Herrschaft - gut oder böse?

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ProfDrVonUndZu
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 05:48 Nochmals die Frage, denn sie wurde wieder nicht beantwortet. Was ändert das daran, dass Gott die Welt sehr gut geschaffen hat? Ist das Werk Gottes nun ein böses Werk gewesen?
An der Vergangenheit ändert sich gar nichts. Nach dem Sündenfall hat sich aber alles geändert. Das Herrschen des Mannes über die Frau wurde erst dann eingeführt. Das betraf allerdings auch nur Adam und Eva. Dass das ein grundlegendes Prinzip für die folgenden Generationen werden soll, steht da nicht.
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 05:48Versuchen wir den Gedankengang weiterzuführen. Wenn heute z.B. ein Mensch auf die Welt kommt, dann ist er schon von Geburt auf eine böse Kreatur, weil ja die ganze Schöpfung böse ist.
Das ist nicht mein Verständnis. Vor der Flut sagt Gott, dass der Mensch von Jugend an böse sei, aber doch nicht von Geburt oder schon von Mutterleibe an. Es ist nichts von seinen Anlagen zum Bösen prädestiniert. Es entwickelt sich durch die gegebenen Umstände der Umwelt dazu. Das einst durch Adam in die Welt gebrachte Böse setzt sich auf diese Weise fort.
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 05:48 Er ist von Geburt an unfähig Gutes zu tun und unfähig einmal ein guter Vater zu werden. Oder verhält es sich anders? Ich meine, die Genesis lehrt schon was das Problem ist und Paulus erköärt es auch.
Da beziehen wir uns wohl auf die gleichen Aussagen und kommen doch zu anderen Schlüssen. Oder doch nicht ?
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 05:48 Als Vater muss der Mensch wissen wie man über seine Kinder herrscht, ansonsten verkommen sie. Diese Weisheit kennen sogar Atheisten. Tut er es nicht, ist er tatsächlich ein schlechter Vater. Auf staatlischer Ebene gilt nichts anders, es ist dies nur eine größere Volksfamilie.
Das Patriarchat berechtigte den Hausvater, seine untergebenen zu töten. Natürlich nicht grundlos, aber ein Grund wurde schnell gefunden. So wurde Herrschaft einst verstanden und das Gesetz Mose kann man in Passagen leider auch diesbezüglich verstehen bzw. missverstehen. Ich halte diese "Schwammigkeit" aber nicht unbedingt für einen Konstruktionsfehler, denn daran zeigt sich, wer gewissenhaft mit seiner "Macht" umgeht und wer sie missbraucht.
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 05:48 Der Grund für den Herrschaftsentzug war Israels Ungehorsam und Bundesbruch. Anstelle zu herrschen wurden sie nun von den Nationen beherrscht. Aber das gilt nicht für immer und ewig, weil Gott nicht ein Wort, das er spricht, auf die Erde fallen lässt. So lenkt Gott die Heilsgeschichte weiter in seine Richtung, egal was die Nationen alles dagegen tun.
Ein zukünftiges Israel wird herrschen, daran glaube ich auch. Nur das frühere Israel hat davon nichts mehr. Die im Ungehorsam Verstorbenen werden nicht zur Herrschaft wieder auferstehen. Es werden andere Generationen sein, die in der Auferstehung zur Herrschaft gelangen.
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 05:48
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 13. Nov 2025, 14:40 Niemand hier lehnt kategorisch die biblischen Verse zum Thema als ungültig ab.
Diese Eindruck erhalte ich, weil du Herrschaft kategorisch ablehnst. Damit lehnst du sie ab und interpretiert jedes Wort Gottes um, das ich z.B. vorgelegt habe. Und das war ja nur ein Ausschnitt. Für den Verzicht als ein Gebot Gottes hingegen fehlt die Grundlage, sonst hätte sie schon einer vorlegen können. Wir werden das voraussichtlich unter uns nicht klären, daher sei das der letzte Kommentar dazu.
Ich lehne das ab, was ich meine, was du unter Herrschaft verstehst, soweit ich das aus deinen Worten entnehmen kann. Ich habe doch recht ausführlich erklärt, was ich unter Herrschaft verstehe. Du bist darauf entweder gar nicht eingegangen oder hast dem widersprochen und mir Fehlinterpretation unterstellt.

Es fängt schon mit dem Begriff Herrschaft an. Damit wird unter einem einzigen Begriff subsummiert, was im griechischen NT und hebräischen AT mit vielen verschiedenen Begriffen bezeichnet wird und die man nicht willkürlich durcheinander werfen darf. Ich gehe davon aus, dass du die verschiedenen Begriffe auch kennst, zumindest dir dessen bewusst bist. Interessiert dich das überhaupt nicht ? Wieso meinst du, alles in einen Topf werfen zu können ? Ich erwarte von dir etwas mehr Differenziertheit weil ich weiß, dass du dazu in der Lage bist. Warum du das aber nicht tust, lässt mich an deiner Integrität und ernsten Absicht zweifeln. Dahinter steht offensichtlich ein bestimmtes privates Interesse. Ich werde noch darauf zurückkommen zu einem späteren Zeitpunkt. Jetzt muss ich hier erst mal abbrechen und mich um andere Dinge kümmern.
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 05:48 PS: Ein Punkt in eigener Sache. Ich bitte dich auch in dem Thread auf persönliche Angänge zu verzichten. Sie tragen nichts zur Sache bei und beeinträchtigen nur die Gesprächsatmosphäre. Wenn du mich als "unwürdigen" DIksussionpartner einstuft, steht es dir frei von der Teilnahme Abstand zu nehmen.
Dann unterlass es in Zukunft auch bitte, für dich den HG zu reklamieren und ihn anderen abzusprechen. Das ist auch ein "persönlicher Angang".
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Helmuth
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 11:22 Es fängt schon mit dem Begriff Herrschaft an. Damit wird unter einem einzigen Begriff subsummiert, was im griechischen NT und hebräischen AT mit vielen verschiedenen Begriffen bezeichnet wird und die man nicht willkürlich durcheinander werfen darf.
Was genau tue ich denn die ganze Zeit? Ich beabsichtige aufzuzeigen, was Herrschaft alles subsumiert. Check deine Lesekompetenz. Und nun geht es mir um das Wie. Der andere Zug ist abgefahren, dazu nehme ich nicht weiter Stellung und warum, habe ich erklärt. Bitte umsteigen. ;)

Ziska hat angefangen, in meinen Augen sehr gut und ich habe dazu ergänzt im Sinne von vervollständigt. Ich bringe einen neuen Aspekt, er nennt sich delegieren. Es war nie Gottes Plan, dass nur ein Mensch alleine herrscht. Die Herrschaft wird nach Kompetenzen aufgeteilt und es werden dabei Aufgaben auch delegiert. So entsteht eine mehrstufige hierarchische Struktur.

Wir können bei Mose lesen, dass er mit seiner Aufgabe das Volk zu richten überfordert war. Und es korrigierte ihn dabei nicht einmal Gott selbst, sondern er legte diese Weisheit in die Hände seines Schwiegervaters.

Eine weitere Begebenheit, worin Mose überfordert war, löste Gott derart, dass er vom Heiligen Geist, der in Mose war, auch in 70 Älteste legte, damit diese ihn bei der Führung des Volkes unterstützten.

Weiters unterteilte Gott die Kompetenzen nach Priestern und Königen. Die Priester kümmerten sich um den Gottesdienst und um das Gesetz. Den Königen oblagen die irdischen Belange, und zwar nach dem Gesetz. Im NT ist es nicht viel anders, indem Gott dazu Aufgaben und Geistesgaben verteilt. Dazu zwei Paulusworte:
1. Kor 12,4-6 hat geschrieben: Es sind aber Verschiedenheiten von Gnadengaben, aber derselbe Geist; und es sind Verschiedenheiten von Diensten, und derselbe Herr; und es sind Verschiedenheiten von Wirkungen, aber derselbe Gott, der alles in allen wirkt.
Und hier noch eine weitere Aufteilung nach dem Prinzip:
Eph 4,11 hat geschrieben: Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Do 13. Nov 2025, 06:59 @Magdalena: Ich verlange auch von dir zuerst ein Wort Gottes, welches das Herrschen als von Gott dezidiert untersagt.
Reicht dir das Wort Jesu nicht, das ich zitiert habe? Oder verstehst du es nicht? Oder glaubst du es nicht? Oder möchtest du eine Extrawurst und verlangst zwei, drei und mehr Bibelworte, die aber so, wie wir wörtlich liefern sollen, nicht in der Bibel stehen, weil Gott offenbar der Meinung war und ist, für diejenigen, die sein Angesicht suchen, reicht das, was geschrieben steht, an Vorlagen?
Helmuth hat geschrieben: Do 13. Nov 2025, 06:59 @Magdalena: Ich verlange auch von dir zuerst ein Wort Gottes
Dann verlange ich jetzt von dir, dass du tiefer einsteigst in die Thematik in der Absicht, die Gesamtaussage der Bibel zum Thema "Herrschaft von Menschen" zu studieren.

Hier ist eine Seite, die behandelt den Themenkomplex recht ausführlich:

die-bibel.de
Herrschaft


Daraus:
Zugespitzt formuliert, liegt in der ersten Schöpfungserzählung (Gen 1,1-2,4a; → Schöpfung), die aus nachexilischer Zeit stammt, eine „Demokratisierung“ königlicher Herrschaft vor, wenn bei dem Theologumenon der → Gottebenbildlichkeit des Menschen (Gen 1,26-28) mit den Begriffen צֶלֶם ṣælæm und דְמוּת dəmût als „Statuen“, die sonst den König in seinem Reich repräsentieren, jeder Mensch als „Bild“ Gottes königsideologisch aufgewertet und seine Funktion im Herrschen über die Tiere und die Erde als Abwehr des Chaos und Sicherung des Lebens verankert wird. Diese Herrschaft muss sich in die gottgesetzte Ordnung fügen, also kreatürlich verantwortungsvoll realisiert werden (Ps 8). Eine Herrschaft von Menschen über Menschen nehmen Gen 1 und Ps 8 jedenfalls nicht in den Blick.
Am besten rufst du die Seite auf, dann kannst du die vielen Links anklicken. Ich verlinke das jetzt nicht alles einzeln.
Wenn Herrschaft und Heil keine unlösbare Einheit bilden, die Durchsetzung des Rechts letzten Endes auf JHWH zurückgeführt wird, der König kein unmittelbarer Segensmittler ist und seine Gottesbeziehung über die Tora vermittelt wird, wie bei allen Menschen in Israel (Dtn 17,14-20), dann ist menschliche Herrschaft keine göttliche Heilsveranstaltung.

Nach dem Untergang des Königtums am Anfang des 6. Jh.s v. Chr. wurde provokativ behauptet, dass Herrschaft, ganz im Gegensatz zu hoftheologischen Auffassungen, auch von Hilfsbedürftigkeit und Demut geleitet werden kann (Sach 9,9f). Eine radikale Umkehrung des Herrscherheils vollzieht schließlich das vierte Gottesknechtslied (Jes 52,13-53,12), in dem traditionelle Herrscherattribute negiert (Jes 53,2) und ganz allein auf JHWH bezogen werden (Jes 53,10f). Die Spannung einer Vermenschlichung Gottes und einer Vergöttlichung des Menschen ist damit aufgelöst.
Das ist schon interessant, die Geschichte zu verfolgen; auf der verlinkten Seite steht einiges dazu.
Helmuth hat geschrieben: Do 13. Nov 2025, 06:59Dann erst gehe ich auf weitere Aspekte ein.
Ich muss nicht mit dir streiten. Wenn du eigensinnig sein willst, dann bist du es halt. Das Wort Jesu muss dir reichen:
Lk. 22, 25-26: Die Könige der Heidenvölker herrschen über sie, und ihre Gewalthaber nennt man Wohltäter. Ihr aber sollt nicht so sein; sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende.

Es sagt noch nicht einmal, die Könige herrschen "schlecht" oder "willkürlich" oder "egoistisch", sondern: Jesus beschreibt (lediglich) das System mit der darin enthaltenen Hierarchie (und Vergöttlichung des Herrschers?) und Er sagt unmißverständlich: "Diese Praxis übernehmt ihr nicht! ich will das anders haben!"; dann nennt Er sich selbst beispielhaft einen "Dienenden" (Vers 27)."

Wenn du das nicht ernst nimmst, läuft die weitere Diskussion auf einen sinnlosen Streit hinaus.
Helmuth hat geschrieben: Do 13. Nov 2025, 06:59 ich diskutere hier nicht menschliche Meinungen, sondern was sagt das Wort Gottes.
Soll das heißen, dein Stückwerk deine Meinung enthält mehr Wort Gottes als meine oder die vom Professor?

Manchmal muss man sich schon ziemlich anstrengen, um eine Thematik im Wort Gottes auch nur ansatzweise zu erfassen.
Helmuth hat geschrieben: Do 13. Nov 2025, 06:59Wenn der Mensch nicht herrschen soll, dann muss Gott das doch auch grundlegend gesagt haben.
Mit der Weisung, die Menschen sollten über die Erde herrschen, meinte Gott, sie sollten Verantwortung übernehmen für das Wohl von Flora und Fauna und können da durchaus selbständig agieren. Anders als den Tieren hat Gott dem Menschen nämlich einen Verstand gegeben, den Intellekt. Und den soll er dafür nützen, um die Schöpfung zu pflegen und Leben zu erhalten und zu fördern.
Auf der neuen Erde werden die Menschen- die Erlösten- das tun, was von Gott geplant war, als noch uneingeschränkt galt: "Und Gott sah, dass es gut war".

"Herrschaft" müsste man also als "im Bewußtsein der Verantwortung für andere und für die Schöpfung denken und handeln" bezeichnen. Das wäre die rechte Art zu "herrschen"- übrigens, ohne sich in den Vordergrund zu spielen oder gar mit Orden behängen zu lassen.

Aber in einer gefallenen Welt muss es leider auch autoritäre Herrschaft geben. Es braucht es Obrigkeiten, die Recht und Gesetz vertreten und durchsetzen, damit die Sünde nicht überhand nimmt.
Ein Christ, der dazu berufen ist, "Obrigkeit" zu sein, muss aber dennoch im Sinne, also nach den Prinzipien Jesu, "regieren".
LG
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 14:07
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 11:22 Es fängt schon mit dem Begriff Herrschaft an. Damit wird unter einem einzigen Begriff subsummiert, was im griechischen NT und hebräischen AT mit vielen verschiedenen Begriffen bezeichnet wird und die man nicht willkürlich durcheinander werfen darf.
Was genau tue ich denn die ganze Zeit? Ich beabsichtige aufzuzeigen, was Herrschaft alles subsumiert. Check deine Lesekompetenz. Und nun geht es mir um das Wie. Der andere Zug ist abgefahren, dazu nehme ich nicht weiter Stellung und warum, habe ich erklärt. Bitte umsteigen. ;)
DU subsummierst einen ganzen Haufen differenzierter Begriffe unter einen einzigen Begriff, um ihn dann wieder aufzulösen ? Das ist zumindest eine fragwürdige Methode. Schon die ganzen deutschen Übersetzungen differenzieren verschiedene Begriffe, aber sie gehen da leider nur sehr willkürlich vor, da die Übesetzer wohl entweder nicht verstehen, oder nicht davon ausgehen wollen, dass der Heilige Geist der Schreiber präzise unterscheiden kann. Sie halten die Unterschiede wohl bestenfalls für stilistische Ausschmückung und Abwechslung. Ich bin der Meinung, dass da kein Wort im griechischen und hebräischen Text zufällig steht.

Oleander hat dir ja mit der KI Antwort *hier* gezeigt, dass Mose nicht herrschte. Davor hatte ich dir schon gesagt, dass die Ältesten, Richter und Priester keine Herrscher sind. Auch ein Bischof oder Gemeindeleiter ist kein Herrscher. Sollten die sich auch nur ansatzweise als Herrscher aufführen, haben sie ihre Position verwirkt und müssen abgesetzt werden.
1. Petrus 5,1 Die Ältesten, die unter euch sind, ermahne ich, der Mitälteste und Zeuge der Leiden des Christus und auch Teilhaber der Herrlichkeit, die geoffenbart werden soll:
2 Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist, indem ihr die Aufsicht nicht aus Zwang führet, sondern freiwillig, auch nicht um schändlichen Gewinn, sondern bereitwillig,
3 nicht als die da herrschen über ihr Erbteil, sondern indem ihr Vorbilder der Herde seid.
Es ist nur logisch, dass ein Herrschsüchtiger nicht in der Position bleiben kann, denn das Fehlverhalten muss ja Konsequenzen haben. Mindestens die, dass er dies in Zukunft unterlässt. Es gibt allerdings auch keinen Ewigkeitsanspruch auf die Position.


Jetzt mal was Kniffliges. Der Gegenpart zu herrschen, was wäre denn das ? Es braucht ja Beherrschte dafür. Untertanen. Oder noch deutlicher: Sklaven.
Sind wir als Christen Sklaven, Beherrschte oder Untertanen anderer Menschen ? Ich meine explizit, zeichnet sich das Christsein dadurch aus, dass wir solches sind ? Denn darum geht es dir ja. Dazu ein knappes und prägnantes Wort von Paulus.
1. Korinther 7,23 Ihr seid um einen Preis erkauft; werdet nicht der Menschen Sklaven.
Das ist auch gar kein Widerspruch zu Römer 13, da es hier nicht um Sklaverei oder Knechtschaft geht, sondern um Unterordnung. Unterordnung ist nicht Befehlsgehorsam oder sich beherrschen lassen, wie ich oben am Beispiel der Kindererziehung deutlich gemacht habe.
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 00:44 Wenn du das nicht ernst nimmst, läuft die weitere Diskussion auf einen sinnlosen Streit hinaus.
Deine Gedanken halt. Du hast überlesen, dass ich die Begriffsdebatte bereits abgeschlossen haben. Das Ergebnis ist, dass es zweit Fronten gibt. Dabei gibt es auch die, welche Herrschaft als grundsätzlich gut und notwendig sehen, da sie von Gott ausgeht.

Das geht bloß unter, weil sich die andere Seite zu lautstark einbringt. Teils ist es auch meine Schuld, keine Frage, aber ich suche auch die Korrektur im Führungsstil, damit es eben nicht ein sinnloser Streit wird. Das wäre unwürdig im Bibelforum.

Damit wäre Teil 1 aber von meiner Seite beendet. Nun im 2. Teil soll es nicht mehr darum gehen, "ob" man herrschen soll, sondern um "wie". Das sage ich nun, ich weiß nicht das 4. oder schon 5. Mal? Aber das wird scheinbar gleichfalls überlesen. Dazu haben Lena, Ziska und ich schon mehrere Aspekte gebracht. Gedenkst du darauf einzugehen?



ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 02:18 DU subsummierst einen ganzen Haufen differenzierter Begriffe unter einen einzigen Begriff, um ihn dann wieder aufzulösen ?
Auch du kannst es nicht lassen. Aber ich kann das nun zumindest thematisch verwerten. Darum sage ich: Ja, Herrschaft subsumiert viele Dinge. Eine der Ausgangslagen wurde schon von mehreren zitiert, an der man ansetzen kann:
Lk 22,25-26 hat geschrieben: Er aber sprach zu ihnen: Die Könige der Nationen herrschen über sie, und die, die Gewalt über sie ausüben, werden Wohltäter genannt. 26 Ihr aber nicht so; sondern der Größte unter euch sei wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende.
Man kann diese Aussage zwar so interpretieren, als ob Jesus sagen würde, seine Jünger sollten gar nicht herrschen, aber damit liest man diesen Gedanken in den Text hinein, denn gesagt hat das hat Jesus damit nicht!

Das Beispiel ist ein Musterbeispiel wie Exegese zur Eisegese wird. Man liest nur den halben Satz und zieht daraus einen voreiligen Schluss, was eben Jesus nicht gesagt hat. Dabei fällt weg, was (!) er aber dazu entscheidend gesagt hat.

Also er zeigt den richtigen Weg. Und wie soll es unter den Jüngern sein? Eben so: "Der Größte unter euch sei wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende."

Jesus zeigt uns damit die Herrschaftsweise im Reich Gottes auf, welche anders als die der Welt ist. Oder gibt es jemand, der denkt, dass Gott wie ein Despot über die Menschheit herrsche und darauf warte, wen er unterjochen und erpressen kann? Er sagt, dass tun die Herrscher der Welt, nicht so im Reich Gottes, denn das wäre pervers.

Deshalb subsumiere ich auch das Dienen unter Herrschaft. Wer herrschen will muss dienen, und zwar auch dem geringsten Würscht'l unter den Jüngern, das Gott nicht weniger liebt als den Vorstand einer Gemeinde. Das ist nun eine Prämisse. Gottes Herrschaft ist vielschichtiger als man denkt. Und das vorige, was ich weiterführend schon einbringen wollte, dürfte nicht angekommen sein.

Anmerkung: Darum habe ich die vorige einseitige Debatte abgeschlossen, denn sie dreht sich nur im Kreis bzw. ist es nur ein Hin und Her der Auffassungen. Und wenn mal eine Platte hängt, dann sollte man die Nadel davon einfach wegnehmen oder eine andere spielen. ;)

Nur entspricht leider auch die Praxis in den Gemeinden nicht dem Muster, das Jesus vorgibt. aber das ist wieder eine andere Geschichte. Es macht aber nichts Gottes Weisung zunichte. Wir sollten trotz allem das Wort Gottes suchen und durch die Gnade Gottes vergibt er uns tagtäglich, auf dass wir es am nächsten Tag besser machen. Herrschen ist auch ein Lernprozess. Es fällt dabei kein Meister vom Himmel.
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 15. Nov 2025, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Ziska »

Hab meine Fragen gelöscht.
Liebe Grüße von Ziska
Spricht die Bibel von einem Atomkrieg?
Neugierig geworden? Schreib mir bitte PN! :wave:

Mit der Intelligenz ist es ja so:
Entweder man hat sie oder man weiß gar nicht, dass sie einem fehlt
8-)
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 08:28 Hab meine Fragen gelöscht.
Zu spät :mrgreen: , aber passt schon, ich kann es für den Thread verwerten.
Ziska hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 08:28 Warum willst du überhaupt „herrschen“?
Warum denkst du, dass ich herrschen will? Wo hätte ich dies verlangt? Vielleicht hast du darum auch die Frage zurückgezogen. Es geht hier auch nicht darum, was ich will, sondern was Gott will. Dazu sage ich, herrschen müssen die, welche dazu gesetzt sind. Und sie müssen es beenden, wenn sie wieder abgesetzt werden. Aber damit lieferst du mir ein Stichwort für eine andere Sache, die Aufteilung.

Herrschen kann nur der, der dazu auch den Auftrag hat. Es kann nicht jeder herrschen. Eine einzelne Gemeinde mit 10.000 Leitern wäre ein Unfug, aber es gibt 10.000 Gemeinden. Und jede für sich braucht Führung. Dieses Muster ist dasselbe wie in der Familie. Ein Familie hat auch nicht eine Million Väter, aber es gibt wohl eine Million und mehr Familien. Gott hatte schon einen Plan, wenn sich die Menschen mehren.

Wird eine Gemeinde immer größer, braucht sie auch Struktur. Dann lässt sie sich nicht mehr wie eine überschaubare Familie von sagen wir 15-25 Mitgliedern führen, vergleichbar mit einer Schulklasse, für die ein Lehrer als Aufsicht genügt. Das erkannte man schon sehr früh, als die erste sich unter Jesus bildende Gemeinde auf ca. 5.000 Mitglieder angewachsen ist:
Apg 6,2-4 hat geschrieben: Die Zwölf aber riefen die Menge der Jünger zu sich und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen, um die Tische zu bedienen. Seht euch nun um, Brüder, nach sieben Männern von euch, von gutem Zeugnis, voll Heiligen Geistes und Weisheit, die wir über diese Aufgabe bestellen wollen; wir aber werden im Gebet und im Dienst des Wortes verharren.
Die erste Gemeinde musste lernen, dass "ein Herz und eine Seele" zwar gut ist, und dies die Gemeinschaft prägen soll, aber dass die Apostel allein nicht alles ausrichten konnten. Man begann mit der ersten Aufgabentrennung. Diese Gesetzmäßigkeit bleibt immer dieselbe, wie man schon Israel organisiern musste, das unter Mose auf bereits ca. 2 Millionen Menschen angewachsen ist. Und so wird Herrschaft aufgeteilt.

Interessanterweise gibt es aus der Römerzeit den Spruch: "Teile und herrsche". Die Heiden sind nicht dumm, auch sie erkennen Prinzipien, die nur so und nicht anders funktioneren, auch wenn dann ihre Ausführung alles andere als gut ist. Aber das Prinzip selbst ist gut, weil Gott auf diese Weise seine Familie organisiert.
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 09:16 Herrschen kann nur der, der dazu auch den Auftrag hat. Es kann nicht jeder herrschen. Eine einzelne Gemeinde mit 10.000 Leitern wäre ein Unfug, aber es gibt 10.000 Gemeinden. Und jede für sich braucht Führung. Dieses Muster ist dasselbe wie in der Familie. Ein Familie hat auch nicht eine Million Väter, aber es gibt wohl eine Million und mehr Familien. Gott hatte schon einen Plan, wenn sich die Menschen mehren.
Deswegen hat die RKK einen Papst und hat die Zeiten überdauert. Andere große orthodoxen Kirchen organisieren sich um einen Patriarchen, bleiben aber dadurch in einem begrenzten Eigenraum

Das hierarische System ist in allen großen Organisation vorhanden und Paulus beschreibt es sehr gut.
In der Apostelgeschichte kann man die Anfangsentwicklung gut nachlesen, in den Briefen der apostolischen Väter die spätere Entwicklung

Was du allerding weglässt. ist die Unterordnung dessen, der "herrscht" an den der über ihn wirkt. Als Nicht-Katholik wirst du dies dem Papst und allen anderen absprechen. Für mich als Katholik ist das die einzig sinnvolle christliche "Herrschaft".
Philipper 2,5 Seid so gesinnt, wie es eurem Stand in Christus Jesus entspricht: 6 Er, der doch von göttlichem Wesen war, hielt nicht wie an einer Beute daran fest, Gott gleich zu sein, 7 sondern gab es preis und nahm auf sich das Dasein eines Sklaven, wurde den Menschen ähnlich, in seiner Erscheinung wie ein Mensch. 8 Er erniedrigte sich und wurde gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Deshalb hat Gott ihn auch über alles erhöht und ihm den Namen verliehen, der über allen Namen ist, 10 damit im Namen Jesu sich beuge jedes Knie, all derer, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. 
Vor der Herrschaft, die Christus ausübt, kommt die Erniedrigung und die Unterordnung. Ohne Unterordnung, der einen Stufe unter die höhere funktioniert keine große Gemeinde, keine Kirche, kein Unternehmen, kein Krankenhaus. Bevor jemand Bischof, Papst, Unternehmer, Stationsarzt usw wird muss er durch eine lange Schulung der Unterordnung und des Lernens. Dein Bild mit dem Vater, der bloß seine Kinder zeugen muss - ist da nicht passend

Du klebst an der Macht - so funktioniert aber herrschen nicht

Ich hatte es hier biblische dargestellt:

viewtopic.php?t=9572&start=30
Zuletzt geändert von Hoger am Sa 15. Nov 2025, 12:47, insgesamt 2-mal geändert.
Israel wird sprießen und aufblühen, und die bewohnte Welt wird erfüllt werden von seiner Frucht Jes 27,6.
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 07:36 Darum sage ich: Ja, Herrschaft subsumiert viele Dinge. Eine der Ausgangslagen wurde schon von mehreren zitiert, an der man ansetzen kann:
Lk 22,25-26 hat geschrieben: Er aber sprach zu ihnen: Die Könige der Nationen herrschen über sie, und die, die Gewalt über sie ausüben, werden Wohltäter genannt. 26 Ihr aber nicht so; sondern der Größte unter euch sei wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende.
Man kann diese Aussage zwar so interpretieren, als ob Jesus sagen würde, seine Jünger sollten gar nicht herrschen, aber damit liest man diesen Gedanken in den Text hinein, denn gesagt hat das hat Jesus damit nicht!
Ich sehe nicht, dass Jesus den Jüngern erklärt, wie sie untereinander oder gegenseitig über sich herrschen sollen. Er erklärt ihnen, wie sie miteinander umgehen sollen. Deine Auslegung habe ich jetzt wohl verstanden, aber ich denke, damit stehst du ziemlich alleine da und bist damit der Unruheherd. Da müssten die anderen Teilnehmer was zu sagen. Ich kann da nicht mitgehen, da ich es für methodisch falsch halte.
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 14:07 Wir können bei Mose lesen, dass er mit seiner Aufgabe das Volk zu richten überfordert war. Und es korrigierte ihn dabei nicht einmal Gott selbst, sondern er legte diese Weisheit in die Hände seines Schwiegervaters.

Eine weitere Begebenheit, worin Mose überfordert war, löste Gott derart, dass er vom Heiligen Geist, der in Mose war, auch in 70 Älteste legte, damit diese ihn bei der Führung des Volkes unterstützten.
Mose fühlte sich ja nicht nur bestimmten Aufgaben nicht gewachsen, sondern wie wir in 2. Mose 4 erfahren, hielt er sich überhaupt nicht geeignet für eine Berufung. Nun hat er ein direktes Gottwort durch persönliche Offenbarung bekommen, dass ihn ermutigte.
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Nov 2025, 14:07 Weiters unterteilte Gott die Kompetenzen nach Priestern und Königen. Die Priester kümmerten sich um den Gottesdienst und um das Gesetz. Den Königen oblagen die irdischen Belange, und zwar nach dem Gesetz. Im NT ist es nicht viel anders, indem Gott dazu Aufgaben und Geistesgaben verteilt. Dazu zwei Paulusworte:
1. Kor 12,4-6 hat geschrieben: Es sind aber Verschiedenheiten von Gnadengaben, aber derselbe Geist; und es sind Verschiedenheiten von Diensten, und derselbe Herr; und es sind Verschiedenheiten von Wirkungen, aber derselbe Gott, der alles in allen wirkt.
Und hier noch eine weitere Aufteilung nach dem Prinzip:
Eph 4,11 hat geschrieben: Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer.
Ja, alles bekannt. Nur wer entscheidet hier, wer für welche konkrete Aufgabe und Position berufen ist ? Erkennt die Person das selber intrinsisch oder wird von anderen mit Verantwortungsgequatsche auf sie Druck machend eingeredet ? Fühlt sie sich zu höherem berufen ? Es gibt hier einen schmalen Grat zum Größenwahn. Verantwortung übernehmen heißt nämlich nicht immer nur "einfach mal anpacken und machen", sondern auch mal "lieber sein lassen, und es denen überlassen, die es können." Ich habe keine solche Offenbarung gehabt, wie sie Mose zuteil wurde. Ich würde auch niemand anderem abnehmen, wenn er solches behaupten würde.

In Jakobus 3,1-2 wird davor gewarnt, sich schnell für einen Lehrer berufen zu halten.
In 1. Timotheus 3,1 ff sagt Paulus, dass das Trachten nach einem Aufseheramt ein gutes Werk sei, aber er nennt dann folgend auch die Anforderungen. Es ist klar, dass sich in der Gemeinde niemand in dieses Amt putschen darf, nur weil er sich für geeignet hält. Die Gemeinde muss davon überzeugt sein und gibt ihm dann evtl. einen Vertrauensvorschuss. Sind wir doch mal ehrlich. Meistens entscheidet Charisma und das Machen von Versprechen. So werden Positionen meistens besetzt von Rampensäuen, Schreihälsen und Highperformern.

Die Aufgabe des Königs war im alten Israel nicht nur Verantwortung für sein Volk und fürsorgliches Dienen. Samuel erklärt explizit, dass er despotische und eigennützige Privilegien haben wird. Ich wüsste nicht, dass Israel im AT beschrieben mal verkündet hätte, es würde keinen König mehr haben wollen. Gott hätte solch eine Forderung nicht abgewiesen. Sie brauchten den König aber wohl als Identifikationsmerkmal gegenüber anderen Völkern, mit denen sie mithalten wollten.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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