Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Rund um Bibel und Glaube
Munro

Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Munro »

Bonnie hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 08:03 Es hilft nicht weiter, mit dem Finger auf andere zu zeigen.
OK!
Kannst du es dir dann auch mal vorstellen, dass man es als Katholik dann mal herzlich satt hat, wenn ständig mit dem Finger auf die Katholiken gezeigt wird?

Und ständig getönt wird, wie ach so schrecklich und böse und dumm und heidnisch und satanisch die Katholiken doch sind!
DAS HAB ICH LANGSAM SATT!

Selber habe ich nie Freikirchen kritisiert.
Ich habe weiterhin ein wohlwollendes Interesse an allen Religionen und Konfessionen.

Aber seit ich hier in den beiden Reli-Foren erleben durfte, wie da geradezu mit Schaum vor dem Mund gegen alles Katholische gehetzt wird, da habe ich dann doch auch mal widersprochen.

Und dieses ganze üble Gehetze gegen alles Katholische macht mich auf meine alten Tage hin nur umso katholischer!

So ist das. :idea:
jesher

Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von jesher »

Esperanzia hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 08:24Kannst du es dir dann auch mal vorstellen, dass man es als Katholik dann mal herzlich satt hat, wenn ständig mit dem Finger auf die Katholiken gezeigt wird?
Dann geh mit gutem Beispiel voran und bringe das Thema nicht ständig auf den Tisch. Du scheinst Dich gerne aufzuregen... erinnert ein wenig an Deinen Umgang mit dem Thema "Hure Babylon" zu dem bereits über Wochen und Monate niemand mehr geschrieben hatte und lediglich von Dir ständig Gemecker dazu kam.
Esperanzia hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 08:24Und ständig getönt wird, wie ach so schrecklich und böse und dumm und heidnisch und satanisch die Katholiken doch sind! DAS HAB ICH LANGSAM SATT!
Das sind hier im Forum eher die Ausnahmen. Die überwältigende Mehrheit geht damit sachlich um. Außerdem gilt auch hier die Freiheit der Themenwahl für die User. Wer schreit hat übrigens nie recht.
Esperanzia hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 08:24 Selber habe ich nie Freikirchen kritisiert. Ich habe weiterhin ein wohlwollendes Interesse an allen Religionen und Konfessionen.
Es gibt niemanden der so oft die "strengen Bibelchristen" außerhalb der RKK anpöbelt wie Du und zwar wesentlich öfter und unqualifizierter als die RKK angesprochen wird. Von "Wohlwollend" kann da bei Dir keine Rede sein.
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Bonnie
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Bonnie »

@Esperanzia
Verständlich. Auch gegen Freikirchen wird geschossen - ohne unbedingt zu berücksichtigen, dass Freikirche nicht gleich Freikirche ist. Übrigens, ZJ sind keine Freikirche.

Wenn dich das Thema ZJ interessiert, auch ihre Ansichten über die katholische Kirche, können wir uns gerne auch privat austauschen. Auf diese Weise würdest du allerdings nur die Ansichten und Meinung einer Ausgestiegenen hören. Ein bissle einseitig halt.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Bonnie
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Bonnie »

jesher hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 08:38 Es gibt niemanden der so oft die "strengen Bibelchristen" außerhalb der RKK anpöbelt wie Du und zwar wesentlich öfter und unqualifizierter als die RKK angesprochen wird. Von "Wohlwollend" kann da bei Dir keine Rede sein.
Das stößt mir auch immer wieder auf, denn ich selbst verstehe mich als Bibelchrist. Als was sonst? Mein Fundament ist nun mal die Bibel und ich versuche so gut wie mir irgend möglich ist nach der Bibel zu leben. Nicht ohne immer wieder zu scheitern.

Woran sollen sich Christen halten, wohl an die Bibel, oder? Damit schließt sich der Kreis, sie sind Bibelchristen. Dieses Wort nahezu als Schimpfwort zu benutzen ist in meinen Augen nicht sehr glücklich.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Munro

Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Munro »

Bonnie hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 08:41 @Esperanzia
Verständlich. Auch gegen Freikirchen wird geschossen - ohne unbedingt zu berücksichtigen, dass Freikirche nicht gleich Freikirche ist. Übrigens, ZJ sind keine Freikirche.

Wenn dich das Thema ZJ interessiert, auch ihre Ansichten über die katholische Kirche, können wir uns gerne auch privat austauschen. Auf diese Weise würdest du allerdings nur die Ansichten und Meinung einer Ausgestiegenen hören. Ein bissle einseitig halt.
OK :wave:
Hiob
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Hiob »

Bonnie hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 08:47 Woran sollen sich Christen halten, wohl an die Bibel, oder? Damit schließt sich der Kreis, sie sind Bibelchristen. Dieses Wort nahezu als Schimpfwort zu benutzen ist in meinen Augen nicht sehr glücklich.
Das hat damit was zu tun, dass es Gruppierungen geschafft haben, sich als einzige als nach der Bibel Gehende darzustellen - dadurch wurde "Bibelchrist" zum Schimpfwort. ---- Unabhängig davon ist die Bibel Grundlage ALLER Christen. - Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie durch Sprache Sinn-Verfremdungen stattfinden - mit dem Ziel der Manipulation - kennst Du Orwells "1984"?
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Bonnie
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Bonnie »

Hiob hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 09:26
Bonnie hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 08:47 Woran sollen sich Christen halten, wohl an die Bibel, oder? Damit schließt sich der Kreis, sie sind Bibelchristen. Dieses Wort nahezu als Schimpfwort zu benutzen ist in meinen Augen nicht sehr glücklich.
Das hat damit was zu tun, dass es Gruppierungen geschafft haben, sich als einzige als nach der Bibel Gehende darzustellen - dadurch wurde "Bibelchrist" zum Schimpfwort. ---- Unabhängig davon ist die Bibel Grundlage ALLER Christen. - Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie durch Sprache Sinn-Verfremdungen stattfinden - mit dem Ziel der Manipulation - kennst Du Orwells "1984"?
Klar kenn ich "1984", Pflichtlektüre in der Schule ;) .

Stimmt, Bibelchristen als Schimpfwort geht tatsächlich auf das von dir geschilderte zurück. Für mich sind Ausschließlichkeitsansprüche von Glaubensgemeinschaften unerträglich, weil sie einfach falsch sind und den Gedanken eine Elite zu sein schüren.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Munro

Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Munro »

Hiob hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 09:26 Das hat damit was zu tun, dass es Gruppierungen geschafft haben, sich als einzige als nach der Bibel Gehende darzustellen - dadurch wurde "Bibelchrist" zum Schimpfwort. ----

Unabhängig davon ist die Bibel Grundlage ALLER Christen. - Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie durch Sprache Sinn-Verfremdungen stattfinden - mit dem Ziel der Manipulation - kennst Du Orwells "1984"?
Das hast du SEHR GUT erklärt!
Und SEHR GUT auf den Punkt gebracht!

Ja, mich nervt diese Arroganz gewisser Kreise ganz gewaltig, die da meinen, sie hätten die Bibel für sich gepachtet, und die Katholiken seien dumme Schafe, die die Bibel nicht kennen, und die im übrigen heidnische und satanische Götzendiener seien.

Äußerungen dieser Art kann man in beiden Reli-Foren ständig finden.
Und diese hämische Freude darüber, dass die Kathedrale "Notre Dame" abgebrannt ist, kann man auch finden.
Ich habe das nicht erfunden.

Und nun, da ich diese Hetze gegen Katholiken mal zur Sprache bringe, soll ich nun der ganz Böse sein?
Munro

Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Munro »

Bonnie hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 09:46 Stimmt, Bibelchristen als Schimpfwort geht tatsächlich auf das von dir geschilderte zurück. Für mich sind Ausschließlichkeitsansprüche von Glaubensgemeinschaften unerträglich, weil sie einfach falsch sind und den Gedanken eine Elite zu sein schüren.
:thumbup:
Hiob
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Re: Wie sehen es Katholiken und wie die Katholische Kirche?

Beitrag von Hiob »

Bonnie hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 09:46 Für mich sind Ausschließlichkeitsansprüche von Glaubensgemeinschaften unerträglich, weil sie einfach falsch sind und den Gedanken eine Elite zu sein schüren.
So ist es - wobei man da genauer hingucken muss. - Wenn bspw. die RKK das Heil nur in der "katolikos" Kirche sieht, muss man dem nicht zustimmen, sollte aber wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass "katolikos" nicht amtskirchlich, sondern heilsgeschichtlich gemeint sein könnte. - Aber so weit wird normalerweise nicht gedacht.
Esperanzia hat geschrieben: Mi 15. Mai 2019, 09:51 Ja, mich nervt diese Arroganz gewisser Kreise ganz gewaltig, die da meinen, sie hätten die Bibel für sich gepachtet, und die Katholiken seien dumme Schafe, die die Bibel nicht kennen, und die im übrigen heidnische und satanische Götzendiener seien.

Äußerungen dieser Art kann man in beiden Reli-Foren ständig finden.
Es gibt den Satz eines Theologen, der mich vor langer Zeit tief beeinflusst hat: "Der Komparativ ist satanisch". - Damit hat er gemeint: Wenn man die eigene Stellung orientiert auf der Konkurrenz-Ebene, ist man nicht orientiert an der Kommuikationsebene. - Für diejenigen, die das nicht verstehen: Man sollte nicht gucken, ob man einen längeren hat als der Nebenbuhler, sondern ob man interessant ist für die Frau, um die man buhlt.

Wieder zurück ins Theologische: Wie kann man aus der Position, in der man nun man ist, für Gott auf dem rechten Weg sein? - Egal, ob man in Buxtehude, Alt Ötting oder Kasachstan lebt. - Das geht NICHT damit, dass man Buxtehude, Al-Ötting und Almaty miteinander vergleicht.
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