Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet
Verfasst: Di 25. Feb 2025, 15:54
So ist es. Streng genommen hat es keine Relevanz für Menschen, die dem geistlichen Fundament des Christentums nicht nahestehen.
Das ist doch gerade das Problem: Wir leben in einer durch-säkularisierten Welt, denen diese geistlichen Grundlagen fremd sind, die aber gleichzeitig sich bemüßig fühlen, über das Christentum zu urteilen. Gerade im christlichen Umfeld gibt es inzwischen viele säkularisierte Strömungen, deren Theologien streng genommen nur dann funktionieren, wenn es Gott NICHT gibt.
Zölibat ist kein Dogma und kann deshalb geändert werden. Auch ich sehe kein Problem darin, wenn katholische Geistliche verheiratet sind. Trotzdem verstehe ich die Idee des Zölibat, das es ja auch gelegentlich bei Protestanten sowie Buddhisten gibt. Es geht dabei um die Nachfolge Adams, bevor Eva geschaffen wurde - also um ein Leben, in dem es keine innermenschliche Bindung, sondern nur Bindung zu Gott gibt.
So ist es nicht gemeint. Wie gesagt: Die menschliche gegenseitige sexuelle Liebe ist ausdrücklich für Laien vorgesehen - deshalb ist die Ehe katholischerseits ein Sakrament. Aber sie ist nur EINE Ausdrucksweise dessen, was geistlich mit "Liebe" gemeint ist.