Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Rund um Bibel und Glaube
oTp
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von oTp »

Tun Sie aber nicht. Irgendwo beim Errichten des persönlichen christlichen oder esoterischen Gedankengebäudes, können feste Überzeugungen zu einem Luftschloß sich weiter entwickeln.

Deshalb ist es eigentlich nur wichtig, den Weg des Gottgehorsams zu gehen, weil das hinführt zur völligen Befreiung.
Ob Wiedergeburt, ob Satan als zusätzlicher Wiedersacher, der mit seinen Dämonen die Schlechtigkeit des Menschen benutzt um ihn zu zerstören, ist dagegen zweitrangig.

Natürlich sind in einigen Punkten unsere Überzeugungen nicht kompatibel. Und wo das offensichtlich falsche Lehren sind, muß ich eine Bemerkung dazu machen als Christ. :) ;)
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Spice
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 11:20 Deshalb ist es eigentlich nur wichtig, den Weg des Gottgehorsams zu gehen, weil das hinführt zur völligen Befreiung.
Nein: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
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Oleander
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 12:20 Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
Was brachte den verlorenen Sohn dazu, zum "Vater" heimzukehren?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:28 Gott reagiert nicht persönlich. Man kann noch so viel beten, so wie du das verstehst, und es wird sich nichts tun.
Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht.
Heilung nach Handauflegung- die ich also ganz bestimmt nicht inflationär anwende- und ernstlicher Bitte. Wenn es noch eine andere Möglichkeit gegeben hätte, dann hätte ich es niemals gewagt, das zu tun.
Aber es gab keine.
Und Gott griff ein.

Eine Wunderheilung in der Gemeinde; ärztlich dokumentiert. Nein, es waren keine Charismatiker, sondern Methodisten, und wir hatten in der Gebetsstunde für ein Mitglied der Gemeinde gebetet-- schon länger, meine ich. Wir trafen uns ein Mal in der Woche und arbeiteten die Anliegen ab, die wir mitgebracht hatten oder die an uns herangetragen worden waren.
Die Geheilte war eine Frau mit einer chronischen Hepatitis, welche damals als "unheilbar" galt. Irgendwann sagte ihre Mutter, die ebenfalls am Gebetskreis teilnahm: "Die Ärzte stehen vor einem Rätsel. Die Blutwerte sind völlig in Ordnung."

Wenn du bei Cfan surfst, findest du eine ganze Menge an Heilungen, die sich im Umfeld der Verkündigung ereignen.

Dort, wo das Feld bereit ist zur Ernte und Jünger Jesu treu ihren Auftrag erfüllen, passiert genau das Gleiche wie in der ersten Zeit der Urchristen:
Mk. 16,20 (LUT): Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.
PTL!
Spice hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:28Das Leben selbst ist der (unpersönliche) Vater und heilig.
Deinen Glauben möchte ich nicht haben. Du versuchst ständig, Gott als überflüssig und weg-zuerklären. Wozu brauchst du Ihn dann überhaupt?
Spice hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:28Vor allem, durch Erkenntnis der eigenen Sünden und Loslassen von dieser, sowie Erkenntnis der Wahrheit. Daran mangelt es in der christlichen Welt.
Es kann ja sein, dass jemand krank wird, weil er die Krankheit durch seinen Lebenswandel provoziert hat.

Die Ursache für Krankheiten jedoch lediglich auf Sünde zu reduzieren ist unbarmherzig und außerdem noch falsch. Es gibt Charismatiker, die machen es genauso. Sie sagen, "wenn du nicht geheilt wirst, dann glaubst du halt nicht genug" (oder: "dann ist in deinem Leben Sünde"). Damit bürden sie dem Kranken die Verantwortung auf für sein Leiden und auch dafür, dass er nicht gesund wird.

Jesus hat dem Gelähmten demonstrativ seine Sünden vergeben, das ist richtig. Mk. 2
Und dann konnte der Mann wieder laufen.

Aber was ist mit heute mit Gelähmten, die um Heilung bitten und von Herzen auch um die Vergebung ihrer Schuld? Wenn sie weiterhin gelähmt bleiben: Glauben sie dann nicht genug oder vergibt Gott ihnen nicht?

Samuel Koch ist gläubig. Aber er ist immer noch gelähmt. Seit Dezember 2010, und danach muss er "durch die Hölle gegangen" sein, weil der Unfall nicht passiert wäre, wenn er nicht mit dieser verrückten Idee bei Wetten- daß ? angetreten wäre.

Er sagt, er sei Christ. Aber sagt auch: „Ich habe mit Gott gehadert. Dennoch bleibe ich ein Glaubender und Hoffender.“ Heute weiß er, dass „wir nicht da sind, um uns selbst zu verwirklichen, sondern füreinander da zu sein“.
Quelle
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Helmuth
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 21:09 Eine Wunderheilung in der Gemeinde; ärztlich dokumentiert. Nein, es waren keine Charismatiker, sondern Methodisten, und wir hatten in der Gebetsstunde für ein Mitglied der Gemeinde gebetet-
Wie man sieht haben Charismatiker darauf weder einen Alleinanspruch noch das alleinige Verfügungsrecht. Wir lehren das auch, dass Jesus jeden Menschen heilen will, und es ist ihm dazu jeder Nachfolger Recht. Nur sind viele leider falsch gelehrt und ihre mangelnde Erfahrung erheben sie zum Gesetz. Das ist aber bloß deren Unglaube (vgl. dazu Hebräer 11:6).

Frage: Ging Jesus an einem einzigen Kranken mal achtlos vorbei? Heilen meinen gut geschulte Charismatiker auch nicht einseitig, es geht um die ganzheitliche Errettung, wie Jesus das auch lehrt, aber man soll die physische Gesundheit deswegen nicht abtun. Gerade sie ist evangelistisch sehr wertvoll, weil so andere sich endlich mal Jesus zuwenden. Und überdies gilt: Wo der Geist des Herrn weht, da ist Freiheit.

Aber die Lehre ist auch wichtig. Wir So sehen wir bei der Heilung eines Gelähmten, dass Jesus zuerst auch seine Sünde angesprochen hatte, ehe er zur körperlichen Heilung voranschritt. Und nur so ist Evangelsation auch wirkungsvoll. Jede Heilung wäre nutzlos ginge sie nicht auch mit der Vergebung der Sünden durch Jesu Blut einher. Dazu hat der Sohn des Menschen auch alle Vollmacht, gestern, heute und morgen.

Aber es war immer der Glaube des Leidenen Voraussetzung. Wo kein Glaube, da keine Heilung. Glaube meint keine arrogante Selbstsicherheit, sondern die demütige Zuwendung hin zu Jesus. Er tut das, kein anderer. An Glaube mangelt es mir gleichfalls wie vielen anderen, aber meine Zuwendung zu dem Herrn, die ist volle 100%. Das macht schon einen Unterschied.

Für meinen nächsten Fall einer eigenen Erkrankung habe ich mir vorgenommen, der erste Weg ist wieder zu Jesus: "Bitte heile mich du, damit ich mir eine Spitalstortour erspare". Erhalte ich keine Erhörung mache ich es nicht wie zuletzt, sondern zücke mein Handy und wähle "144", das aber weiter mit Blick auf Jesus, dass er weiter an meiner Seite bleibt. Aber ich bete auch, dass der Fall nie eintreten möge, stattdessen ich andere zu Jesus führen kann.

Ich habe in dem Zusammenhang miterlebt, wie Jesus an einer meiner Schwestern im Herrn das Heilungswunder erst im AKH vollbracht hatte (Das AKH ist das größte Spital in Wien). Wir beteten zuvor wochenlang und intensiv, weil sie schon lebensbedrohend erkrankt war, aber sie entschloss sich ins AKH zu begeben.

Doch dann erfolgte so das Wunder ihrer Heilung vor Ärzten, Pflegekräften und anderen Patienten als Zeugen. Besonders die Ärzte waren ratlos, denn sie galt für sie als unheilbar. Ich war nicht dabei, sah sie dann aber kurz danach quicklebendig, gesund und voller Freude im Herrn. Ein solches Eingreifen Gottes vergisst man nicht. PTL! :thumbup:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Spice
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 12:55
Spice hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 12:20 Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
Was brachte den verlorenen Sohn dazu, zum "Vater" heimzukehren?
Das Leid in der Welt. Um aber heimkehren zu können, muss man erkennen, wie die Ursachen dieses beseitigt werden. Das wird im Gleichnis nicht gesagt.
Spice
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 21:09
Spice hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:28 Gott reagiert nicht persönlich. Man kann noch so viel beten, so wie du das verstehst, und es wird sich nichts tun.
Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht.
Heilung nach Handauflegung- die ich also ganz bestimmt nicht inflationär anwende- und ernstlicher Bitte. Wenn es noch eine andere Möglichkeit gegeben hätte, dann hätte ich es niemals gewagt, das zu tun.
Aber es gab keine.
Und Gott griff ein.
Ich kenne das auch. Aber mit einem Eingreifen Gottes hat das nichts zu tun. Handauflegen wird auch im nichtchristlichen Kontext praktiziert und liefert da nicht schlechtere Ergebnisse. Die Praxis des Reiki, von einem Japaner entwicklelt, baut darauf.


Eine Wunderheilung in der Gemeinde; ärztlich dokumentiert. Nein, es waren keine Charismatiker, sondern Methodisten, und wir hatten in der Gebetsstunde für ein Mitglied der Gemeinde gebetet-- schon länger, meine ich. Wir trafen uns ein Mal in der Woche und arbeiteten die Anliegen ab, die wir mitgebracht hatten oder die an uns herangetragen worden waren.
Die Geheilte war eine Frau mit einer chronischen Hepatitis, welche damals als "unheilbar" galt. Irgendwann sagte ihre Mutter, die ebenfalls am Gebetskreis teilnahm: "Die Ärzte stehen vor einem Rätsel. Die Blutwerte sind völlig in Ordnung."
Das kann auch eine Spontanheilung gewesen sein. Außerdemn tritt Heilung ein, wenn sich ein negatives Karma, was zur Hepatitis führte, sich erschöpft.
Außerdem kann man mindestens so viel, aber wahrscheinlich noch viel mehr Fälle anführen, wo ernsthaft gebetet wurde, und nichts geschah!
Also auch hier muss man viel differenzierter sehen lernen.

Wenn du bei Cfan surfst, findest du eine ganze Menge an Heilungen, die sich im Umfeld der Verkündigung ereignen.
Ja, das kommt schon hin und wieder vor und ist, wo es echt ist, auch schön. Afrikanern oder anderen Naturvölkern fällt es auch leichter zu glauben, da sie sowieso schon in einer an das Übernatürliche gläubigen Welt leben. Das sind ja keine geborenen Materialisten, wie wir.
Dort, wo das Feld bereit ist zur Ernte und Jünger Jesu treu ihren Auftrag erfüllen, passiert genau das Gleiche wie in der ersten Zeit der Urchristen:
Mk. 16,20 (LUT): Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.
PTL!
Den Eindruck habe ich nicht!
Spice hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:28Das Leben selbst ist der (unpersönliche) Vater und heilig.
Deinen Glauben möchte ich nicht haben. Du versuchst ständig, Gott als überflüssig und weg-zuerklären. Wozu brauchst du Ihn dann überhaupt?
Ich erkläre ihn doch nicht weg. Gott ist doch die Grundlage von allem. Ohne ihn würde nichts sein. Aber weil "er" auch in mir, wie in jedem Geschöpf ist, kann er nicht persönlich sein.
Spice hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:28Vor allem, durch Erkenntnis der eigenen Sünden und Loslassen von dieser, sowie Erkenntnis der Wahrheit. Daran mangelt es in der christlichen Welt.
Es kann ja sein, dass jemand krank wird, weil er die Krankheit durch seinen Lebenswandel provoziert hat.

Die Ursache für Krankheiten jedoch lediglich auf Sünde zu reduzieren ist unbarmherzig und außerdem noch falsch. Es gibt Charismatiker, die machen es genauso. Sie sagen, "wenn du nicht geheilt wirst, dann glaubst du halt nicht genug2 (oder: "dann ist in deinem Leben Sünde"). Damit bürden sie dem Kranken die Verantwortung auf für sein Leiden und auch dafür, dass er nicht gesund wird.
Ja, das sind dann die Inkonsequenzen, in denen die meisten Christen leben.
Jesus hat dem Gelähmten demonstrativ seine Sünden vergeben, das ist richtig. Mk. 2
Und dann konnte der Mann wieder laufen.

Aber was ist mit heute mit Gelähmten, die um Heilung bitten und von Herzen auch um die Vergebung ihrer Schuld? Wenn sie weiterhin gelähmt bleiben: Glauben sie dann nicht genug oder vergibt Gott ihnen nicht?
Das habe ich doch schon gesagt.
Samuel Koch ist gläubig. Aber er ist immer noch gelähmt. Seit Dezember 2010, und danach muss er "durch die Hölle gegangen" sein, weil der Unfall nicht passiert wäre, wenn er nicht mit dieser verrückten Idee bei Wetten- daß ? angetreten wäre.

Er sagt, er sei Christ. Aber sagt auch: „Ich habe mit Gott gehadert. Dennoch bleibe ich ein Glaubender und Hoffender.“ Heute weiß er, dass „wir nicht da sind, um uns selbst zu verwirklichen, sondern füreinander da zu sein“.
Quelle
LG
Weißt du auch, dass Samuel Koch bei "Wetten das?" aus einer falsch verstandenen christlichen Motivation heraus handelte? - "Geglaubt - und dann enttäuscht". So was wird oft als "Glauben" verstanden. Das verstehe ich aber nicht darunter.
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Oleander
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 11:30 Weißt du auch, dass Samuel Koch bei "Wetten das?" aus einer falsch verstandenen christlichen Motivation heraus handelte? - "Geglaubt - und dann enttäuscht"
Aus deinem Reichelt link:
Sicher erinnert man sich noch an Gottschalks Show „Wetten, dass…?“, wo ein junger Mann, beim Versuch, ein fahrendes Auto mit Sprungfedern an den Füßen zu überwinden, verunglückte. Infolgedessen ist er heute querschnittsgelähmt. Nun bekennt Samuel Koch, dass er lernen musste, Gott zu vergeben, denn er wollte sich bei diesem Sprung „vom Heiligen Geist tragen lassen und von Gott erzählen“, „den Leuten etwas Gutes mitgeben“. Er bekennt: „Wenn ich gewusst hätte, dass Gottes Antwort so ausfällt, hätte ich lieber was anderes gemacht.“ (idea – online, 06.01.2019).
Das Problem: Bei Idea gibt es den Bericht nicht (mehr?)
Also googelte ich weiter, ob es im net dazu andere Belege gäbe..
Niet...
Vielleicht könnte man Herrn Samuel Koch persönlich dazu befragen(oder einen Brief schreiben) um sich zu vergewissern, ob er das so gsagt hat.

Aber vielleicht findet ein anderer user dazu etwas.. :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
renato23
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von renato23 »

Helmuth hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 10:23 Im Fall des Blindngeboren sagte Jesus nicht, der Mensch hätte nichtg esündigt im Sinne von er hätte nie gesündigt. Er nachte die Jünger nur darauf aufmerksam, dass auch hier kein direkter Ursache-Wirkungs-Prozess vorhanden ist, aber dass Gott jeden Umstand ändern kann, sprich er zeigt so seine Herrlichkeit.

Aber ein Sünder war der Blinde schon, soweit sollte das klar sein, und Jesus hatte ihn auch zuerst aus seiner Sünde befreit. Das Erlangen des Sehvermögens war sozusagen die Draufgabe, weil wenn Jesus etwas macht, dann macht er es auch vollkommen.
Jesus sagte klar, dass weder der Blinde noch seine Eltern gesündigt haben. Wie kommst Du also dazu, dem einst Blinden zu unterstellen, er sei ein Sünder gewesen?

Jesus unterschied klar zwischen Gerechten und Sündern. Gekommen ist er um Sünder dazu zu bewegen aufzuhören jedwelcher Sündenknechtschaft zu unterliegen, nurmehr zu tun was dem Willen des allein wahren Gottes dem himmlischen Vater entspricht.
Joh 9,3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.
Jesus offenbarte, was wahrhaftig Werken Gottes entspricht. Und das ist Heilen. Da ja Jesus stets heilte und nie jemanden krank machte, gab er ihnen die Möglichkeit zu erkennen was wahrhaftig göttlichem Wirken entspricht.

Jesus erklärte ja zudem, was für Gedanken, Verhaltensweisen den Menschen krank, also unrein machen können. Daraus entstehende psychosomatische Krankheiten können folglich durch entsprechendes Umdenken, Loslassen von allem was der gelebten Liebe zu Gott, den Menschen und sich im Wege steht geheilt werden.

Es gibt natürlich auch Krankheiten, wie z.B. Krebs, welche nicht durch gottloses somit sündiges Denken und Verhalten entstanden sind.
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Helmuth
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 12:43 Jesus sagte klar, dass weder der Blinde noch seine Eltern gesündigt haben. Wie kommst Du also dazu, dem einst Blinden zu unterstellen, er sei ein Sünder gewesen?
Zur Info, es geht hier um Heilung durch Glaube.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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