Re: Gott lieben ... wie geht das?
Verfasst: Mo 17. Jun 2024, 11:23
Manche Opfer sollen auch Schuldgefühle unterdrücken. Man will "vergessen", dass man an Anderen schuldig wurde.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑So 16. Jun 2024, 15:45 Opfer aus bestimmtem Anlaß hatten auch die Funktion zu zeigen, daß diese Dinge nicht gut seien? Insofern ginge es da auch um das Gewissen der Menschen.
Positiv ist das, wenn die "Opfer" wirklich etwas gut machen bei den Menschen, an denen man schuldig wurde. Das zeugt davon, dass die Verantwortung nicht einfach verschoben wurde, sondern nach Möglichkeiten gesucht wurde, etwas "gut zu machen", was man jemandem zerstört/verletzt oder weggenommen hat.
Negativ ist es dann, wenn man damit nur versucht, die Verantwortung für das eigene Handeln abzuschieben oder zuzudecken. Man will sich auf irgendeine Weise "reinwaschen"
Ich denke, die Opfergedanken können vielfältig sein. Manchmal sind sie vielleicht sogar nützlich, wenn sie etwas verändern können. Oft sind sie aber auch rein egoistisch nur auf sich selbst bezogen. Es kommt also auf das Motiv an und auf das Ergebnis.
In Bezug auf Gott kann man in der Bibel auch etwas von "Dank opfern" lesen - in Psalm 50, 14 + 23
14 Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde, 15 und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.«
Ich finde, das hat auch wieder etwas mit "Vertrauen" zu tun.23 Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.