jesher hat geschrieben: ↑Di 9. Apr 2019, 13:25"Frieden" im Islam ist noch mal eine andere Nummer.
Nicht wirklich
Islam bedeutet sinngemäß übersetzt „
das Friedenmachen durch die Hingabe an Gott“. Darum geht es auch in der Nachfolge Jesu. Große Heilige wie Rumi oder der heilige Franz von Assisi zeigen, dass Frieden real möglich und nicht nur eine Utopie ist. Ein sehr schönes Symbol dafür ist die Begegnung des Franz von Assisi mit dem Sultan Malik al Kamil in Ägypten (vor ungefähr acht Jahrhunderten) das war soetwas wie die erste Morgenröte einer kommenden Kultur des Friedens und der universalen Bruderschaft der Menschheit. Es wäre sehr weise, wenn wir uns heute an diesem Vorbild orientieren würden, anstatt uns von Hasspredigern, Fanatikern und Kriegstreibern verdummen zu lassen, die ganz sicher nicht das Wohl der Menschheit im Sinn haben.
Ich glaube daran, dass Weltfrieden nicht nur real möglich, sondern sogar unausweichlich ist, der nächste Schritt in der spirituellen Evolution der Menschheit. Oder jedenfalls ist das ein Weg, welchen die Menschheit einschlagen kann:
Bewusstseinssprung oder Selbstzerstörung - das sind die beiden Wege, welche zur Auswahl stehen. Es ist gut möglich, dass ich mich irre, die Menschheit keinen Bewusstseinssprung vollzieht und stattdessen den Weg der Selbstzerstörung geht. Doch selbst wenn das so sein sollte, so ist mein Leben in dieser Welt wesentlich sinnvoller und freudiger, wenn ich an dem Großen Werk des Guten und Schönen in dieser mitarbeite, als ein „
treuer Diener im Weinberg des Herrn“.
Der Glaube ist der Vogel, der schon das Tageslicht spürt,
bevor der Morgen dämmert.
Rabindranath Tagore
... und dieser Vogel singt sein Lied, egal ob die Welt dem Gehör schenkt und daran glaubt oder nicht.
wenn ich mich entscheiden muss, dann werde ich auf der Seite von Moses, Jesus und Muhammad stehen, die alle einen lebensbejahenden Glauben gelehrt haben:
“Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.” (1.Korinther 13,13)
Ams hat geschrieben: ↑Di 9. Apr 2019, 08:52
Hab mir gerade alle Beiträge hier im Thread durchgelesen.
Ich denk ich bin auf der gleichen Wellenlänge wie User "Faust".
Ja... Friedenstiften setzt inneren Frieden voraus. Beides geht einher. Daher es wichtig ist zum inneren Frieden zu finden.
lg Ams
Der Friede sei mit Dir
Wer nicht an den Frieden glaubt, der glaubt auch nicht an Gott, denn der Friede ist der Name Gottes. Doch selbstverständlich wird der Frieden nicht auf magische Weise vom Himmel herabfallen: wir müssen ihn viel mehr in unsrem Herzen entwickeln, in dem wir unser inneres Potential zur Erleuchtung realisieren und reife menschliche Wesen werden. Das beinhaltet einen stetigen, langwierigen Prozess der inneren „Arbeit“, einen Reifungs- und Läuterungsprozess. Das passiert gleichzeitig auf der Ebene des individuellen und kollektiven Bewusstseins. Manche Christen behaupten „wiedergeborene Christen“ zu sein, aber haben keine wirklich innere Transformation erlebt. So funktioniert das nicht.