Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

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PeB
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:13 Es geht um keine Unterstellung. Ich schildere die Praxis der letzten Jahrzehnte. Von Konkurrenz und im Wettbewerb schrieb bislang niemand.
Bin ich "Niemand"? :)
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:13
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:02 Ich lese hier permanent Bemerkungen, die in die Richtung gehen: die Tauben und Lahmen in den Großkirchen sind nicht mehr zu retten.
Dagegen verwahre ich mich.
Solche Bemerkungen musst Du woanders gelesen haben. Hier ist sowas nicht gefallen.
Nun, die Threadüberschrift lautet "Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott". Ist das keine Unterstellung?
Und sogar eine von Tragweite. Denn wer das so unterschrebt, hat einen Grund gefunden, sich angewidert abzuwenden.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:13
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:02 Wenn es "DIE AV" gäbe, könnte dies so sein. Mir ist aber keine Organisation dieses Namens bekannt.
Dem Kirchenvolk sind Unterschiede in den einzelnen Ausrichtungen der AV reichlich egal. Der Rest Deiner Aussage ist lediglich spitzfindig und praxisfern.
Finde ich nicht. Denn in aller Regel bist du es doch, der mich immer gerne ermahnt, nicht zu verallgemeinern.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:13
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:02 Die Ablehnung des Anspruchs der Rettung Aller ist dem gegenüber eine christliche Bankrotterklärung.
Davon sprach hier bislang niemand.
Dazu zwei Verständnisfragen:
1. Will Gott, dass ALLE gerettet werden?
2. Können ALLE gerettet werden?
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:13 Weshalb sollte man das Denominationen außerhalb der Großkirchen überlassen?
Ich sage ja gerade NICHT, dass man es ihnen überlassen soll! Indem ich sage: ALLE müssen daran mitwirken, dass ALLE gerettet werden können. Dazu gehören auch die Denominationen außerhalb der Großkirchen, aber eben nicht exklusiv.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:13 Mich haben in den Brüdergemeinden so manche schräg angeschaut als sie hörten, dass ich die EKD formell nie verlassen habe.
Das meinte ich mit Konkurrenz und Wettbewerb; denn ansonsten müsste man dich doch kaum "schräg anschauen", wenn du einer Großkirche - und damit auch der Gesamtgemeinde Christi - angehörst.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:13 Dahin zurück als Missionar zu gehen, ist lediglich konsequent.
"Zurück gehen" muss man nur dorthin, wo man etwas verlassen hat. Da du die EKD nicht verlassen hast, musst du nirgendwohin zurück gehen. Du wirkst dort, wohin du gestellt wurdest.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:13
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:02 Es gibt keinen Wettbewerb vor Gott - weder mit noch ohne AV. Die AV ist bei der individuellen Heiligung vor Gott irrelevant.
Aus dem Blickwinkel einer konsequent umgesetzten AV ist die individuelle Heiligung generell heils-irrelevant.
Das ist nun wiederum spitzfindig. ;)
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Travis
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54Bin ich "Niemand"?
Nein. Daher auch mein "bislang". Wie kommst Du auf Deinen zitierten Einwand mit " Konkurrenz und Wettbewerb"?
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Nun, die Threadüberschrift lautet "Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott". Ist das keine Unterstellung?
Nein. Das ist eine Beobachtung.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Und sogar eine von Tragweite. Denn wer das so unterschrebt, hat einen Grund gefunden, sich angewidert abzuwenden.
Ich wende mich nicht ab und die Tragweite ist enorm.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Finde ich nicht. Denn in aller Regel bist du es doch, der mich immer gerne ermahnt, nicht zu verallgemeinern.
"Finde ich nicht" ist keine angemessene Antwort auf tatsächlich gemachte Beobachtungen. Welcher normale Kirchenchrist kennt die unterschiedlichen theologischen Gewichtungen in den verschiedenen AVs? Also hier im Norden niemand. Vielleist ist dies in Deinem Bundesland anders? Hier kennen die Leute nicht einmal die Bibel, auch solche nicht die schon seit Jahrzehnten im Kirchengemeinderat sitzen.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Dazu zwei Verständnisfragen:
1. Will Gott, dass ALLE gerettet werden?
2. Können ALLE gerettet werden?
Zu 1. Er will es so, wie er keinen Gefallen am Tod von Gottlosen hat. Zu 2. Jesus Christus ist der Heiland aller Menschen und im Speziellen der Gläubigen. Der reinen Möglichkeit der Erlösung aller folgt leider nicht auch die Erlösung aller.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Ich sage ja gerade NICHT, dass man es ihnen überlassen soll! Indem ich sage: ALLE müssen daran mitwirken, dass ALLE gerettet werden können. Dazu gehören auch die Denominationen außerhalb der Großkirchen, aber eben nicht exklusiv.
Also bei uns im Norden geschieht dies dort, wo noch Menschen da sind die in der Lage sind mitzuwirken.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Das meinte ich mit Konkurrenz und Wettbewerb; denn ansonsten müsste man dich doch kaum "schräg anschauen", wenn du einer Großkirche - und damit der Gesamtgemeinde Christi - angehörst.
Auch dort trifft "Konkurrenz und Wettbewerb" nicht zu, da niemand auf die Idee käme zu behaupten, in der EKD gäbe es keine Mitglieder des Leibes Christi mehr.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Das ist nun wiederum spitzfindig.
Leider nicht. Ich hätte es gerne so gemeint.
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:07 Wie kommst Du auf Deinen zitierten Einwand mit " Konkurrenz und Wettbewerb"?
Wie anders wäre die Gründung von Denominationen außerhalb der Großkirchen zu erklären?
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:07
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Nun, die Threadüberschrift lautet "Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott". Ist das keine Unterstellung?
Nein. Das ist eine Beobachtung.
Wenn das eine Beobachtung sein soll, muss ich fragen, ob du tatsächlich glaubst, die EKD entwickle sich zu einer "gottlosen" Kirche? ...um es auf den Punkt zu bringen...
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:07
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Und sogar eine von Tragweite. Denn wer das so unterschrebt, hat einen Grund gefunden, sich angewidert abzuwenden.
Ich wende mich nicht ab
Von dir sprach ich ja nicht. Aber sofern es Menschen gibt, die die EKD verlassen, um einer anderen Denomination beizutreten, dann geschieht das doch wohl aus vermeindlich gutem Grund. Dieser lässt sich finden, indem man der Argumentation folgt: "Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott".
Pech für die EKD!
Worte bleiben; auch die unbedacht ausgesprochenen.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:07 "Finde ich nicht" ist keine angemessene Antwort auf tatsächlich gemachte Beobachtungen. Welcher normale Kirchenchrist kennt die unterschiedlichen theologischen Gewichtungen in den verschiedenen AVs? Also hier im Norden niemand. Vielleist ist dies in Deinem Bundesland anders? Hier kennen die Leute nicht einmal die Bibel, auch solche nicht die schon seit Jahrzehnten im Kirchengemeinderat sitzen.
Ich finde deine "Beobachtung" schon falsch, weil sie pauschal ist.
In "meinem Bundesland" ist es eher so, dass keiner der normalen Kirchenmitglieder überhaupt einen blassen Schimmer hat, was man unter Allversöhnung verstehen könnte. Insofern wird dieser Begriff - wenn er fällt - sehr individuell unterschiedlich aufgefasst. Wie bei mir.
Und da es keine Organisation namens "Allversöhnung e.V." gibt, ist es auch absolut legitim, den Begriff mit einem individuellen Bedeutungsinhalt zu füllen. Es gibt da kein Patent oder Urheberrecht.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:07
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Dazu zwei Verständnisfragen:
1. Will Gott, dass ALLE gerettet werden?
2. Können ALLE gerettet werden?
Zu 1. Er will es so, wie er keinen Gefallen am Tod von Gottlosen hat.
Also sagte Gott demnach: "Ich will, dass kein Gottloser getötet werde"?
Ich glaube nicht.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:07 Zu 2. Der reinen Möglichkeit der Erlösung aller folgt leider nicht auch die Erlösung aller.
Was bedeutet das nun für uns?
1. "Einsicht" in den Umstand, dass eh nicht alle gerettet werden können und schnell noch in ein Denominationsboot hüpfen, dass mutmaßlich zur Rettung fährt?
2. Versuchen den Willen Gottes, dass "ALLE" gerettet werden, umzusetzen?
Woran werden wir als Gemeinde Christi gemessen?
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:07
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Ich sage ja gerade NICHT, dass man es ihnen überlassen soll! Indem ich sage: ALLE müssen daran mitwirken, dass ALLE gerettet werden können. Dazu gehören auch die Denominationen außerhalb der Großkirchen, aber eben nicht exklusiv.
Also bei uns im Norden geschieht dies dort, wo noch Menschen da sind die in der Lage sind mitzuwirken.
Bei euch im Norden vielleicht. Vielleicht auch bei uns im Süden...
Hier im Forum (und anderswo) entsteht momentan aber wohl eher der Eindruck, dass sich die EKD zu einer Kirche ohne Gott entwickelt, was tendenziell ein Fluchtverhalten anheizen könnte.

So wie auf der einen Seite ein bestimmtes Verständnis für Allversöhnung zu einer geistlichen Verarmung führen könnte,
so könnte auf der anderen Seite das Reden über eine "gottlose EKD" zur weiteren geistlichen Verarmung derselben führen, weil gläubige Menschen sie verlassen.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:07
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 10:54 Das meinte ich mit Konkurrenz und Wettbewerb; denn ansonsten müsste man dich doch kaum "schräg anschauen", wenn du einer Großkirche - und damit der Gesamtgemeinde Christi - angehörst.
Auch dort trifft "Konkurrenz und Wettbewerb" nicht zu, da niemand auf die Idee käme zu behaupten, in der EKD gäbe es keine Mitglieder des Leibes Christi mehr.
Warum schaut man dich also "schräg an", wenn bemerkt wird, dass du noch in der EKD bist? Man muss sich doch wohl nicht dafür schämen.
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Travis
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Wie anders wäre die Gründung von Denominationen außerhalb der Großkirchen zu erklären?
Da gibt es sicher diverse Gründe. Kennst Du eine, die aus Konkurrenz und Wettbewerb geschaffen wurde?
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Wenn das eine Beobachtung sein soll, muss ich fragen, ob du tatsächlich glaubst, die EKD entwickle sich zu einer "gottlosen" Kirche? ...um es auf den Punkt zu bringen...
Sollte sie so weiter machen, ja. Denn Menschen, die aktiv dazu beitragen sie wieder in Richtung Jesus Christus und Bibel zu lenken, werden aktiv und passiv behindert. Vielleicht legt sie dann auch irgendwann selber die Bezeichnung "Kirche" ab.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Ich finde deine "Beobachtung" schon falsch, weil sie pauschal ist.
Auch in dieser Aussage ist das "finde ich" nicht angebracht und die Beobachtung braucht nicht in Hochkommata zu stehen. Du kannst natürlich behaupten, ich hätte ein weitgehendes theologisches Desinteresse und eine entsprechende dramatische Unwissenheit im Kirchenvolk der EKD generell nicht beobachtet. Dann fehlt uns natürlich die Gesprächsgrundlage.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Und da es keine Organisation namens "Allversöhnung e.V." gibt, ist es auch absolut legitim, den Begriff mit einem individuellen Bedeutungsinhalt zu füllen. Es gibt da kein Patent oder Urheberrecht.
Muss es ja auch nicht. Ich schrieb in diesem Thread von den praktischen Auswirkungen der gepredigten AV innerhalb der EKD.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Was bedeutet das nun für uns?
Das, was es für Jesusnachfolger schon immer bedeutet hat. Siehe Matth. 28,16ff
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Hier im Forum (und anderswo) entsteht momentan aber wohl eher der Eindruck, dass sich die EKD zu einer Kirche ohne Gott entwickelt, was tendenziell ein Fluchtverhalten anheizen könnte.
Ich wäre überrascht würden hier viele aktive EKD Mitglieder hereinschauen die gleichzeitig Jesus lieb haben und dem EKD Kirchenvolk das Evangelium bringen möchten.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 So wie auf der einen Seite ein bestimmtes Verständnis für Allversöhnung zu einer geistlichen Verarmung führen könnte,
Meiner Erfahrung nach gibt es da keinen Konjunktiv. Genau in diesem Gebiet arbeiten fromme Pastoren bereits seit Jahrzehnten um dem entgegenzuwirken. Leider werden es immer weniger. Zum Glück nicht ohne Erfolg, auch wenn dieser im Hinblick auf die gesamte EKD eher bescheiden ausfällt.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Warum schaut man dich also "schräg an", wenn bemerkt wird, dass du noch in der EKD bist? Man muss sich doch wohl nicht dafür schämen.
Von der einen Gemeinde weiß ich, dass ihr seitens der örtlichen EKD alles destruktive entgegengeworfen wurde was man sich so vorstellen kann. Da kann ich den "schrägen Blick" durchaus verstehen.
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Helmuth
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Mag sein. Aber sollen wir das hinnehmen oder dem entgegen wirken?
Ich denke nicht, dass du dem entgegenwirken kannst. Du kannst dich so einbringen, dass du dich nicht vereinnahmen lässt. Das kannst du tun. Und mehr verlangt man auch nicht.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Das wäre wiederum ein Ideal...
Nein, das ist normal. Deswegen behaupte ich geht die RKK in Wien noch nicht unter, solange sie einen guten Leiter hat. Nur wird er den Trend auf Dauer nicht aufhalten können.

In den Freikrichen ist es nahezu selbstverständlich, dass die Pastoren sich unter Leitung des HG verstehen. Entspricht dem einer nicht, wird er zur Rede gestellt, in letzter Konsequenz wird er abgesetzt. Das ist also kein Idealbild sondern das Vorbild wie es im NT steht.

Dafür kannst du in deiner kommen Amtszeit beten. Der Herr möge wieder geisterfüllte Leiter weiter oben an die Spitze stellen. Wenn nicht wird die Kirche langsam innerlich zersetzt, sie verwässtert, höhlt sich aus. Im Extremfall sitzt du allein im Gottesdienst und predigst dir selbst oder es hören dir keine zu,

In der Art hatte ich das schon mal erlebt, dass ein verstaubter alter Pastor, der nichts ändern wollte, zuletzt nur mehr noch den Alten predigte, bis sie halt alle verstorben waren. Die jungen folgten dem HG und es gibt sie heute noch. Das Gleichnis der Weinschläuche passt dazu.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Wenn aber nun das gläubige Individuum in einer säkularen Kirche ist? Muss es dann verloren gehen?
Siehe Antwort weiter oben.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Die Großkirchen HATTEN aber in den vergangenen 2000 Jahren die heilsgeschichtliche Aufgabe, alle einzusammeln.
Alle stehen unter diesem Auftrag, das ist kein Auftrag an eine Institution sondern an alle Nachfolger. Ich gehe dem Auftrag nach wie ich kann, auch hier im Forum. Ich diskutiere nicht nur sondern verkünde auch immer wieder das Evangelium. Heute geht das noch. Es werden Zeiten kommen, da wird das nicht mehr möglich sein.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Ich will hoffen, dass deine Einschätzung nicht dem Urteil Gottes entspricht.
Wieso Urteil? Lies die Schrift, ich weissage nur Gottes Wort. Die Bedrängnis hat den Zweck wie aus einer Zitrone den Saft heauszuquetschen, also auch aus der EKD. Sei daher am Drücker! Die Schrift zeichnet weit härtere Bilder, z.B. eine Schmelze von Gold und Silber zu unserer Läuterung bzw. die Gerichtsbotschaften aus der Offenbarung.

Es wird nicht so friedlich bleiben wie es derzeit ist, dass man sich heute nur entscheiden muss zwischen Schweinebraten oder doch mal Obsttag. Das Gebet muss anders lauten: Herr hilf uns in dieser Zeit auszuharren und nicht mit der Welt weggefegt zu werden. Wacht und seid bereit, so ist des Herrn Wort.
Zuletzt geändert von Michael am Mo 7. Sep 2020, 13:26, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Canon

Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Canon »

Michael hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 13:11
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Mag sein. Aber sollen wir das hinnehmen oder dem entgegen wirken?
Ich denke nicht, dass du dem entgegenwirken kannst. Du kannst dich so einbringen, dass du dich nicht vereinnahmen lässt. Das kannst du tun. Und mehr verlangt man auch nicht.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Das wäre wiederum ein Ideal...
Nein, das ist normal. Deswegen behauptee ich geht die RKK in Wien nicht unter, solange sie einen guten Leiter hat. Nur wird er den Trend auf Dauer nicht aufhalten können. In den Freikrichen ist es nahezu selbstverständlich, dass der Pastor sich unter Leitung des HG versteht. Das ist also kein Idealbild sondern das Vorbild wie es im NT steht.

Dafür kannst in deiner kommen Amtszeit beten. Der Herr möge wieder geisterfüllte Leiter weiter an die Spitze stellen. Wenn nicht wird die Kirche langsam innerlich zersetzt. Sie verwässtert, höhlt sich aus. Im Extremfall sitzt du allein im Gottesdienst und predigst dir selbst.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Wenn aber nun das gläubige Individuum in einer säkularen Kirche ist? Muss es dann verloren gehen?
Siehe Antwort weiter oben.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Die Großkirchen HATTEN aber in den vergangenen 2000 Jahren die heilsgeschichtliche Aufgabe, alle einzusammeln.
Alle Nachfolger stehen unter diesem Auftrag, das ist kein Auftrag an eine Institution sondern an alle Nachfolger. Ich gehe dem Auftrag nach wie ich kann, auch hier im Forum. Ich diskutere nicht nur sondern verkünde auch immer wieder das Evangelium. Heute geht das noch. Es werden Zeiten kommen, da wird das nicht mehr möglich sein.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Ich will hoffen, dass deine Einschätzung nicht dem Urteil Gottes entspricht.
Wieso Urteil? Lies die Schrift, Ich weissage nur Gottes Wort. Die Bedrängnis hat den Zweck wie aus einer Zitrone den Saft heauszuquetschen. Die Schrift zeichnet weit härtere Bilder, z.B. eine Schmelze von Gold und Silber und um es zu läutern bzw. die Gerichtsbotschaften aus der Offenbarung.

Es wird nicht so friedlich bleiben wie es derzeit ist, dass man sich entscheiden muss zwischen Schweinebraten oder heute doch mal Obsttag. Das Gebet muss anders lauten: Herr hilf uns in dieser Zeit auszuharren und nicht mit der Welt weggefegt zu werden.
Das mag ich, damit hast du recht. Doch würde ich PeBs Idee dem entegenzuwirken zustimmen.

1. sagt er, Jesus selbst habe ihn gezogen. Dann muss er, der PeB in dessen Sinne wirken.
2. Jesus Wirken daraufhin, kannst du nicht ermessen. Er mag viel bewirken.
3. PeB darf schließlich die Wahrheit, wie es um seine Gemeinde tatsächlich steht, erfahren. Diese Erfahrung, seine Ziele, die Verwirklichung oder das Scheitern gehören dazu.

In diesem Sinne, wünsche ich dir gute Gebete, Ruhe und Einsicht, damit du die Antworten erkennen kannst.

LG Canon
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 12:40
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Wie anders wäre die Gründung von Denominationen außerhalb der Großkirchen zu erklären?
Da gibt es sicher diverse Gründe.
Wirklich??
Welche denn?
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 12:40 Kennst Du eine, die aus Konkurrenz und Wettbewerb geschaffen wurde?
Kennst du denn welche, die aus anderen Gründen geschaffen wurden?

Denn die Ausgangssituation lautet: wir verlassen die Großkirche, die sich als Gemeinde Christi versteht und gründen eine bessere Kleinkirche. Was ist daran NICHT Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken?
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 12:40
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Wenn das eine Beobachtung sein soll, muss ich fragen, ob du tatsächlich glaubst, die EKD entwickle sich zu einer "gottlosen" Kirche? ...um es auf den Punkt zu bringen...
Sollte sie so weiter machen, ja. Denn Menschen, die aktiv dazu beitragen sie wieder in Richtung Jesus Christus und Bibel zu lenken, werden aktiv und passiv behindert. Vielleicht legt sie dann auch irgendwann selber die Bezeichnung "Kirche" ab.
Soll man als Christ gottlose Orte fliehen?
Falls du das bejahst: käme deine Prognose dann nicht einer Empfehlung zur Flucht aus der EKD gleich?
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 12:40
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 11:51 Ich finde deine "Beobachtung" schon falsch, weil sie pauschal ist.
Auch in dieser Aussage ist das "finde ich" nicht angebracht und die Beobachtung braucht nicht in Hochkommata zu stehen.
Ich sah mich zu beidem veranlasst, weil du doch selber zugestanden hast, dass es in den Großkirchen nach wie vor echte Christen gibt. Dies mit einbezogen wäre deine Einschätzung einer gottlosen EKD demnach pauschal - und falsch. Das kann man finden.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 12:40 Du kannst natürlich behaupten, ich hätte ein weitgehendes theologisches Desinteresse und eine entsprechende dramatische Unwissenheit im Kirchenvolk der EKD generell nicht beobachtet.
Ich behaupte das, was du selbst gesagt hast: nämlich dass sich nach wie vor gute und echte Christen in der EKD aufhalten. Auch das gehört doch zu deiner eigenen Beobachtung, weshalb dein pauschales Urteil zur EKD eben auch falsch ist. Das war es, was ich fand.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 12:40 Ich schrieb in diesem Thread von den praktischen Auswirkungen der gepredigten AV innerhalb der EKD.
Ich kenne die gepredigte Form nicht. Wo gibts die nachzulesen?
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 12:40 Ich wäre überrascht würden hier viele aktive EKD Mitglieder hereinschauen die gleichzeitig Jesus lieb haben und dem EKD Kirchenvolk das Evangelium bringen möchten.
Einer reicht doch schon.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 12:40 Von der einen Gemeinde weiß ich, dass ihr seitens der örtlichen EKD alles destruktive entgegengeworfen wurde was man sich so vorstellen kann. Da kann ich den "schrägen Blick" durchaus verstehen.
Ich habe eben in der Mittagspause mit einem Mitglied einer Freikirche gesprochen. Er hat mir erzählt, dass in seine Gemeinde gruppenweise Menschen eintreten, die von der EKD, aber auch von anderen Freikirchen kommen. Er sagte, dass man sich bemühe, mit den verlassenen Gemeinden im Dialog zu bleiben, weil diese aufgrund dieses Mitgliederschwundes teilweise ganz schön in Schwierigkeiten geraten. Man werbe nicht offensiv ab, aber man weise Neumitglieder auch nicht ab.
Was ersehe ich daraus: einige Gemeinden befinden sich im Niedergang, weil ihre Mitglieder in andere Gemeinden abwandern.

Das ist die Sache mit Konkurrenz und Wettbewerb und so sind wir das aus unserer modernen Gesellschaft gewöhnt: wenn mir etwas nicht mehr gefällt, suche ich etwas Neues. Aber so ist doch Christsein nicht zu verstehen!
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 13:11
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Mag sein. Aber sollen wir das hinnehmen oder dem entgegen wirken?
Ich denke nicht, dass du dem entgegenwirken kannst.
Ich weiß nicht, ob ich dem entgegen wirken kann. Aber als Christ ist es eh meine Pflicht, das Evangelium zu verkünden. Auch und gerade in meiner Kirche. Insofern leiste ich einen Beitrag. Mit Gottes Hilfe mag es Früchte bringen.
Michael hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 13:11
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:47 Die Großkirchen HATTEN aber in den vergangenen 2000 Jahren die heilsgeschichtliche Aufgabe, alle einzusammeln.
Alle stehen unter diesem Auftrag, das ist kein Auftrag an eine Institution sondern an alle Nachfolger.
Damit hast du natürlich recht, aber es waren nun mal die Großkirchen, in denen diese Nachfolger gesammelt waren. Insofern haben die Kirchen auch einen entsprechenden Auftrag (mittels der ihr angehörenden Nachfolger) erfüllt.
Darauf kann und sollte man aufbauen, anstatt die Gemeinde Christi in kleine Stücke zu zerteilen.
Michael hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 13:11 Wieso Urteil? Lies die Schrift, ich weissage nur Gottes Wort.
Wo sagt die Schrift konkret, dass katholische und evangelische Kirche sowie Zeugen Jehovas untergehen werden? Denn auf diese Aussage bezog ich mich.
Michael hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 13:11 Die Bedrängnis hat den Zweck wie aus einer Zitrone den Saft heauszuquetschen
Autsch!
Sehe ich anders.
Michael hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 13:11 Die Schrift zeichnet weit härtere Bilder, z.B. eine Schmelze von Gold und Silber zu unserer Läuterung bzw. die Gerichtsbotschaften aus der Offenbarung.
Das passt schon eher als das Zitronenbild. Denn wenn Metall geläutert wird, bleibt eben das geläuterte Metall zurück, während die Verunreinigungen verbrannt werden.
Michael hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 13:11 Es wird nicht so friedlich bleiben wie es derzeit ist, dass man sich heute nur entscheiden muss zwischen Schweinebraten oder doch mal Obsttag. Das Gebet muss anders lauten: Herr hilf uns in dieser Zeit auszuharren und nicht mit der Welt weggefegt zu werden. Wacht und seid bereit, so ist des Herrn Wort.
Nach meiner Erfahrung verstehen viele Christen die Offenbarung als Drohung Gottes.
Ich verstehe sie als Heilsbotschaft. Alles wird gut.
Es gibt eine Gute Nachricht.
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 14:59 Kennst du denn welche, die aus anderen Gründen geschaffen wurden?
Ich kenne keine einzige die aus Konkurrenz und Wettbewerb gegründet wurde.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 14:59 Denn die Ausgangssituation lautet: wir verlassen die Großkirche, die sich als Gemeinde Christi versteht und gründen eine bessere Kleinkirche. Was ist daran NICHT Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken?
Daran ist nichts Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken. Ich verwende diese Begriffe für diesen Bereich nicht, da ich sie für unangemessen halte.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 14:59 Soll man als Christ gottlose Orte fliehen?
Falls du das bejahst: käme deine Prognose dann nicht einer Empfehlung zur Flucht aus der EKD gleich?
Keine Ahnung was Du damit meinst. Ich werde solange in der EKD missionarisch tätig bleiben wie es geht und wie ich es soll. Keinen Tag länger, keinen Tag kürzer.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 14:59 Ich sah mich zu beidem veranlasst, weil du doch selber zugestanden hast, dass es in den Großkirchen nach wie vor echte Christen gibt. Dies mit einbezogen wäre deine Einschätzung einer gottlosen EKD demnach pauschal - und falsch. Das kann man finden.
Ich bezog mich auf die Entwicklung der EKD. Der Trend ist ziemlich deutlich, nicht nur auf den hohen Ebenen wie diesem Papier im ersten Beitrag. Viel schlimmer ist längst es in den Ortsgemeinden. Das es bei diesen Ortsgemeinden auch Ausnahmen gibt, hatte ich ebenfalls bereits erwähnt. Sie bestätigen die Regel.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 14:59 Ich kenne die gepredigte Form nicht. Wo gibts die nachzulesen?
Im Web wirst Du vermutlich fündig. Hier im Umkreis zeichnet niemand sowas auf.
PeB hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 14:59 Das ist die Sache mit Konkurrenz und Wettbewerb und so sind wir das aus unserer modernen Gesellschaft gewöhnt: wenn mir etwas nicht mehr gefällt, suche ich etwas Neues. Aber so ist doch Christsein nicht zu verstehen!
Die beschriebene Situation hat aus meiner Sicht mit Konkurrenz und Wettbewerb nichts zu tun. Diese Begriffe setzen Entscheidungen, die teils aus wirklich notvollen Lebenslagen entstanden, völlig unnötig in ein schlechtes Licht.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Hiob
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Re: Die EKD entwickelt sich zu einer Kirche ohne Gott

Beitrag von Hiob »

Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:27 Das der Zustand der EKD nichts mit der AV zutun hat, kannst Du Dir gerne einreden.
Diese Verbindung kenne ich erst seit Dir. Auch in Fachartikeln (ZEIT, Christ&Welt) war in den letzten Jahren die AV nie thematisiert. - Thematisiert war immer das Thema "Modernes Christentum".
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:27Denn es gibt in einer konsequent angewandten AV gar keinen (heils-)relevanten Unterschied zwischen Christ und Nichtchrist.
Aber einen heils-GESCHICHTLICH relevanten Unterschied. - Der eine irrt durchs Leben und wird irgendwann gerettet - der andere "weiss" schon vorher, dass der Mensch letztlich in Gott ist/sein wird. - Das ist in der PRaxis ein großes Unterschied.
Travis hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:27 Sie wollen das predigen, was sie glauben. AV führt genau dahin, wohin sie führen muss wenn sie gepredigt wird. Da gibt es auch kein Mißverstehen.
Wie gesagt: Das ist ein fremdes Feld für mich, weil diese Verbindung "EKD und AV" in meiner Erfahrung nicht existiert.
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