Natürlich ist sie Stückwerk, aber das bedeutet nicht, dass sie deshalb überflüssig ist. Ohne Erkenntnis bestimmter Dinge, gibt es keine Orientierung.
In 1. Kor. 13 ist es allein das Anliegen des Paulus den Primat der Liebe zu betonen. Jesus spricht "Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheitwird euch freimachen." Joh. 8,322. Liebe und Erkenntnis gehen nicht zwingend einher. Oder wie verstehst du 1. Korinther 13 ?
Aber man braucht doch keine Bibel, um einsehen zu können, dass Wahrheit enorm wichtig ist, und da bereits die Notwendigkeit für sich selbst ableiten, die Wahrheit erkennen zu wollen.
Er muss, wie ich bereits sagte, überwunden werden. Aber wir können sehen, wie er funktioniert. Am besten, wenn man auf sich selbst acht hat. Dann bekommt man nämlich mit, wie man zu jener Empfindung, zu jenem Gedanken usw. kommt und sieht nicht nur, wie der ungeistliche Mensch das Ergebnis.
Wenn der Mensch ewig ist, dann wird er doch durch dieses erhalten. Darin besteht doch das Wesen des neuen Menschen, von dem Paulus spricht.
Doch, er soll ausgelöscht werden, weil er die Wurzel allen Übels ist.Ich habe nun auch schon mehrfach betont, dass ich in der Überwindung des Natürlichen Menschen nicht dessen Auslöschung oder Abschaffung verstehe, sondern ihn nicht die Oberhand gewinnen zu lassen.
Er hat durch das "Ja" zum Tod gezeigt, dass der Tod nur eine Illusion ist, der der Mensch solange unterliegt, solange er nicht weiß, dass er ewig ist.Man darf ja nicht vergessen, dass Jesus nicht ans Kreuz ging, weil er den Tod verherrlichte und tot bleiben wollte. Er ist ja nun mal wieder vom Tod auferstanden. Den Tod in Kauf zu nehmen ist letztlich ein Ja zum ewigen Leben. Während der rigorose Kampf für das natürliche Leben (Psyche) in letzter Konsequenz den ewigen Tod bedeutet.
Ja, aber man kann nur leben, wenn man dem alten Menschen abstirbt. Das bedeutet ja, "wer sein leben lässt um meinetwillen"Nicht sterben ist das höchste Ziel, sondern leben.Matthäus 16, 24 Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach. 25 Denn wer irgend sein Leben (Psyche) erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben (Psyche) verliert um meinetwillen, wird es finden. 26 Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber seine Seele einbüßte? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld geben für seine Seele?
Du hast doch eben mit den zitierten Bibelversen gezeigt, worin das Absterben des natürlichen Menschen besteht.Kolosser 3,5 Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist,
Kolosser 3,9 Belüget einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen und den neuen angezogen habt, 10 der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bilde dessen, der ihn erschaffen hat;(es geht nach Vers 7 noch interessant weiter, aber aus Platzgründen...)Römer 6,5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der Auferstehung sein, 6 indem wir dieses erkennen daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen. 7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen O. gerechtfertigt, oder freigelassen von der Sünde.
Epheser 4,22 daß ihr, was den früheren Lebenswandel betrifft, abgelegt habt den alten Menschen, der nach den betrügerischen Lüsten verdorben wird,
23 aber erneuert werdet in dem Geiste eurer Gesinnung 24 und angezogen habt den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.Es ist doch klar, dass die Überwindung des Natürlichen Menschen eine Metapher ist. Es geht nicht um eine Todes- und Sterbenssehnsucht. Es geht um Prioritäten und Hoffnung in der Nachfolge des Lebens Jesu.
1. Petrus 4,1 Da nun Christus für uns im Fleische gelitten hat, so waffnet auch ihr euch mit demselben Sinne; denn wer im Fleische gelitten hat, ruht von der Sünde, 2 um die im Fleische noch übrige Zeit nicht mehr den Lüsten der Menschen, sondern dem Willen Gottes zu leben.