Da könnte man ironisch fragen, ob es die Fed und die EZB mit ihren Zinsen nahe Null nicht doch richtig machen...barbara hat geschrieben: - - -
Geldsystem mit Zins ist etwas, das Freiheit geradedzu auffrisst;
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Klassenkampf
Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben
Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben
Frau Dr. Merkel hat den Deutschen vor etwa drei Jahren laut vorgerechnet, dass die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmittel auch dann gesichert sei, wenn 3 % der Ackerflächen zum Anbau von Energiepflanzen genutzt würden. Und nun Hand auf’s Herz, Sven: Fühlst Du Dich etwa noch schlauer als Frau Doktor?sven23 hat geschrieben: - - -
Es ist doch im Prinzip eine einfache Rechenaufgabe, die auch unser Erwin hinbekommen sollte. Wenn wir auf einem Planeten mit begrenzten Flächen und begrenzten Ressourcen leben und für 7 Milliarden Menschen schon jetzt 2,8 Erden benötigt werden, um allen den deutschen Lebensstandard zu gewähren, dann sollte jedem klar sein, daß diese Rechnung nicht aufgehen kann. Der Einwand Herrenmensch ist in diesem Zusammenhang so überflüssig wie eine Monatspackung Kondome für den Papst.
Aber auch aus anderen Gründen sind Sorgen über Platzmangel unbegründet: Der Schrift zufolge wird die Zahl der Menschen durch Großkriege und bewusst in Gang gesetzte kosmische und geologische Prozesse gewaltig verringert...Im Übrigen haben wir eh bereits sechs Siebtel der für die Erde vorgesehenen Laufzeit hinter uns...
Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben
noch ein bisschen weiter unter Null gehen, dann passt das schon.R.F. hat geschrieben: Da könnte man ironisch fragen, ob es die Fed und die EZB mit ihren Zinsen nahe Null nicht doch richtig machen...
grüsse, barbara
Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben
Und wie wäre es mit der Urbarmachung von Wüsten? Etwa die Sahara? Unmöglich? Diese Wüste war noch vor wenigen tausend Jahren reich an Flüssen, Grün und Tieren, die wir aus vegetationsreichen Regionen kennen. Auf der Fläche fänden mehr als eine Milliarde Menschen Lebensraum.dvdk hat geschrieben: - - -
Wenn wir also mit den Ressourcen der ERde etwas besser wirtschaften würden, reicht es für alle und wir alle hätten genügend Wohlstand. Aber lieber leben viele Menschen nach dem Ex und hopp Prinzip: benutzen und wegwerfen.
Der Schrift zufolge wird es Wüsten in naher Zukunft nicht mehr geben. Zunächst aber müssen einige Hindernisse beseitigt werden: Die Gebirge. Dann ist der Zeitpunkt für die überlebenden Schweizer gekommen, sich endlich die ersehnte Handelsmarine zulegen...
Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben
So einfach ist das heute nicht mehr zu lösen. Mit der “Dicken Berta” , mit der Draghi in die Finanzmärkte geschossen hat, enteignet er Sparer und Inhaber von Lebensversicherungs-Policen.barbara hat geschrieben:noch ein bisschen weiter unter Null gehen, dann passt das schon.R.F. hat geschrieben: Da könnte man ironisch fragen, ob es die Fed und die EZB mit ihren Zinsen nahe Null nicht doch richtig machen...
grüsse, barbara
Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben
Die machen den selben entscheidenden Überlegungsfehler, der schon einmal (in den 1920er Jahren) zu einem weltweiten Einbruch der Wirtschaft führte. Sie versuchen die Reflation mit niedrigen Zinsen anzukurbeln.R.F. hat geschrieben:Da könnte man ironisch fragen, ob es die Fed und die EZB mit ihren Zinsen nahe Null nicht doch richtig machen...
Das geht nun mal nicht, wie eine alte Börsenwahrheit aus jener Zeit schon sagt:
- "You can't push on a piece of string.",
Doch diese beiden Staatsbanken versuchen unenwegt mit immer niedrigeren Zinsen die Wirtschaft anzuschieben.
- Es wird ihnen nicht gelingen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
- Magdalena61
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Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben
Bist du etwa auch so einer?sven23 hat geschrieben:Willkommen im richtigen Leben.Magdalena61 hat geschrieben:Wer macht so etwas? Geld einstreichen, das er nicht verdient hat?
Es gab einige Leute in meiner Bekanntschaft, die hofften, mit Geschäften dieser Sorte "den großen Gewinn" zu machen, wobei die Aussicht auf die Provisionen einen nicht unbeträchtlichen Anteil der Motivation darstellte. Ausnahmslos machten sie aber eine Menge Schulden, die auch ihre Familien über Jahre hinweg belasteten. Diese Kandidaten sind mittlerweile alle geschieden.
Einer von ihnen war ein ganz besonderes Kerlchen. Bei dem waren die Geschäfte einige Jahre lang sehr gut gelaufen, er konnte, seinen eigenen Aussagen nach, ein bequemes Leben führen und sich, weil seine fleißigen Vasallen zuverlässig das Geld hereinbrachten, ein relativ luxuriöses Leben leisten. Aufgrund ungünstiger Umstände, die ich hier nicht näher beschreiben will, stand er eines Tages - für diese Entwicklung war er nur bedingt verantwortlich zu machen-- vor dem Nichts, sogar vor weniger als dem Nichts, und mußte Privatinsolvenz beantragen.
In dieser Zeit wurden wir miteinander bekannt. Sieben magere Jahre.
Als er die letzte "Rate" bezahlt hatte, rief er mich an.
Ich dachte, nicht richtig zu hören... er wollte denselben Betrieb wieder aufnehmen, und das als Christ.
Ich brach den Kontakt ab.
Für mich ist so etwas moderner Sklavenhandel: Entweder Mammon auf krummen Wegen, oder man strebt nach einem reinen Leben, nach Heiligung.
Man nützt die wirtschaftliche Not und die Naivität anderer Menschen gewissenlos aus, um sich zu bereichern? Nein danke, mit so etwas möchte ich nichts zu tun haben.
LG
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Re: Klassenkampf
Das ist stinkreich.Pluto hat geschrieben:Weiß nicht... Wenn du unbedingt eine Antwort haben willst, würde ich sagen irgendwo bei etwa 20 Millionen.Magdalena61 hat geschrieben:Ich weiß nicht, wo in deiner Wertung "reich" anfängt...
*stöhn* Müssen wir jetzt den Begriff "reich" definieren? Ich fange mal an: Reich ist, wer mehr hat, als er zum Überleben braucht. Wer so viel Geld hat, dass er es auf Zinsen geben und von den Zinsen leben kann.
Hans-Robert Lichtenberg bewies aber schon lange vor seiner Märchenhochzeit, also, seit frühester Jugend, einen recht fröhlich- unverdrossenen Unternehmergeist:Pluto hat geschrieben:Ja. Musste lachen... der hatte es seit frühster Jugend drauf angelegt.Magdalena61 hat geschrieben:Quelle Manch einer traf eine geschickte Wahl...und dann pflegte er das Kapital.
Irgendwie bringt der mich immer zum Lachen:Mit 14 Jahren besuchte er eine Berufsfachschule und machte anschließend eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann. Kurz nach Abschluss der Lehre eröffnete er mehrere Sauna-Betriebe. Quelle
Also.... das war den Amis dann wohl doch etwas zu heftig, da half dann auch der gekaufte Adelstitel nicht mehr gegen den Schrecken... die Goldtaler seiner bald hundertjährigen Ehefrau seien Frédéric Prinz von Anhalt gegönnt.Im Januar 2010 gab Prinz von Anhalt seine Absicht bekannt, für das Amt des Gouverneurs im US-Bundesstaat Kalifornien zu kandidieren. Zu seinen Wahlversprechen zählten u. a. die Legalisierung von Marihuana und Prostitution in Kalifornien sowie deren Besteuerung, um dem Bundesstaat aus der Finanzkrise zu helfen. Quelle
"Reich" nach deiner Definition? Noch nicht. Das liegt vermutlich daran,Pluto hat geschrieben:Reich heiraten ist auch eine Möglichkeit.
:smilie42: Bist du vielleicht reich?
LG
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Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben
Die Sache ist doch die. Solange das Geld nicht fließt, sondern irgendwo festliegt, fehlt es dem Finanzsektor. Ein einfacher Vergleich. Drei personen schulden sich untereinander 10 Euro. Das sind 30 Euro. Wenn nun einer 10 Euro hat und gibt sie weiter, dann haben sie mit einem 10 Euroschein 30 Euro Schulden bezahlt. Warum? Weil das Geld geflossen ist.Pluto hat geschrieben: Doch diese beiden Staatsbanken versuchen unenwegt mit immer niedrigeren Zinsen die Wirtschaft anzuschieben.
- Es wird ihnen nicht gelingen.
Wo liegen also die vielen Milliarden fest, dass sie der Wirtschaft fehlen? Auf Auslandskonten, wo sie über Internet von einer Kontonummer auf die andere geschoben werden, ohne das damit Schulden bezahlt oder die Wirtschaft angekurbelt wird?
Heute sind die Finanzmärkte so unübersichtlich geworden und das Geld wird so schnell verschoben, das auch Steuerprüfer oder andere Insider leicht den Überblick verlieren und es sehr schnell zu einem Finanzcrash kommen und sich sehr viel Geld in einer Finanzblase auflösen kann.
Windhauch ...
Re: Eugen Drewermann: Wir glauben, weil wir lieben
Nein, mit Sicherheit nicht.Magdalena61 hat geschrieben:]Bist du etwa auch so einer?
Aber das Prinzip, andere für sich arbeiten zu lassen, ist ein Bestandteil des Kapitalismus, ob es einem gefällt oder nicht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell