Magdalena61 hat geschrieben:
Um diese Zeit wird nämlich die Strahlungsintensität von der Sonne so hoch sein, dass ein Leben auf der Erde unmöglich sein wird.
Und das kann man berechnen?
Ja.
Unsere Sonne bezieht ihre Energie aus der Fusion von Wasserstoff in Helium (hautsächlich) und die Gravitation der Sonne und der Expansionsdrang auf Grund dieser Fusion hält sich die Waage, so dass unsere Sonne als kleiner, gelber Stern in der Hauptreihe erscheint.
Doch irgendwann geht der Brennstoff zur Neige. Dann wird die Sonne erst kleiner, auf Grund der erhöhten Temperatur setzen andere Fusionsprozesse ein und die Sonne wird zum roten Riesen und die Erdbahn wird am Rand der Sonne liegen (ob die Erde selbst dabei in die Sonne stürzt ist meines Wissens noch nicht ganz klar). Dies wird in etwa 2 Milliarden Jahren geschehen.
Doch aktuelle Modellrechnungen zeigen, dass bereits in 800.000 Jahren die Strahlungsintensität der Sonne anwachsen wird, so dass es auf der Erde höllisch heiss wird. Wenn erst einmal alles Wasser verdampft ist, sollte man sich nach einem anderen Wohnort umschauen.
Magdalena61 hat geschrieben:
Eine Frage: Siehst du eine Möglichkeit,
2. Petr. 3,10 eine Erkenntnis /Vermutung (ausgehend vom heutigen Stand der Wissenschaft) zuzuordnen?
"Die Himmel werden mit Krachen vergehen", die Erde wird "verbrennen" -- wenn auch der griechische Text Rätsel aufgibt, so ist nicht (nur) von Gericht die Rede, welches auch rein geistlich gemeint sein könnte, sondern von "Untergang", "verbrennen", "verglühen", "zerschmelzen"-- für den durchschnittlich gebildeten Leser ergibt sich durchaus der Eindruck: Das ist nicht symbolisch gemeint, sondern hier wird eine kosmische Katastrophe beschrieben.
Nun die berechneten Ereignisse ähneln diesen Worten schon recht deutlich, auch wenn es "nur" die Erde betrifft und nicht das ganze Universum. Die Mehrheit der Christen ist allerdings der Meinung, dass solche Ereignisse in ein paar dutzend bis in ein paar hundert Jahren geschieht, die Christenheit lebt seit Paulus in der Naherwartung.
Aber die Zeitspanne ist in den biblischen Texten nicht genannt, im Gegenteil, die Bibel betont, dass wir den Zeitpunkt nicht wissen, dass noch nicht einmal Jesus den Zeitpunkt kennt (höchsten R.F. kennt ihn).
Warum sollte das Ganze also nicht 800.000 bis 2.000.000 Jahre auf sich warten lassen?
Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.