Der göttliche Selektionsgedanke

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Abischai
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Abischai »

Zippo hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 12:02 Grundsätzlich ist Gott ja nicht für Trennung.
Du mußt Dich auch mal entscheiden, was denn nun?
Gott trennt was nicht zusammengehört, Gott will nicht trennen, was zusammengehört. Wenn man einen Leib zertrennt, ist er schwer verletzt oder stribt gar. Gott hat die Leiber geschaffen (das "Fleisch") und wenn Mann und Frau in diesem Sinne eins werden, will Gott da natürlich keine Trennung, aber wie Paulus schon schrieb, sind die Spaltungen in der Gemeinde zwar nicht schön, aber es offenbart sich dann, wer die Bewährten sind, schön ist das also nicht, aber gut.

Bleib ruhig mal bei der Naturwissenschaft, wenn Dir das liegt. Da wird Trennung und Vereinigung recht gut beschrieben, und das ist von Gott so gemacht und gilt auch in geistlichen Belangen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Zippo
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Zippo »

Abischai hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 19:07
Zippo hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 12:02 Grundsätzlich ist Gott ja nicht für Trennung.
Du mußt Dich auch mal entscheiden, was denn nun?
Wie meinst du das ?
Abischai

Gott trennt was nicht zusammengehört,
Was gehört denn nicht zusammen ? Gott sah, daß das Licht gut war, deswegen trennte er es von der Finsternis. Eigentlich gehören Licht und Finsternis schon zusammen. Kannst du dir eigentlich vorstellen, was da physikalisch passiert ist ?
Die Trennung von Gut und Böse kann ich mir dagegen sehr viel leichter vorstellen, denn das gehört eigentlich nicht zusammen. Das erkennt man z. Bsp. an der Aussage: Was hat Christus zu tun mit Belial ? 2 Kor 6,15 Da gibt es z. Bsp. Geistiges zu trennen. Gott wußte sehr wohl, daß sich an dieser Schöpfung die Geister scheiden würden. Ebenso, bei dem Evangelium, da scheiden sich auch die Geister.
Es gab eine Trennung in der Himmelswelt, manche folgen Gott und dem Erstgeborenen, andere folgen Satan. Nach der Auferstehung Jesu ist der Konflikt so weit gediehen, daß Satan mit seinen Engeln aus dem Himmel verwiesen wird. Off 12,7-9

Dann kommen diese geistigen Mächte auf die Erde und werden der Finsternis zugerechnet Eph 6,12, Gott dagegen wird dem Licht zugerechnet. Ps 18,29, Jes 50,10 Die Einen folgen Satan, die Anderen folgen Gott.

Da kann mir keiner erzählen, daß der Heilige Geist bei der Verfassung des Schöpfungsberichtes nicht daran gedacht hat.
Abischai

Bleib ruhig mal bei der Naturwissenschaft, wenn Dir das liegt. Da wird Trennung und Vereinigung recht gut beschrieben, und das ist von Gott so gemacht und gilt auch in geistlichen Belangen.
So, wie in der Bibel über Licht und Finsternis geredet wird, geht das über physikalische Tatsachen weit hinaus. Das Physikalische wird sogar eher in den Hintergrund gedrängt, je mehr man die Bibel kennt.

Es geht bei der Trennung von Licht und Finsternis um mehr, es ist gewissermaßen die Vorstufe der Selektion. Wer in der Finsternis bleiben will und die Werke der Finsternis Rö 13,12 befürwortet, der wird verworfen, wer zum Licht will, also zu Gott und seine Werke akzeptiert und tun will, der wird für die nächste Schöpfung ausgewählt.
[ELB-CSV: Joh. 3,19] Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
[ELB-CSV: Joh. 3,20] Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden;
[ELB-CSV: Joh. 3,21] wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Abischai
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Abischai »

Zippo hat geschrieben: Do 22. Mai 2025, 10:36 Eigentlich gehören Licht und Finsternis schon zusammen.
Wer lehrt Dich denn sowas? Das ist der Dualismus der in allen Religionen und Kulten gelehrt wird, außer in der Bibel !
Zippo hat geschrieben: Do 22. Mai 2025, 10:36 So, wie in der Bibel über Licht und Finsternis geredet wird, geht das über physikalische Tatsachen weit hinaus.
Klar, ich empfehle das ja nur zur modelhaften Bebilderung, als Verständnishilfe für die Grundlagen.

In der Natur ist "Finsternis" (Dunkelheit) nichts schlechtes sondern notwendige Pause vom Tageslicht. An der Stelle hört der Vergleich mit der biblischen Licht-Finsternis-Aussage auch auf. Um in der Bibel Finsternis zu bebildern wird der Vergleich auch mit der DInkelheit hergenommen "...wer im Dunkeln wandelt stößt sich an einem Stein" (so ähnlich), als Begründung dafür, daß wir im Licht wandeln sollen.

Die Natur lehrt aber, daß Finsternis die totale Abwesenheit von Licht ist, und unsere Augen dann nichts sehen können. Nehmen wir dazu dann noch die Abwesenheit jeglicher Laute, nützen uns die Ohren auch nichts. Wenn es keine Wärmequellen gibt (alöles <-25°C), können unsere Sinne auch da nicht mehr orten.

Dem totalen und passiven Nichts (bezüglich Wärme, Licht und Schall) wird dadurch begegnet, daß etwas aktiv hineingetragen wird, nämlich Worte der Wahrheit, Licht und Wärme. Dann kann der Mensch angemessen leben.

Einige Tiere tragen auch Schall in ihre Umgebung, um via "Sonar" zu erkennen, was in ihre Nähe ist, Fledermäuse z.B.
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Sara Funkelstein
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Sara Funkelstein »

Zippo hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 09:51 Es ist etwas schwierig, sich vorzustellen, wie man Licht von der Finsternis trennt, um Tag und Nacht zu schaffen, wenn man nicht automatisch an die Gestirne denkt, die am 4 Tag geschaffen werden, um Tag und Nacht zu beherrschen. 1 Mo 1,14-16
Ich verstehe das nicht als eine wissenschaftliche Erklärung nach dem heutigen Stand. Sonst hätte ja irgendwo mal erwähnt werden müssen, dass sich die Erde dreht.
Zippo hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 09:51 Da steckt doch mehr dahinter, wenn Gott über Tag und Nacht spricht, bzw. die Trennung von Licht und Finsternis spricht.
Zumal doch das Licht für Gott und für Erkenntnis und Wahrheit steht, während die Finsternis für Unwissenheit, aber auch für Bosheit steht, das ist, wo die Mächte der Finsternis herrschen. Eph 6,12
Offenbar soll die Finsternis der ursprüngliche Zustand sein. Daraus hat Gott geschaffen. Ich lese aber nicht, dass er die Finsternis auch geschaffen hat - im Gegensatz zum Licht.

Indem Gott das Licht schafft, trennt er es bereits von der Finsternis, weil es etwas anderes ist.
Zippo hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 09:51 Gott folgt dem Wunsch eines Sohnes, der in der Bibel Erstgeborener genannt wird und sich die Schöpfung von Gott dem Vater gewünscht hat. Kol 1,15-17 Er wird auch die Schöpfungsworte gesprochen haben. Joh 1,1-3
Das hätte irgendwo in der Schöpfungsgeschichte erwähnt werden müssen. Von einem Sohn lese ich nichts.
Zippo hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 09:51 Das muß von Anfang an klar gewesen sein, daß mit dieser Schöpfung auch ein Konflikt des Himmels losgetreten wurde, an deren Spitze Satan steht - auch Morgenstern genannt - der ja gerne über die Engel des Himmels herrschen wollte. Jes 14,12-14
Die Gleichsetzung des Satan mit dem Morgenstern geschah viel später, durch römische Einflüsse. Das hat mit dem ursprünglichen jüdischen Glauben nichts zu tun. Mich stört es nicht. Es ist einfach eine Weiterentwicklung. Der Morgenstern verkündet den Sonnenaufgang - an sich eine positive Bedeutung.
Zippo hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 09:51 Und um die Auswahl selber treffen zu können, schafft er eine Botschaft der Gnade, mit der er selbst entscheiden kann, wen er in seiner neuen Schöpfung naben will und wen nicht. Rö 9,16
:lol:
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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