Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

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Zippo
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:33
Zippo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 11:28Warum hat Gott Satan in der Welt gelassen ?
...
Man sieht in der ganzen Welt so viel Unheil.
Ja.
Zippo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 11:28 Gott will doch, daß wir zu Fall kommen und in der Not zu ihm kommen ?
Ich grabe eine Grube und decke sie ab, sodass der Wanderer, den ich auf diese Erde gesetzt habe, sie nicht sieht... und ich grabe so tief, dass keiner ohne meine Hilfe da wieder rauskommt... das wäre ja irgendwie pervers.
Dein Beispiel trifft es aber ganz gut. Satan ist in der Welt und verblendet den Menschen den Sinn für das Evangelium, da haben wir schon mal Grube Nummer 1.
2 Kor 4,4.
Satan und seine Dämonen verführen die ganze Menschheit, deswegen sieht es in der Welt so traurig aus und viele Engel und Menschen scheitern. Da haben wir Grube Nummer 2 . Off 12,9. Kaum ein Mensch denkt doch darüber nach, was für geistige Ungeheuer da sind, die sie auf alle möglichen schiefen Bahnen locken.

Nicht einmal Christen glauben so richtig an das Unheil, obwohl sie auch alle versucht werden und mit Geld, Wohlstand und falschen Lehren ins Verderben gehen. Mt 19,24, 1 Tim 4,1. Grube Nummer 3. Es kommen ja noch lange alle an, die ihren Weg mit dem Herrn Jesus begonnen haben.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 11:28Und wer so ein wenig geistlichen Durchblick hat, wird auch erkennen, daß Satan einen großen Angeil daran hat. Die Not ist auch in christlichen Kreisen sehr groß.
So lange man alle Schwierigkeiten und Belastungen Satan anlastet, bleibt man zu passiv. Wir können ja nicht raus aus dieser Welt. Aber wir können unsere Blickrichtung ändern.
Mehr nach oben.
Konkreter.
Passiv muß man nicht bleiben. Aber manchen Christen fehlt schon die Einsicht, wo ihre Probleme herkommen.
Die Verführung ist raffiniert geworden, Satan gibt allen, was sie haben wollen, wenn es Gott ärgert.
Da sitzt einer in seinem luxuriösen Häuschen und umgibt sich mit lauter Wohlstand. Gebetet hat er mal, aber sonst ist da nicht viel gewesen. Er denkt sich, das ist das höchste Glück auf Erden, aber vor Gott bringt es ihm Verderben. Lk 12,16-21
Was für eine Aktivität könnte ihn jetzt retten ?

Magdalena
Zippo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 11:28Erwarten die Menschen viel von einem Leben nach dem Tod ? Wahrscheinlich eher nicht, unser Körper ist auf irdische Bedürfnisse angelegt.
Ja, und genau das ist der Fehler.
Man stellt sich das Leben nach dem Tod etwa so vor wie das Leben auf der Erde, das uns vertraut ist, mit seinen Einschränkungen und Gemeinheiten, die uns Geduld und Standhaftigkeit abverlangen.
Ein Leben ohne Bedrückung, Leid und Tod können wir uns nicht wirklich vorstellen. Deshalb erscheint uns die "Ewigkeit" nicht sonderlich attraktiv, und wir hängen trotz unseres Glaubensbekenntnisses ziemlich fest an unserem irdischen Leben, weil es alles ist, das wir kennen.
Ich denke doch, daß wir uns ein Leben ohne Bedrückung vorstellen können, aber es erscheint uns langweilig. Im Himmel vieltausend mal Halleluja singen, das hat schon meine Mutter gesagt, das wäre ihr langweilig.
Ich glaube, wir können uns diesen ganzen Zustand im Himmel nicht vorstellen, weil wir in einem irdischen Leib leben, der uns so allerhand abverlangt.
Und die Sorgen über unser Dasein und der betrügerische Reichtum versperren uns die Sicht auf die himmlische Herrlichkeit, sagt der Herr Jesus.Mk 4,19. Ich mache mir auch immer furchtbar viel Sorgen. Was nützt mir da der Himmel ?
Magdalena
Zippo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 11:28Manchmal erinnert mich der Heilige Geist daran, daß es nach dieser bösen Zeit auf Erden, auch noch mal eine herrliche Zeit geben kann, wenn wir nur durchhalten und manches Leid überwinden.
Ich kann es nicht übersehen, aber ich muß zugeben, daß es bei mir kaum ankommt, weil ich manchmal leide und meine Gedanken beherrscht. Rö 8,17-18 Wir leben doch noch in dieser Welt, denke ich dann. Wir müßen hier in dieser Welt ja auch noch irgendwie zurechtkommen.
Genau das meine ich.

Vielleicht hilft es, wenn wir Gott bitten: "Laß mich ein wenig sehen von dem, was du für mich bereit hältst"?
Mose wollte einmal die Herrlichkeit Gottes sehen. Gott tat sein Möglichstes, um ihm diese Bitte zu erfüllen.
LG
Interessanter Gedanke, Menschen die so ein Nahtoderlebnis hatten, wie Paulus, als er mal gesteinigt wurde, die erleben etwas in diese Richtung. 2 Kor 12,2
Aber sie müßen wieder zurück und es ist noch nicht klar, ob sie überhaupt ankommen, denn aus den Zeugnissen ist zu entnehmen, daß Gott nicht ganz zufrieden mit dem Leben dieser Menschen ist. Sie sind zwar lieb und nett, aber da fehlt etwas. Also müßen sie die schöne Welt, die sie da visionär vor Augen hatten, wieder verlassen.
Hast du mal gebetet, Herr zeige mir deine Herrlichkeit ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Zippo
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:38 So, das ist jetzt das letzte Post... zu deinem Beitrag. :D
Zippo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 11:28
Wenn ich Gott das "opfere" / übergebe, was mir total wichtig ist und mich im Innersten bewegt, dann erlaube ich Ihm, darüber zu bestimmen, was damit werden soll.
Wenn er mir das wieder zurückgibt, dann ist es geheiligt und ich darf es in der Regel "behalten". Aber dann habe ich eine andere Beziehung dazu.
Hier verstehe ich nicht ganz, was du meinst ?

Kann man Gott etwas opfern und dann zurückbekommen ? Vielleicht willst du das mal näher erläutern ?
Bei mir war es so mit der Musik.
Wenn man viel- sehr viel- Zeit, Energie und Geld in eine Sache investiert, dann muß man Acht geben, dass man nicht unversehens einen Götzen kultiviert. Wo dein Schatz ist...

Es kann sein, man erhält den Eindruck: "Gib MIR deinen Traum! Lass MICH darüber bestimmen".

Oder Gott lässt Umstände zu, sodass du befürchtest: Ich kann das nicht weitermachen, ich muss es aufgeben. Und dann sind all die Jahre, die ich daran gearbeitet habe, verlorene Zeit gewesen?

Das klingt jetzt vielleicht nicht so dramatisch. Es ist aber dramatisch, wenn es einen selbst betrifft; weil man, wenn man sich lange mit etwas beschäftigt und daran viel gearbeitet hat, irgendwann begann, es zu lieben.
Das kenne ich, mein Beruf ist auf der Strecke geblieben. Da waren 5 Jahre Studium. Dann habe ich das Drachenfliegen aufgegeben, was mir schwer fiel.
Aber dafür habe ich später mit dem Gleitschirmfliegen wieder angefangen. Das war nicht ganz ungefährlich, bei den ganzen Beklemmungen, die ich immer hatte und ich mußte immer wieder Geduld haben, bevor ich mich in die Lüfte schmeißen konnte.
Aber in den Zeiten der Depression braucht man auch irgendwas, was einem das Leben wieder lebenswert macht, also hat Gott mich auf diesem Wege wieder unterstützt.
Magdalena
1. Mose 22 Abraham hatte die Verheißung, ein großes Volk zu werden... 1. Mose 21,12 ... von daher konnte er mehr oder weniger gelassen losgehen im Vertrauen, Gott würde nicht gegen seine eigenen Verheißungen handeln.
Abraham war ein Nomade, der mit seiner Herde immer wieder weiterziehen mußte. Nach dem Tode seiner Eltern ist er eben nach Süden aufgebrochen, weil Gott es so wollte. Das fiel ihm wahrscheinlich nicht allzu schwer.
Aber dann wollte ja Gott seinen eingeborenen Sohn haben, den Isaak. Das fiel schon schwerer und da war er sicher froh, daß Gott ihm den Isaak wiedergegeben hat und er den Ziegenbock an seiner statt opfern durfte. 1 Mo 22

Von der Verheißung eines großen Volkes war lange Zeit nichts zu sehen. Was muß in diesem Mann vorgegangen sein, als er den Sohn, der gerade mal ein bescheidener Anfang für ein großes Volk gewesen wäre. Alle Verheißung wären ja zunichte gemacht worden, wenn Isaak geopfert worden wäre.
Magdalena

Es kann schon sein, dass man etwas- einen Traum, Vorstellungen... oder ganz konkret eine Arbeit... etwas, das einem wichtig ist- tatsächlich aufgeben muss.
Und wenn man gehorsam ist und Gott die Verfügungsgewalt über etwas anträgt, dann gibt es keine Garantie dafür, behalten zu dürfen, was einem lieb und teuer ist.
Ich habe es ja nicht unbedingt für nötig gehalten, daß ich meinen Beruf an den Nagel hängen muß. Ich habe mich auch weiter bemüht, aber ich wollte auch in der Nähe der Eltern bleiben, und da war ich regional zu sehr eingeschränkt.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 11:28
Wir müssen die Defizite in unserem Leben als Chance sehen.
Du meinst sicherlich die seelischen Defizite, fehlende Partnerschaft oder ähnliches ?
Nein, alles. Das Leben besteht ja wohl nicht nur aus "Partnerschaft". :)
Die Defizite sind immer das, was wir uns wünschen, das ist richtig. Es wurden ja einige Dinge aufgezählt. Wie kann man das jetzt als Chance begreifen ?
Magdalena
Zippo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 11:28Es gibt übrigens auch Erlösung aus schlechter Partnerschaft. Wie kann man das als Herausforderung sehen, wenn sich da keine Lösung auftut ?
Man muss differenzieren. Wenn existenzielle Probleme da sind, psychische und physische Gewalt, anhaltender Ehebruch... Sucht... auch Spielsucht; einer der Partner schrottet das finanzielle Fundament und die Zukunft der Ehe... macht unsinnige Schulden... dann sind andere Lösungen erforderlich als in Beziehungen, in denen sich die Partner gerade halt mal gründlich satt haben.
Das habe ich alles in letzter Zeit oft gehört, das sind ganz schwere Belastungen und da darf man schon ein wenig Mitleid haben. Diese Beziehungen gehen irreparabel in die Brüche und es ist auch gut so.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 11:28Im Himmel bzw. der zukünftigen Schöpfung werden irdische Bedürfnisse gar nicht mehr da sein.
Ich glaube, wir werden uns sehr wohl an unser Erdenleben erinnern. Und dann genießen wir es umso mehr, wunschlos glücklich zu sein.
Die Kompensation der Mängel ist doch viel beglückender als "nichts wissen". Wenn man nie Hunger hat, dann ist es nichts Besonderes, satt zu sein.
LG
Paulus sagt, wir werden mit einem neuen Leibe umkleidet, also ist der Geist aus dem alten Leben noch vorhanden. 2 Kor 5,2 Man wird sich schon an das Alte erinnern, auch Menschen im Jenseits wiedererkennen.
Vielleicht werden wir sogar mitbekommen, wie es nach dem Erscheinen Jesu auf dieser Erde weitergeht. Mt 24,31 ; Off 17,14; Off 19,8.14 Dann wird es eine neue Schöpfung geben. Off 21-22 Können wir uns vorstellen, dort glücklich zu sein ? Noch stecken wir ja in einem Leibe, der voller Tatendrang ist, was werden wir dort wohl machen ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Oleander »

renato23 hat geschrieben: Do 18. Nov 2021, 15:39 Doch statt "Kampf" otp, würde ich "Herausforderung" verwenden. Das Leben ist und bleibt eine tägliche -spannende- Herausforderung. Den Rest finde ich sehr passend. Cordon Graham schrieb dazu treffend ein Buch :" Das habt ihr mir getan: Engagiertes Christsein in einer unfairen Welt"
Ich will das nur kurz mal ansprechen:
Jesus erzählt hier ein "Gleichnis"
Matthäus 25,40
40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
Hier der ganze Absschnitt:https://www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us25,40

Ich habe früher mal über diese Aussage nachgedacht, wie es denn so wäre, wenn ich dieser genannte König wäre.
Und da kam ich zu dem Ergebnis, dass ich nicht wollen würde, dass die Menschen ihren Nächsten Gutes tun (Essen gegeben, Durst stillen usw,) mit dem Gedanken, sie hätten so an mir gehandelt.
Ich würde als dieser König eher wollen, dass sie aus einer anderen Motivation heraus handeln, eben wie der Samariter, weil sie für die Not ihres Nächsten offene Augen haben und reagieren, aber nicht in Bezug, sie hätten es für den König getan
Versteht man mich?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Nov 2021, 12:17
Ich habe früher mal über diese Aussage nachgedacht, wie es denn so wäre, wenn ich dieser genannte König wäre.
Und da kam ich zu dem Ergebnis, dass ich nicht wollen würde, dass die Menschen ihren Nächsten Gutes tun (Essen gegeben, Durst stillen usw,) mit dem Gedanken, sie hätten so an mir gehandelt.
Ich würde als dieser König eher wollen, dass sie aus einer anderen Motivation heraus handeln, eben wie der Samariter, weil sie für die Not ihres Nächsten offene Augen haben und reagieren, aber nicht in Bezug, sie hätten es für den König getan
Versteht man mich?
Die ICH-Forum des Königs sollte man m.E. nicht überbewerten. Er lobte ja die Angesprochenen für ihr offenbar beherztes, empathisches Verhalten, dass sie helfend eingriffen, wo sie sahen, dass Not am Mann war. (er sagte ja, das HABT IHR MIR GETAN...und nicht, all das tut so, wie wenn ihr es mir tun würdet.

Was sie jemandem an Hilfe zukommen liessen, wird von ihm entsprechend gewürdigt.
Mt 25.35 Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich bei euch aufgenommen; 36 ich war nackt und ihr habt mir etwas anzuziehen gegeben; ich war krank und ihr habt mich versorgt; ich war im Gefängnis und ihr habt mich besucht.‹ 37 Dann werden die, die den Willen Gottes getan haben, fragen:
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Re: Weshalb gelingt es Menschen nicht?

Beitrag von renato23 »

Erich hat geschrieben: Do 18. Nov 2021, 19:05
renato23 hat geschrieben: Do 18. Nov 2021, 15:49
Erich hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:37
Normalerweise wohnt nämlich nichts Gutes in uns.
Röm 7,18
Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt.
Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht.
Uns schon wieder diese Verallgemeinerung von Worten Paulus, die er einzig und allein auf sich bezog.
Wenn du dich als etwas Besseres fühlst, dann ist das deine Sache!
Ich bin überzeugt, dass es für einen langjährigen Nachfolger Jesus Christus längst eine Selbstverständlichkeit ist, nurmehr Gutes zu tun, also nebst zu wollen auch zu tun. Das war schon damals so.

Paulus behauptete in keinem seiner lehrreichen Briefe für nurmehr gottgefälliges Leben, und daraus resultierend nurmehr GUTE Werke, dass sie es wie er einst auch nicht wirklich könnten (wollen ja aber nicht können), wie es einige Gläubige Gottsuchenden indoktrinieren-

Solcherlei ist mit den göttlichweisen Lehren Jesu Christi und auch sinngleicher seiner Jünger und Apostel vollkommen unvereinbar.
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Erich
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Re: Weshalb gelingt es Menschen nicht?

Beitrag von Erich »

renato23 hat geschrieben: Fr 19. Nov 2021, 16:44
Erich hat geschrieben: Do 18. Nov 2021, 19:05
renato23 hat geschrieben: Do 18. Nov 2021, 15:49
Erich hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:37
Normalerweise wohnt nämlich nichts Gutes in uns.
Röm 7,18
Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt.
Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht.
Uns schon wieder diese Verallgemeinerung von Worten Paulus, die er einzig und allein auf sich bezog.
Wenn du dich als etwas Besseres fühlst, dann ist das deine Sache!
Ich bin überzeugt, dass es für einen langjährigen Nachfolger Jesus Christus längst eine Selbstverständlichkeit ist, nurmehr Gutes zu tun, also nebst zu wollen auch zu tun. Das war schon damals so.
Alle Dinge dienen den Christen zum Besten! (Röm 8,28)


Paulus behauptete in keinem seiner lehrreichen Briefe für nurmehr gottgefälliges Leben, und daraus resultierend nurmehr GUTE Werke, dass sie es wie er einst auch nicht wirklich könnten (wollen ja aber nicht können), wie es einige Gläubige Gottsuchenden indoktrinieren-
Z.B. Paulus und Petrus und Johannes predigten das Evangelium Gottes von dem Reich und Jesus Christus, dem König aller Könige, usw. usf!


Solcherlei ist mit den göttlichweisen Lehren Jesu Christi und auch sinngleicher seiner Jünger und Apostel vollkommen unvereinbar.
Wer wahrlich an Jesus Christus glaubt, der vollbringt 100%ig seine und auch noch größere Werke! (Joh 14,12)

Zum Nachdenken:
Phil 2,13
Denn Gott ist's,
der in euch wirkt beides,
das Wollen und das Vollbringen,
nach seinem Wohlgefallen.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Nov 2021, 12:17
renato23 hat geschrieben: Do 18. Nov 2021, 15:39 Doch statt "Kampf" otp, würde ich "Herausforderung" verwenden. Das Leben ist und bleibt eine tägliche -spannende- Herausforderung. Den Rest finde ich sehr passend. Cordon Graham schrieb dazu treffend ein Buch :" Das habt ihr mir getan: Engagiertes Christsein in einer unfairen Welt"
Ich will das nur kurz mal ansprechen:
Jesus erzählt hier ein "Gleichnis"
Matthäus 25,40
40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
Hier der ganze Absschnitt:https://www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us25,40

Ich habe früher mal über diese Aussage nachgedacht, wie es denn so wäre, wenn ich dieser genannte König wäre.
Und da kam ich zu dem Ergebnis, dass ich nicht wollen würde, dass die Menschen ihren Nächsten Gutes tun (Essen gegeben, Durst stillen usw,) mit dem Gedanken, sie hätten so an mir gehandelt.
Ich würde als dieser König eher wollen, dass sie aus einer anderen Motivation heraus handeln, eben wie der Samariter, weil sie für die Not ihres Nächsten offene Augen haben und reagieren, aber nicht in Bezug, sie hätten es für den König getan
Versteht man mich?
Der Herr Jesus hat einen geistigen Leib durch den Heiligen Geist in dieser Welt gebildet und er leidet mit den gläubigen Menschen, die in diesem Leib enthalten sind.
Er fühlt sich auch für sie verantwortlich. ....1 Kor 12,26...

Aber ungeachtet dessen, wird doch jeder Mensch wollen, daß ihm in der Not geholfen wird. Die Motivation des Helfers wäre da doch zweitrangig ?
Zuletzt geändert von Zippo am Sa 20. Nov 2021, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 11:08 Das Blut hälst du für unnötig...
Bei Johannes d. Täufer war es üblich, mir Wasser von Sünde rein zu waschen.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 11:21
Zippo hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 11:08 Das Blut hälst du für unnötig...
Bei Johannes d. Täufer war es üblich, mir Wasser von Sünde rein zu waschen.
Was hat das alles noch mit dem Thema zu tun?
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 11:29 Was hat das alles noch mit dem Thema zu tun?
Das manche Menschen(Gläubige)mit dem Blut Jesus von ihren Sünden gereinigt werden wollen, andere mit Wasser? :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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