Spice hat geschrieben: ↑Mi 26. Okt 2022, 07:21
Aber das Unbehagen daran, dass es ihnen gut geht, ist ja da. Dieses kann nur überwunden werden, wenn man eine Antwort auf diese Frage erhellt, die einen so befriedigt, dass dieses Unbehagen schwindet.
Um Gottes Willen, das würde für mich ja bedeuten, ich soll gefühllos und kalt werden. Ich fasse das so auf. Und das soll frei machen? Nein, ich möchte nicht, dass mir mein Unbehagen genommen wird. Dann hätte ich ja keine Möglichkeit mehr das Böse auch zu erkennen und alles wird zum Wischi Waschi. In eine solche Vernebelung meiner Sinne möchte ich nicht geraten , sondern immer Klarheit haben.
Darum rede ich von der Lenkung durch den HG. Wir sind Gottes Ebenbild, wir lieben und wir hassen. Diese Charaktereigenschaften haben wir von Gott selbst mitbekommen. Aber durch die Sünde lieben wir auf einmal Dinge, die wir hassen sollten und wir hassen Dinge, die wir lieben sollten. Darüber predigen die Propheten.
Das soll man nicht plattmachen durch eine religiöse Übungen wie Auslöschung oder dämonischen Geistern, die einem was einreden wollen, sondern durch die Erneuerung unserer Geistes, den wir infolge der Neugeburt vo Gott erhalten. Dann richten wir uns neu aus und zwar indem wir uns an den Willen Gottes anpassen. Er lehrt uns, was wir lieben und was wir hassen sollen und damit überwinden wir auch das Böse, weil er uns dazu auch die Kraft gibt.
Das Ziel ist Liebe aus reinem Herzen durch den Glauben an unseren Erlöser Jesus Christus, aber das auch ungeheuchelt! Letzteres ist enorm wichtig, denn daran erkennt man religiöse Eiferer, die nur vorgeben "Christ" zu sein. Jesus lehrt da gar viel darüber.
Klarerweise ist die Voraussetzung, dass man zuvor seine eigenen Sünden vor Jesus Christus eingestanden hat, was man Buße nennt und bekennt, dass man bisher dein eigenen Weg gegangen ist und nicht den, den wir sollten. Und die zweite Voraussetzung ist, dass man auch real umkehrt, indem wir uns nun anleiten lassen wie wir es nun besser machen können, was mit der Zeit die entsprechenden Früchte unseres Geistes hervorbringt.
Hass wird dadurch nicht verschwinden, aber neu ausgerichtet. Die negative Konnotation des Begriffs ist eine falsche theologische Lehrauffassung, dass Hass grundsätzlich immer nur falsch ist. Ja wie könnte dann Gott hassen? Auf diese Weise wird dann auch der Begiff Liebe schwammig und entspricht nicht dem, was man unter Gottes Liebe versteht. Es ist dies auch ein typisch humanistischer Weg.
Spice hat geschrieben: ↑Mi 26. Okt 2022, 07:21
Sonst bleibt es eben nicht bei diesem, sondern wird es zu Hass, den man allerdings nicht zugeben möchte, sondern verdrängt.
Ja die Verdrängung ist ein typische Muster, wie es das Fleisch macht. Man kann es dann auch als dem HG widerstreben bezeichnen, und man so unbelehrbar wird. Das gibt es nicht nur Nichtchriten, es betrifft auch viele Christen. Christen sollte es aber besser wissen.
Richtig wäre es sich dem konkret zu stellen. Wenn mich der HG einer Sünde überfüjhrt, weil ich etwas hasse was ich aber lieben sollte, dann ist es ein falsche Reaktion das nur zu verdrängen. Richtig wäre das Gebet: "Herr, wie mache ich es hinfort besser?" Der Herr verurteilt uns damit ja nicht, sondern weist dir dann schon den rechten Weg.