Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

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Canon

Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Canon »

Hiob hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 18:04
Wie gesagt: Das ist ein fremdes Feld für mich, weil diese Verbindung "EKD und AV" in meiner Erfahrung nicht existiert.
[/quote]


Vielleicht liegt das Problem des Verständnisses hierin: du sagst, AV ist im Inbegriff Gottes. Wir sagen, die AV ist ein Ergebnis der Säkularisierung der Evangelischen Kirchen. Durch das Vereinfachen, wie du es auch betreibst, nimmt sich EKD heraus, diesen, von dir etablierten Gedanken gänzlich zu überspringen. Dies ist die Praxis. Daruas wiederum resultiert eine Vereinfachung des Geistes der EKDler, sie verlieren das Wesentliche aus dem Auge, aus dem Herz und bemächtigen sich dessen, was sie bereits aus den Augen, aus dem Herz verloren haben. Gemahnt man diese nun, stößt man auf vehemente Ressentiments. Ein Dialog erlischt und man fühlt und weiß, wessen Geist herrscht. Du Hiob bist ein Zwitterwesen, das vergleiche ich so, weil du Jesus nicht liebst mit dem Herzen. Sein Opfer ist dir fern, seine Liebe ist dir fern, du willst in Ruhe wandeln, in der Gewissheit deiner Fantasie und sei sie noch so unwidersthelich begründet. Es muss so sein, dass du selbst vor Gott versagt hast. Harte, aber ehrliche und gerade Worte.

LG
Hiob
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Hiob »

Canon hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 20:51 Harte, aber ehrliche und gerade Worte.
Dass Du ehrlich bist, spüre ich. - Aber auch Du solltest in Dich gehen und fragen, ob ich vielleicht recht habe. - Und zwar nicht mit dem, was Du aus meiner Haltung machst, sondern was meine Haltung IST.
Canon hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 20:51 Wir sagen, die AV ist ein Ergebnis der Säkularisierung der Evangelischen Kirchen.
Das höre ich erstmals von Euch - ich habe so etwas vorher noch nie gehört. - Meine Quellen der AV waren folgende:

1) Die Frage, was die Folge davon wäre, wenn Gott universal ist. - Das ist zugegebenerweise eine geistlich-intellektuelle Ebene.

2) Sehr christliche, einfache Menschen, die spüren, dass am Ende "alles gut" sein wird.

3) Konservative Kreise aus der RKK, die die AV mystisch begründen.
Canon hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 20:51 Sein Opfer ist dir fern, seine Liebe ist dir fern
Was hat das mit AV zu tun? --- Ich bin erschrocken, dass die Aussage kam, die AV würde Jesu Opfergang entwerten - das Gegenteil ist der Fall.
Canon hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 20:51 Es muss so sein, dass du selbst vor Gott versagt hast.
Bei welchem Menschen ist das NICHT so? --- Wie auch immer: Du vermischst einiges. --- Die Frage, was der christliche Gott eigentlich ist, muss doch möglich sein, ohne dass damit das Verhältnis eines Einzelnen zu Gott in Frage gestellt wird.
Canon hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 20:51 man fühlt und weiß, wessen Geist herrscht.
Das ist ein heißes Thema. --- Mein jetziger Stand ist, dass die Gruppe, die Du vertrittst, in einem Geist lebt, die "den neuen Menschen" von Paulus noch nicht begriffen hat und mit dem Herzen noch im AT verharrt.
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Magdalena61
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Magdalena61 »

PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Nun, die Threadüberschrift lautet "Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott".
Mit diesem Satz ist der im Eingangspost verlinkte Artikel überschrieben.
Die EKD hat Leitlinien für die Zukunft der evangelischen Kirche vorgelegt. Die Verwandlung in eine rot-grüne NGO ist im vollen Gange. Ein evangelischer Christ antwortet seiner Kirchenleitung.
Als Mitglied der EKD kann er das sagen.
Er schreibt ja noch mehr, und ernsthaft.
Der große Unbekannte oder der große Abwesende der „Leitsätze“ ist Gott, Gott und der Glauben. Die EKD hat an die Stelle des Glaubens den fragwürdigen und im Kern totalitären Moralismus gesetzt, wonach die nicht weiter zu beachtenden Gemeindeglieder für die rot-grünen Weltbeglückungsideen, die Deutschland spalten, finanziell aufzukommen haben, und die Theologie zur rot-grünen Ideologie gemacht.

Dass man die dummen Laien in den Ortsgemeinden auch nicht an der Diskussion über die Zukunft der Kirche zu beteiligen gedenkt, dokumentiert der Chef des Kirchenamtes und Seenotrettungsaktivist Thies Gundlach, wenn er gegenüber ideaSpektrum klarstellt: „Das Papier dient der internen Verständigung.“ Schließlich ginge es nicht an, wenn „bei der Steuerung eines hochkomplexen Unternehmens“ wie der EKD jeder mitreden würde.

Der Funktionär Thies Gundlach hat vergessen, dass das Priestertum aller Gläubigen gilt und jeder Christ in dieser Kirche mitreden darf. Bereits Martin Luther schrieb: „Wir sind alle gleichermaßen Priester, das heißt, dass wir die gleiche Gewalt haben am Wort und am Sakrament.“

Wer sind denn die Internen, für die das Papier gedacht ist, die sich da verständigen? Das Politbüro der EKD? Oder ist es ein abgehobener Zirkel mit angemaßter Macht?
Quelle
Das geht noch weiter und ist ziemlich deutlich.

Als Mitglied der EKD ist der Autor sicher besser informiert als Außenstehende. - Ein bißchen was kriegt man aber auch von außen mit.
Beispielsweise fiel mir auf, dass die Prägung von Seiten evangelischer Kirchen, die ich seit Jahren kenne, sich verändert(e). Nicht nur in Punkto "Bruder Jesus", "Jesus, unser Bruder", was mir absolut zuwider ist- Jesus ist Kyrios- der HERR. Selbst in Gebeten sehe ich immer mehr religiös verbrämte Politik in exakt der Richtung, die der Autor des Artikels anprangert.

Gebete, die auf mehr Nähe zu Gott zielen; auf den Abbau der Distanz zwischen Mensch und Gott und auf geistliches Wachstum, sind mir lieber. Wenn die Beziehung stimmt, kann der Geist Gottes sich einmischen und Impulse schenken, auch Gedanken, wofür man beten kann oder soll.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Canon

Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Canon »

Hiob hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 21:44
Canon hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 20:51 Harte, aber ehrliche und gerade Worte.
Dass Du ehrlich bist, spüre ich. - Aber auch Du solltest in Dich gehen und fragen, ob ich vielleicht recht habe. - Und zwar nicht mit dem, was Du aus meiner Haltung machst, sondern was meine Haltung IST.
Deine Haltung ist irrelevant, du gehst in allem von ihr aus. Es gibt nur eine Relevanz und das ist die Gottes Haltung. Daher ein Gespräch mit dir ist für mich uninteressant, weil du Gottes Haltung außer acht lässt und sie durch deine, falsche, ersetzt. Mehr will ich gar nicht gesagt haben.

Wir sind wiewohl alle Sünder, doch unterscheidet Jesus selbst diese Sünder, die einen auf diese Seite, die anderen auf die andere. Was machst du aus deiner Bibel? Mich graust vor deiner Entfernung von Gottes Schrift. Auch den Rest zu erörtern erspare ich uns, du würdest ohnehin deine Haltung, wie ein Ersticken über mich werfen. Das tust du in jedem deiner Post so. Du bist von dir überzeugt. Ich bin von Gott überzeugt. Muss ich denn noch weiter ausholen?

LG Canon
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Helmuth
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 15:13 Ich weiß nicht, ob ich dem entgegen wirken kann. Aber als Christ ist es eh meine Pflicht, das Evangelium zu verkünden.
Damit wirkst du dem schon entgegen, denn wie ich hier lese predigen die meisten kein Evangelium bzw predige sei ein entstelltes Evangelium.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 15:13 Damit hast du natürlich recht, aber es waren nun mal die Großkirchen, in denen diese Nachfolger gesammelt waren.
Paulus zog nicht vom HG gesandt aus um eine "Kirche" zu gründen sondern um das Evangelium zu den Heiden zu bringen. Im Grund genommen wäre es ihm am liebsten gewesen, die Synagogen entwicketen sich zu neuen Zentren, die der HG ab sofort leitet. Doch war der Vorsatz und Ratschluss Gottes dann ein anderer.

Die sog. christliche Kirche als Institution entstand erst als der sich der HG allmählich zurückgezogen hatte. Dann begannen die Spannungen und Rivalizäte untereinander und das geistliche "Bunkern", damit meine ich das "Wir sind die richtigen, die anderen sind falsch". Als Hauptgrund für dieses Scheitern sehe ich aber einen anderen Grund, nur ist das nichtThema hier.

Wenn du die Paulus Briefe liest, dann gab es immer Lob und Tadel und zwar so wie es die jeweilge Gemeinschaft geade gebraucht hat. Er predigte natürlich die Einheit des Leibes, ja schon, aber diese Einheit bildeten die Kirchen später falsch, eben weil der HG sich zurückgezogen hatte.

Paulus sagte schon voraus, dass sich viele falsche Brüder einschleichen werden. Seine späteren Briefe wie auch die von Petrus, Jakobus und Johannes legen davon Zeugnis ab.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 15:13 Wo sagt die Schrift konkret, dass katholische und evangelische Kirche sowie Zeugen Jehovas untergehen werden? Denn auf diese Aussage bezog ich mich.
Ganz einfach, so wie Jesus sagte, es wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Das ist ein prophetsches Wort, das man erfassen muss. Es geht dabei nicht um eine Institution, sondern um das Menschenwerk, dass zerstört wird.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 16:56
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 14:59 Denn die Ausgangssituation lautet: wir verlassen die Großkirche, die sich als Gemeinde Christi versteht und gründen eine bessere Kleinkirche. Was ist daran NICHT Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken?
Daran ist nichts Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken. Ich verwende diese Begriffe für diesen Bereich nicht, da ich sie für unangemessen halte.
Ich wollte genau darauf hinaus, dass es unangemessen ist. Aber nicht die Benennung des Vorgangs, sondern der Vorgang selber.

A.
Du redest von einer perspektivisch "gottlosen EKD". In dem Zusammenhang sollte man zwei Sachverhalte nicht verschweigen:
1. Eine solche Perspektive liegt in einer spekulativen Zukunft.
2. Sie beschreibt nicht den tatsächlichen IST-Zustand.

Solange es noch gottesfürchtige Christen innerhalb der EKD gibt, ist diese Kirche nicht von Gott verlassen.
Aber das verbale Heraufbeschwören eines solchen zukünftigen Zustandes könnte gottesfürchtige Christen dazu veranlassen, die EKD zu verlassen.

Insofern könnte das Prognostizieren zu einer self fulfilling prophecy werden. Das sollte hingegen vermieden werden, da nur Gott allein weiß, wozu er die Großkirchen heilsgeschichtlich benötigt.

B.
Welcher Motivation folgt die Abspaltung einer christlichen Gemeinde von einer Großkirche zur Neugründung einer Freikirche?
Sie folgt der Prämisse "Diese Kirche ist nicht mehr gut genug, wir eröffnen eine neue".
Die Folge davon ist die Einleitung einer Wettbewerbssituation in Konkurrenz. Beide Kirchen werben um Mitglieder; die mit den "attraktiveren Angeboten" nimmt ihren Wettbewerbsvorteil gerne in Anspruch.

Die Alternative wäre, in der alten Kirche zu verbleiben und auf positive Veränderungen hinzuwirken.
Durch Austritte und Neugründungen bluten die Großkirchen allerdings aus, was ihre Reformationsfähigkeit zunehmend einschränkt.

So gesehen sind die Freikirchen nicht nur Folge, sondern auch Ursache für den entgeistlichten Zustand der Großkirchen.
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von PeB »

Hiob hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 21:44 2) Sehr christliche, einfache Menschen, die spüren, dass am Ende "alles gut" sein wird.
Das sollte man nicht nur spüren, sondern wissen: es gibt eine Heilsgeschichte und keine Unheilsgeschichte. Wir haben eine Gute Nachricht erhalten und keine schlechte.
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von PeB »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 00:15 Mit diesem Satz ist der im Eingangspost verlinkte Artikel überschrieben.
Und zugleich ist es die These, die hier im Thread diskutiert wird.
Magdalena61 hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 00:15 Als Mitglied der EKD ist der Autor sicher besser informiert als Außenstehende. - Ein bißchen was kriegt man aber auch von außen mit.
Ich widerspreche ja keineswegs, dass der Zustand der EKD problematisch bis kristisch ist. Aber ich versuche, ein Plädoyer zu halten, die EKD aus gegebenem Anlass NICHT zu fliehen, sondern in ihr zu wirken.

Ob die EKD perspektivisch zu einer "gottlosen" Kirche verkommen wird, ist auch davon abhängig, wie verbleibene gottesfürchtige Mitglieder in ihr wirken - was sie nicht können, wenn sie vorher zu einer der Freikirchen wechseln.

Wir sprechen ja hier nicht nur von einer Institution, sondern von 20 Einzelkirchen mit 16.500 Einzelgemeinden und 21.000.000 Mitgliedern.
Das spricht zum einen für eine deutlich größere Heterogenität als es die These vermuten lässt und es handelt sich konkret um 21 Mio. Seelen, die zu retten sind.
Wir sollten tunlichst darauf achten, dass die Diskussion nicht in Richtung "fire and forget" driftet.
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 09:30
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 15:13 Ich weiß nicht, ob ich dem entgegen wirken kann. Aber als Christ ist es eh meine Pflicht, das Evangelium zu verkünden.
Damit wirkst du dem schon entgegen, denn wie ich hier lese predigen die meisten kein Evangelium bzw predige sei ein entstelltes Evangelium.
Nicht alles was man hier lesen kann, muss automatisch der uneingeschränkten Wahrheit entsprechen.
Die hier vorgelegten Darstellungen sind Meinungen aus teilweise interner und teilweise externer Sicht.

Ich persönlich habe beispielsweise durchaus auch gute Erfahrungen mit EKD-Gemeinden gemacht, die das Wort Gottes hochhalten und es dabei nicht mehr oder weniger "verfälschen" als alle Anwesenden hier im Forum.

Die EKD INSGESAMT als perspektivisch gottlos zu bezeichnen, halte ich für fragwürdig; fragwürdig ist das dabei auch in Hinblick auf den Aspekt der "Brüderlichkeit".
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 10:47 Ich wollte genau darauf hinaus, dass es unangemessen ist. Aber nicht die Benennung des Vorgangs, sondern der Vorgang selber.
Doch, die Bennenung des Vorgangs ist nicht nur unangemessen, sondern in den meisten Fällen ungerecht.
PeB hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 10:47 Sie folgt der Prämisse "Diese Kirche ist nicht mehr gut genug, wir eröffnen eine neue".
Theologisch ist Deine Aussage Unsinn und institutionell irrelevant, da es eh nur einen Leib Christi gibt. Hattest Du das nicht selber betont?
PeB hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 10:47 So gesehen sind die Freikirchen nicht nur Folge, sondern auch Ursache für den entgeistlichten Zustand der Großkirchen.
An dieser Aussage ist jedes einzelne Wort falsch. Denn niemals hat ein Wiedergeborener die EKD verlassen, lediglich weil ihm irgendwas profanes nicht passte. Aber vermutlich hattest Du in Deinem Umfeld den Eindruck, genau das würde massenweise passieren. Vielleicht hättest Du mehr mit den Leuten reden sollen, als ihnen hier die Schuld für den gottlosen Zustand der EKD zu geben.
PeB hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 11:49 Die hier vorgelegten Darstellungen sind Meinungen aus teilweise interner und teilweise externer Sicht.
Was ich aus der Praxis beschrieben habe, ist halt so passiert aus genau den beschriebenen Gründen. Das kannst Du natürlich versuchen zu relativieren. Ändern tut das nichts.
PeB hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 11:49 Ich persönlich habe beispielsweise durchaus auch gute Erfahrungen mit EKD-Gemeinden gemacht, die das Wort Gottes hochhalten und es dabei nicht mehr oder weniger "verfälschen" als alle Anwesenden hier im Forum
Als ob diese Erfahrung nicht jeder gemacht hätte von denen, die in der EKD waren oder sind. Oder als ob hier im Thread gegenteiliges behauptet wurde. Du hast Dich etwas in Rage geschrieben, oder? Wird langsam jedenfalls etwas gruselig mit Deinen Beiträgen. Vor lauter Überpsitzungen und Übertreibungen weiß ich kaum noch, worauf ich reagieren soll.
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