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Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 11. Jan 2022, 15:48 Wie macht man das, im Geist wandeln? Streckt man Gott die leeren Hände entgegen und wartet, dass Er sie füllt; dass Er uns mit seinem Heiligen Geist erfüllt, oder kann bzw. muss man auch selbst etwas tun?
LG

Genau das, Ihn darum ernsthaft bitten einen von Kopf bis Fuß mit dem Heiligen Geist zu füllen, Gedanken, Worte und Emotionen zu führen, Jesus Christus um Hilfe bitten und das Böse, Bittere, alles was in uns im Weg steht und den Geist blockiert aus uns ganz und gar zu entfernen.
Das Gute ist, es wirkt. Das Dumme ist, mit dem "Blick auf die Wellen" und zu langen Ablenkungen, gehts wieder ins Fleisch, in die Ferne.

Isai hat geschrieben: ↑Di 11. Jan 2022, 16:56 Genau das, Ihn darum ernsthaft bitten einen von Kopf bis Fuß mit dem Heiligen Geist zu füllen

Aber genau das taten die Apostel nicht, weder zu der Zeit, als sie mit ihm gingen noch bei Pfingsten.

1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.

Er hauchte sie zu Lebzeiten an und dann steht auch noch:

Mt 3,11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

Es geht immer von ihm aus, ohne darum zu Bitten.
Apg. 2

37 Als sie aber das hörten, ging's ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun? 38 Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.

Oleander hat geschrieben: Aber genau das taten die Apostel nicht, weder zu der Zeit, als sie mit ihm gingen noch bei Pfingsten.

Apostelgeschichte 4:29, 30 hat geschrieben:Und jetzt, Herr, sieh ihre Drohungen an und verleihe deinen Knechten, dein Wort mit aller Freimütigkeit zu reden, indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung, und dass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus! 31 Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.

Lukas 11:13; Jesus sagt hat geschrieben:Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!

Epheser 3:14-19 hat geschrieben:Deshalb knie ich mich hin vor dem Vater, dem jede Familie im Himmel und auf der Erde ihr Dasein verdankt: Er möge euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit mit Kraft beschenken, dass ihr durch seinen Geist innerlich stark werdet; dass Christus durch den Glauben in eurem Herzen wohnt und ihr in seiner Liebe fest eingewurzelt und gegründet seid;
damit ihr zusammen mit allen, die Gott gehören, imstande seid, das ganze Ausmaß zu erfassen, seine Breite, Länge, Höhe und Tiefe; ja zu erkennen, was alle Erkenntnis übersteigt: die unermessliche Liebe, die Christus zu uns hat. So werdet ihr bis zur ganzen Fülle Gottes erfüllt werden.

Ja und? Es geht trotzdem immer von Gott aus, er weiß den richtigen Zeitpunkt und du kannst dazu auch nicht meine Bibelstellen verwerfen.
Als ich mich "bekehrte" also mich für Gott entschied kam erst mal nach der "Erkentnis" die Taufe und dann legte man mir die Hände auf und ich sollte bitten um HG, es passierte ...nix.
Erst viel später und in einen unerwarteten Augenblick kam die Geistestauf von Gott, ohne ein zutun meinerseits oder andren.

Du kannst den Versen entnehmen, dass der Vater die Bitte um den Heiligen Geist erhört. Auch der Herr Jesus wies darauf hin.

Vater und Sohn können tun, wie SIE es für richtig halten (der Geist weht wo Er will), dazu gehört die Gebetserhörung mit Bitte um den Heiligen Geist.

Ich habe mich halt daran gehalten:
Was sollen wir tun?

37 Als sie aber das hörten, ging's ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun?
38 Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.

Wie gesagt, das eine schließt das andere nicht aus. Das eine vollständig zu negieren - wird nicht klappen.

Isai hat geschrieben: ↑Di 11. Jan 2022, 16:56 Genau das, Ihn darum ernsthaft bitten einen von Kopf bis Fuß mit dem Heiligen Geist zu füllen, Gedanken, Worte und Emotionen zu führen, Jesus Christus um Hilfe bitten und das Böse, Bittere, alles was in uns im Weg steht und den Geist blockiert aus uns ganz und gar zu entfernen.

Das sollte man auf jeden Fall tun.

Ein bekannter Prediger aus dem vergangenen Jahrhundert hat dazu eine Ausarbeitung geschrieben: Modersohn, Ernst - Werdet voll Geistes!

Es ist immer mal wieder gut, die Väter des Glaubens zu lesen, auch Wilhelm Busch gehört zu denen, die Gott als Lehrer eingesetzt hat, um die Gemeinde zu weiden.
Das ist die geistliche Seite, und dass wir uns da fortbilden, würde ich jedem ans Herz legen wollen. Nicht "Leistung verordnen", das meine ich nicht.
Diese alten Prediger haben so viel Wärme, sie haben etwas Väterliches an sich. Und das tut den Kindern dieser vaterlosen, dieser orientierungslosen Gegenwart richtig gut.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 12. Jan 2022, 16:34 Und das tut den Kindern dieser vaterlosen, dieser orientierungslosen Gegenwart richtig gut.

Vaterlos? Ist nicht Gott dein Vater?

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 11. Jan 2022, 12:15 - - -
Worauf ich hinaus will: Wir brauchen mehr von dieser Unabhängigkeit, die Jesus hat(te). Wir brauchen Souveränität in allen Lebenslagen sozusagen. Je mehr wir bedrängt und angefeindet werden, desto "cooler" sollten wir reagieren können.

Das würde nicht nur uns selbst gut tun, weil wir dann auch in kritischen Momenten gelassener bleiben, sondern auch allen Zeitgenossen in unserem Umfeld, die auf irgendeine Weise Streß machen.
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Wenn jemand öffentlich vertritt, dass Jesus für die Sünden der Menschen Sein Leben gab, und dass Menschen, die daran glauben, nach ihrem Tod in den Himmel kommen werden, wird dies bei mehr naturalistisch orientierten Menschen, auch Christen, ein nachsichtiges Lächeln auslösen. Kirchen und christliche Gemeinschaften vertreten mit kleinen Unterschieden ja das gleiche. Feindschaft kommt aber auf, wenn man auf die Vorhersagen Jesu verweist und diese gar mit den aktuellen Gegebenheiten vergleicht. Das bekommen die beiden “Zeugen” zu spüren.