Larson hat geschrieben: ↑Sa 5. Aug 2023, 14:52
In Jes 7 ist von einer Almah die Rede, einer jungen Frau, welche auch den Weg mit ihrem Manne geht (Spr 30,19, dort im Gegensatz zur Dirne), und nicht Betulah, welche eine Jungfrau ist.
Weiter geht es weder um diese Alma ...
Ahas war Mitregent seines Großvaters Asarja bis 740 v. Chr. im Südreich Juda
Nach der Landnahme durch die 12 Stämme gab es den König Saul, gefolgt von David und Salomon. Nach dessen Tod 926 v. Chr. brach allmählich das Reich, wurde erst nach Jahrhunderten mit Kriegen mit dem starken Glauben an Gott mit Verbindungen von Nord- und Südreich wieder vereint. Ahas suchte Frieden mit den Assyreren, Israel und Damaskus wollten dagegen vorgehen. 722 wurde das Nordreich durch die Assyrer vernichtet.
Man hätte man so ähnlich, oder ausführlicher mit Zeit und Orten schreiben können. Doch es stehen eigenartige “Wortkombinationen” in den Versen, die allerdings einen flüssigen anderen Text ergeben:
Übersetzung: Jes. 7.1 Es begab sich zur Zeit Ahas, des Sohns Jothams, des Sohns Usias, des Königs Judas, zog herauf: Rezin, der König zu Syrien, und Pekah, der Sohn Remaljas, der König Israels, gen Jerusalem, wider sie zu streiten, konnten sie aber nicht gewinnen.
In den Zeiten von verbinden ergibt sich was? Ergreifen [axas] folgt dann. Wird es vollkommen, [jotam] mit Stärke, [usia]. Da kam Juda hoch, war auf dem Weg vom Ursprung her [sor] mit Syrien. Wenn man die Bezeichnung sieht, [re zin], ein Weg ich werde hoch. Hier nimm, [pakach] oder klug, sehend. Wo wäre da ein Ringen [jeschar]. Wo folgt [ramalii hu] oder man nimmt [ramalia] als [ram] hoch. Die wollten Jerusalem [jeru salam] Burg oder sehen Frieden. Aber die gewannen nichts.
Die Syrer verließen sich auf Ephraim, auf
Fruchtbarkeit.
Da ist ein Kampf darüber und noch über einige weitere Punkte und man man kann ihn nicht gewinnen?
Es gehen in analoger Art viele Ratschläge über das Gedeihen des Landes hin und her, die wohl ohne Geschichtskenntnis und im Zerlegen der Wörter noch ungewohnt wären. Die Richtung geht auf eine Prophezeiung hinaus, wie sich die Staaten entwickeln werden oder es getan haben. Das liegt jeweils im “Rezept” bei allen Propheten: Tut ihr dies folgt im Guten Gedeihen, bei Übel halt Kriege.
So meint dann der 11. Vers: Fordere ein Zeichen, entweder mit Fragen von unten, wie die Hölle ist oder von oben. “Wie ist es, wie gehört es?” Weil sie es aber nicht erkennen und weil Ahas nicht fragen wollte, gibt Gott selbst ein Zeichen: ER kam auf die Erde. Eine junge Frau (eine Jungfrau) wird schwanger und gebiert einen Sohn, den sie Immanuel nannten.
Mit uns ist Gott. Das war aber nicht sein wörtlicher Rufname.
Wenn du [alma] liest und dazu einen weiteren Satz machst, wirst du nur einen Schritt in Richtung der Verfehlungen Evas gehen. Gott tilgte die Sünde durch das Gegenteil, brachte die Keuschheit zur Erlösung mit. Die Menschheit verfiel, als sie wie die Tiere lebte und sterblich wurde. Das keusche Leben förderte die geistige Entwicklung mit ganz anderen Fähigkeiten. Adam hatte sie zuvor. Mit dem bereits frommen Leben der Eltern war Maria begabt. Sie ging mit drei Jahren in den Tempel als Erfüllung ihrer Gelübde. Es war ihnen seit Generationen die Prophezeiung seit Juda her und von David in der Familie bekannt.