Du gehst davon aus, dass Grundsatzfragen grundsätzlich zu klären wären. Das kann in den Naturwissenschaften funktionieren, aber nicht in Glaubensdingen. Da werden Grundsätze mal so, und mal anders festgelegt. Wie ich es oben an einem Beispiel aufgezeigt habe.
Von dieser Idee solltest du dich verabschieden. Dann wirst du auch dieses Lästige Problem von "Lug und Trug" los, was ja nicht heißt, dass es Lug und Trug nicht gäbe - nur ist es nicht die Ursache allen Übels, weil es auch noch Irrtümer, Verwechslungen, Mißverständnisse, unlogisches Denken, vieles mehr gibt. Du vereinfachst oft in unzulässiger Weise und setzt dieses dann zu absolut.
Die Bibel ist leider nicht so "unmissverständlich" wie viele vorgegeben. Diese Unfehlbarkeit, Unmissverständlichkeit, Autorität, historische Wahrheit der biblischen "Berichte" usw, die ihr bei weitem nicht von allen zugesprochen werden, sind auch nur solche Festlegungungen, wie die Glaubensbekenntnisse, oder die Unfehlbarkeit des Papstes und vieles andere in Glaubensdingen. Was ist Wahrheit?