stereotyp hat geschrieben: ↑Mi 10. Dez 2025, 08:26
Nein. Du flüchtest dich in Wortklauberei. Die Schwächung des Immunsystem bezieht sich ja insbesondere auf die Fähigkeit, Antikörper zu bilden. Zugegeben, nicht ausschließlich "Antikörper" (T-Zellen, glaube ich). Aber wäre diese Unfähigkeit, eine - um es anders zu formulieren - Immunreaktion hervorzurufen, normal, wäre diese Studie kaum erwähnenswert.
Es ist keine Wortklauberei wenn es zwei verschiedene Dinge sind.
Wenn jemand zwar grundsätzlich in der Lage ist ein Gedicht aufzuschreiben, weil er es gelernt hat, kann er trotzdem nicht in der Lage sein es zu tun, weil er beispielsweise krank im Bett liegt.
Das eine ist die grundsätzliche Möglichkeit Antikörper gegen ein fremdes Protein zu erstellen.
Das andere ist die Leistungsfähigkeit grundsätzlich etwas zu tun.
Ersteres wird von Infektion wie Impfung geleistet.
Letzteres wird durch die Infektion beeinträchtigt.
Ich kann doch auch nichts dafür, dass Sprache häufig so unpräzise gebraucht wird...
Früher gab es Masernpartys, weil die Infektion (bei Kindern) das gleiche Ergebnis hatte wie eine Impfung.
Das war weder früher noch ist es heute so. Aber ja, es gab früher Menschen, die es glaubten und es gibt heute Menschen, die es glauben.
Es bleibt dabei, dass ein Teil des Ergebnisses gleich ist.