Michael hat geschrieben: ↑So 16. Aug 2020, 19:27
Zippo hat geschrieben: ↑So 16. Aug 2020, 16:25
Der Glaube ist der rote Faden in der Bibel, der auch die Kontinuität zwischen AT und NT liefert. Hebr 11. Menschen sollen auf die Stimme Gottes hören und ihr gehorsam sein.
Hebr. 11 ist eine Liste glaubhafter Zeugen dafür, dass das NT keinen Unterschied hinsichtlich Glauben macht. Glaube ist Glaube, ob es sich um Abraham oder Petrus handelt. Es wird in Hebr. 11 eindrucksvoll mit vielen Beispielen demonstriert, dass der Glaube an JHWH im AT identisch ist mit dem Glauben an Jesus im NT. Die Gläubigen aus dem AT werden sozusagen als Referenz dafür herangezogen.
Adam und Eva haben auf die Stimme Gottes nicht gehört und das hat Verderben gebracht. Tod , Sünde und Vergänglichkeit.
Noah hat dann ein erstes Beispiel gebracht, daß der Glaube Rettung bringt. Er hörte auf Gottes Stimme und baute mit seiner Familie eine Arche und bringt sich damit inSicherheit.
Es ist für uns nicht mehr nachvollziehbar, wie schlecht die Menschen gewesen sind , daß Gott sich zu diesem Schritt genötigt sah. Es ist sicherlich nicht nur die heilsgeschichtliche Bedeutung, die ihn zu solch einem Schritt veranlaßt hat.
Aber dieses Ereignis wird zu einem Vorbild für Gericht und Rettung, wenn man auf Gottes Stimme hören will.
Noah wurde zu einem Prediger der Gerechtigkeit 2 Petr 2,5, aber die Leute haben ihn nur ausgelacht, weil sie keinen Anlass fanden, der Predigt des Noah zu glauben. Wo sollte das Wasser herkommen, das sie untergehen läßt ?
Abraham zeugt von dem Glauben, der einen Menschen aus seiner Heimat ausziehen läßt, um in der Ferne eine neue Heimat zu finden. Er hat ein Beispiel gegeben, was ein Mensch zu opfern bereit ist, wenn er der Stimme Gottes folgt. Eigentlich war sein tun ein völlig widersinniges Werk und erst im nachhinein wird deutlich, warum Abraham zum Schrecken Isaaks geworden ist. Der Glaube fällt nicht immer leicht.
Wer im Glauben Gehorsam gezeigt hat, wurde immer gerettet. Das zeigt sich z. Bsp. bei der ehernen Schlange in der Wüste. Wer sie anschaute , wurde nicht gebissen. Da ist Gott nicht zimperlich, aber es zeigt sich wieder, wie wichtig es ihm ist, daß Menschen auf seine Stimme hören. 4 Mo 21,8
Saul hat das weniger, aber König David hat es vorbildlich getan und sofort wurde er zu einem König nach dem Herzen Gottes.
Und als der Herr Jesus erschien, da hatte er auch nichts anderes im Sinn, als das Menschen auf die Stimme Gottes hören und ihr gehorsam folgen sollten. Joh 6,28-29
Aber die Botsxhaft ist schwer zu verstehen, wenn man gewohnt ist , viel zu hinterfragen. Da ist die Weisheit Gottes in Torheit verpackt. Es sollte nicht jeder glauben. Mt 13,13
Der Glaube steht für Christen auch erst am Anfang , da ist noch ein Weg zu gehen und das ist. nicht immer leicht.
Was in der Kontinuität vom AT zum NT schwer zu verstehen ist. Warum wurde im AT eigentlich immer der Böse von Gott bestraft und derjenige , der auf seine Stimme nicht hören wollte.
Im NT dagegen werden vielfach Menschen hart angegangen, die auf die Stimme Gottes gehört haben und haben getan, was er wollte.
Sie hatten sich für Gott und seine Wahrheit interessiert, aber Satan waren sie ein Dorn im Auge und da hat er sie gequält und umgebracht. Warum mußte das sein ?
Gruß Thomas