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Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 08:21
von Spice
doppelt

Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 08:21
von Spice
Reinhold hat geschrieben: So 13. Nov 2022, 20:12 Selbst Gegner müssen zugeben, dass sie die Einheit des Glaubens der ZJ gerne in ihren Reihen hätten.
Nein, überhaupt nicht. Blinder Kadavergehorsam gegenüber der Zentrale macht den Menschen zu einem Roboter. Mit christl. Glauben haben die ZJ absolut nichts zu tun.

Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 10:30
von frank
Helmuth hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 07:02 Ein Mensch bekehrt sich nicht wegen meiner Früchte, sondern weil er Kraft des HG überführt wird. Wenn man mit einem Menschen nur eine flüchtige Begegnung hat, weiß er nichts von mir, aber die Botschaft vom Kreuz zeigt ihre Wirkung.
Ja - Christ im geschützten Raum (Gemeindezentrum, Hauskreis, christlichen Forum) = außerhalb kann man so richtig die Sau rauslassen, weil ein Christ ja keine Früchte zeigen muss.....

"Wir wandeln im Geiste...." - klar, und alles was sichtbar ist,ist Religion und abzulehnen

Für mich ist das Selbstbetrug und letztendlich nur eine Ausrede für ein Nicht-Achten-Müssen auf das zweite Gebot.

Wenn du damit glücklich bist - ich wäre es nicht

Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 10:39
von Travis
frank hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 10:30 Für mich ist das Selbstbetrug und letztendlich nur eine Ausrede für ein Nicht-Achten-Müssen auf das zweite Gebot.
Tatsächlich begegneten mir in den Jahren immer wieder Menschen, bei deren Hinwendung zu Christus die Früchte anderer Christen zumindest gefühlt einen großen Anteil hatten. Entsprechend werden Christen in der Bibel aufgefordert Frucht zu bringen. Sie dienen eben auch als Zeugnis für die Menschen die noch ohne Gott sind.

Das Menschen trotz fehlenden Zeugnisses von Christen zum Glauben an Christus finden können, ist für Christen kein Lob und auch kein Anlaß nicht auf Frucht achten zu müssen. Es zeigt nur, dass Gott groß ist.

Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 11:42
von frank
Ich bin mal in einem neuen Job und neue Stadt nach ca einem halben Jahr in die dortige Freikirche gegangen = da fand ich dann Kollegen vor, die beim Lobpreis ekstatisch sangen und die Arme erhoben, die begeistert danach auf mich einredeten und die Bibel vor die Augen hielten = von denen ich nie gedacht hätte, dass sie Nachfolger Jesu sind....

Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 11:59
von Ziska
Spice hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 08:21
Reinhold hat geschrieben: So 13. Nov 2022, 20:12 Selbst Gegner müssen zugeben, dass sie die Einheit des Glaubens der ZJ gerne in ihren Reihen hätten.
Nein, überhaupt nicht. Blinder Kadavergehorsam gegenüber der Zentrale macht den Menschen zu einem Roboter. Mit christl. Glauben haben die ZJ absolut nichts zu tun.
Sorry! Scheinbar hast du nicht verstanden, was Jesus Christus gesagt hat!
Und was überhaupt der Inhalt der christlichen Lehre der Bibel ist!

Ich gehorche gerne meinem Gott!

Ich bin davon überzeugt, dass Jehovas Zeugen den christlichen Glauben der ersten Christen am genauesten umsetzen! :Herz2:

Ob das nun von den anderen anerkannt wird oder belächelt, ist mir echt egal.

Sonst hätte ich weiter gesucht…

Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 12:12
von Lea
Helmuth hat geschrieben: So 13. Nov 2022, 20:48
frank hat geschrieben: So 13. Nov 2022, 17:50
Lea hat geschrieben: So 13. Nov 2022, 13:29 Wende dich Gott zu - dann wendet sich Gott dir zu und zeigt dir, wie es weitergeht.
ja - ist auch mein Vorgehen
Und was genau bedeutet das? Ich meine wie versteht der Nichtchrist das?
....................
..... so kommt er beim andern an.
Ebenso wie es nicht DEN Christen gibt, gibt es auch nicht DEN Nichtchristen.

Es gibt also kein "Programm" das man abspulen kann, damit sicher ist, wie genau ein Nichtchrist es versteht - bzw nicht versteht.

Es geht um Menschen und den Umgang mit ihnen. Und wenn man will, dass etwas bei einem Menschen "ankommt", dann muss man sich schon ein bisschen mehr Mühe geben, als nur ein Programm abzuspulen, das man "Evangelium" nennt. Dann muss man den Menschen, den man erreichen will, anschauen, ernst nehmen und ihm zuhören ... so wie es Jesus vorgelebt hat.

Natürlich würde ich nicht irgendeinem Menschen einfach den Satz hinknallen, den ich hier als Kern der Botschaft aufgeschrieben habe. Das war eine Forumsbotschaft, die erklärt hat, was meine Botschaft an Menschen ist, die Gott suchen. Gespräch über den Glauben beinhaltet für mich die Bereitschaft, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen .... nicht "von oben herab" ihnen etwas predigen, was sie denn tun müssten, um glauben zu können.

Niemals würde ich einen Menschen mit vorgefertigten Thesen "anpredigen", sondern für mich ist ein Glaubensgespräch genau so etwas, wie ein Gespräch mit Menschen, die mir nahe stehen. Ich versuche zu ergründen, was sie in diesem Moment brauchen und wirklich suchen.

Letztendlich mündet das aber immer auch darin, dass ich ihnen klar mache, dass meine Art zu glauben nicht kopierbar ist. Es gibt eben keine Norm, in der man Glauben erarbeiten kann. Glauben ist ein Geschenk Gottes, welches man nur bei IHM finden kann.

Glauben findet man nur in der Verbindung zu dem, welchen man glauben/vertrauen will.... nämlich bei Gott selbst. Und wenn wir an diesem Punkt angekommen sind, dann weiß mein Gesprächpartner zumindest, wie das für mich aussieht und dass man mit Gott kommunizieren kann.
.

Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 12:35
von frank
Ziska hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 11:59 Ich bin davon überzeugt, dass Jehovas Zeugen den christlichen Glauben der ersten Christen am genauesten umsetzen!
Ich habe mir die ZJ mal "genauer" angeschaut - bin also ca 8 Wochen zu allen Veranstaltungen und Bibelkreis gegangen.
Das erste erstaunliche war: So viel gegrüßt wie in dieser Zeit wurde ich in der Stadt nie.
Das zweite: alles ist geregelt, auch die Antworten in der Bibelstunde braucht man eigentlich nur ablesen.
Nichts ist freiwillig - selbst die verschenkten Bibeln werden bezahlt und die Missionierungen sind Pflicht und werden aufgeschrieben.

Und die Hauptstimmung war für mich Angst = Angst vor den Mitgeschwistern (die angewiesen sind, alles zu melden) vor der Gemeindeleitung, Angst vor der Sektenleitungund ganz hinten auch Angst vor Gott. Aber eigentlich ist es ein autoritärer Staat, wo die Staatsangehörigen Pflichten haben und keine Rechte. Und überwacht werden von vorn bis hinten

Das ist für mich kein lebendiges Christentum

Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 12:43
von Oleander
Travis hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 10:39 Entsprechend werden Christen in der Bibel aufgefordert Frucht zu bringen.
Ich verstehs immer noch nicht...
Wenn jemand dazu aufgefordert wird, auch Früchte zu bringen, dann tut er das aus sich selber= er bemüht sich selber, etwas einzuhalten/vorzuweisen, wie im AT....
Aber ich dachte immer, wenn der HG in einem wohnt, dann bringt dieser die Frucht hervor...also dann ist das kein eigenes Bemühen mehr. (man wurde quasi "verwandelt".
22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Enthaltsamkeit...
https://www.bibleserver.com/ELB/Galater5%2C22


Darum ja auch der Ausspruch: Wessen Geistes Kind bist du?..wenn jemand was tut-oder?

Re: Definition "Christ"

Verfasst: Mo 14. Nov 2022, 13:23
von Ziska
frank hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 12:35 Das ist für mich kein lebendiges Christentum
Um einen Text zu besprechen werden Fragen gestellt und Antworten gegeben.
Man kann es ablesen muß man aber nicht.

Kennst du schon das neue Buch für einen interaktiven Bibelkurs?https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... ektion-03/
Mit Kurzvideos, Lebensberichte und nicht nur Frage/Antwort.

Dein Besuch ist aber schon etwas her. Ich muß nichts für die Literatur bezahlen, die ich verschenke.

Und Angst hat auch niemand. Denn Angst ist ein schlechter Berater…