nur, dass er "furchtbar" und eine "schlechte Person" war sondern auch folgendes: "Telling the truth about MLK should not be trampling sacred ground. He was just a man. And a very flawed one at that."
Auf deutsch:
"Die Wahrheit über MLK zu sagen, sollte nicht bedeuten, heiligen Boden mit Füßen zu treten. Er war nur ein Mann. Und ein sehr fehlerhafter noch dazu."

Kirk war da also weniger zimperlich als ich.
Ich habe Kirk nicht als schlechten, schrecklichen Menschen bezeichnet. Würde ich auch nicht tun. Aber eine Überhöhung als Märtyrer und Gesandten Gottes, gerade wenn man seine Fehler und seine Leistungen mit denen des Baptistenpredigers und Bürgerrechtlers vergleicht, der laut Wikipedia einer der herausragendsten Vertreter im gewaltfreien Kampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit war, kann man nur als falsch bezeichnen.

Sagen wir es also mit Kirks Worten: "Er war nur ein Mann. Und ein sehr fehlerhafter noch dazu".
Roland
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 20:46
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:27Stellt der Besitz von Schusswaffen nicht die gesamte Lehre Jesu geradezu auf den Kopf!
Nein, nicht unbedingt (vgl. Lk 22,36).
Dass Jesus hier nicht dem Waffenbesitz das Wort redet wird deutlich, wenn man bedenkt, dass er wenig später in Gethsemane, sagt: "Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen" (Matthäus 26,52).
Zu Lk. 22, 36 empfehle ich diesen Bibelkommentar

Wer die Lehre Jesu kennt, insbesondere die Bergpredigt, kommt nicht auf die Idee, Waffenbesitz zu glorifizieren und dafür viele Tote in Kauf zu nehmen. Darüber müssen wir eigentlich nicht weiter diskutieren.
Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 21:35
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:50Ich kann mir auch kein Delikt vorstellen, das die Todesstrafe für Biden rechtfertigen würde. […]

Nein, es bleibt grundsätzlich unklar, es gibt keine konkretes "Verbrechen" sondern es wird von "Verrat" gesprochen. […]
Du kannst Dir zwar kein Delikt vorstellen, es würde aber von Verrat gesprochen werden? Von wem wird da eigentlich über was genau gesprochen?

Du lässt doch nicht wieder einen Kuchen unter den Tisch fallen?
Nö, ein Präsident, der nicht unsere, rechtspopulistischen politischen Ansichten teilt, ist ein Verräter. Und Verräter sollten hingerichtet werden. Punkt. So sah es der "Gesandte Gottes".

Übrigens argumentierte er für die abschreckende Wirkung der Todesstrafe und fand sogar, dass Kinder dabei zusehen sollten. Quelle

Zum Lügen verbreiten hat CoolLesterSmooth schon geantwortet.

Die "gestohlene Wahl" ist wohl die bestdokumentierte Lüge überhaupt und wenn du gern glauben willst, dass Kirk hier nur "geirrt" habe, so ist das dein gutes Recht.
Ich sehe ich das als unplausibel und unwahrscheinlich an.

Er hätte sich nur die Fakten zu Gemüte führen müssen.
Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 21:35
Roland hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 10:50[…]

Trotzdem verdamme ich ihn nicht, hole ihn nur runter vom Podest - auf die Stufe eines fehlbaren Christen wie du und ich.
Du hast Dir Deine Meinung bereits gebildet und führst nun einen Kreuzzug gegen Charlie.
Überhaupt nicht, ich versuche nur das ganze Bild zu zeichnen. Letztlich bist du der Rosinenpicker. Charlie Kirk war noch jung, vielleicht hätte er in zehn Jahren die Dinge ganz anders gesehen.

Vielleicht können wir uns einigen darauf, dass Jesus auch für ihn starb, daran hat er offenbar geglaubt.
Und so ist er, wie wir alle, ein Sünder, der gerettet wurde.
Nicht mehr und nicht weniger.
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