Re: Medien, Gesellschaft und Kirche
Verfasst: Do 11. Mär 2021, 14:53
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Das war ein Fehler - bestenfalls ein freudscher Versprecher.
Aus Deinem Mund ist das eine große Beruhigung. - Obwohl: Als Allversöhner wusste ich das schon vorher.
Ja wer darf das denn nun?
Es ist nicht einfach an die Allversöhnung zu glauben, auch wenn man sie wünschste, bei solchen Versen:
2. Petrus 3,7 So werden auch jetzt Himmel und Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen.
Johannes 3Lena hat geschrieben: ↑Do 11. Mär 2021, 15:20Es ist nicht einfach an die Allversöhnung zu glauben, auch wenn man sie wünschste, bei solchen Versen:
2. Petrus 3,7 So werden auch jetzt Himmel und Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen.
30 Jesus antwortete und sprach: Nicht um meinetwillen ist diese Stimme geschehen, sondern um euretwillen.
31 Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.
32 Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.
Das meinte ich.
Zumindest hat sie nicht über den Kopf der Justiz eigene Urteile zu fällen, als sei dies "Wahrheit". Und weiterhin sollte sie die Frage beantworten, warum sie an einem Verein interessiert ist, deren Mitglied sie nicht ist. Und drittens, man wagt kaum es auszusprechen, sollte man sich seriös und kritisch informieren. Sonst kommt da nur Hetze raus, was letztlich der RKK weniger schadet als der Medien-Gesellschaft selbst.
Dazu muss man sich aber vorher etwas anstrengen, indem man
Die hört man aber zu selten - bei dieser Sache besonders selten.
Meins auch nicht. Du verstehst möglicherweise mein Anliegen gar nicht: Mir geht es in diesem Thread weniger um den Schutz der RKK als um den Schutz der Medien - nämlich vor sich selbst. - Denn was ist der nächste Schritt? Da war neben vielen anderen Hämmern die Wulff-Geschichte, die viele Menschen schon hat Abstand nehmen lassen von Medien - jetzt kommt diese Missbrauchs-Sache, die ähnlich fuchsjagdmäßig inszeniert wird. Es wird entweder dazu führen, dass wir am Ende Medien-Freunde auf dem Level von "Fox News" haben, wo es nur noch um billige Wirkung geht, oder die Leute kotzen einfach ab und drehen sich weg. - Beides ist sehr schlecht für unser säkulares = bei uns demokratisches Gemeinwesen.
Du unterschätzt das Volk. Es gibt eher mehr als weniger Leute, die die Augen verdrehen und bei aller Ablehnung von Missbrauch durch Geistliche sehen, wie hier institutionell via Medien Kampagnen gefahren werden, mit denen sie sich nicht identifizieren wollen - selbst wenn sie keine Freunde der RKK sind. - Das habe ich mit "kotzen einfach ab und drehen sich weg" gemeint. - Aber trotzdem kann es natürlich sein, dass wir dann doch irgendwann amerikanische Verhältnisse haben, was doch hoffentlich für beide von uns nicht wünschenswert ist.Sunbeam hat geschrieben: ↑Do 11. Mär 2021, 15:04 Was letztendlich zählt, das ist, wie das Volk, das als Kartoffeln (Neonazis), als Dummvolk (durch die Geschichte gehend), oder als Schlafschafe (Stammtisch-Sprech) diskriminierte Volk sich den Kirchen gegenüber verhält, und da hat die katholische Kirche, wie sagt man heute im jugendlich übermütigen Volksmund, da hat die RKK dann wohl eindeutig verk..., oder bleiben wir doch besser bei verbrannt.
Da stehe ich eher auf Seiten von Alkuin, der Karl dem Großen geraten hat: „Auf diejenigen muss man nicht hören, die zu sagen pflegen, ‚Volkes Stimme, Gottes Stimme‘, da die Lärmsucht des Pöbels immer dem Wahnsinn sehr nahe kommt“.
Stimmt - da muss man drüber reden, was "Gericht" eigentlich ist und was eigentlich im 2. Feuer verbrannt wird - aber das wäre ein eigener Thread.
Logisch - aber gut, dass Du das bringst (ich kannte dieses Zitat nicht).
Sehe ich genauso. - Dazu passt ein Spruch, der Dorothe Sölle zugesprochen wird: "PeB hat geschrieben: ↑Do 11. Mär 2021, 15:33 Du kannst es auch auf die Christengemeinde übertragen: alles Individualisten (jedenfalls eine überwuchernde Mehrheit), wobei jeder einzelne im Grunde seine eigene Denomination darstellt - denn im Zweifel hat nur er recht.
Das ist in der Tat eine moderne gesellschaftliche Entwicklung: die radikale Individualisierung.
Diesen Satz habe ich in theologischen Gesprächen schon oft gehört, er scheint also in der Luft zu liegen - und ist meines Erachtens wahr. --- Interessanterweise hat neulich ein orthodoxer Theologe etwas überm Daumen gesagt, was in die selbe Richtung geht: "Wenn westliche Christen beten, geht es immer ums Ich und nie um Gott"."'Das Christentum des dritten Jahrtausends wird entweder mystisch oder untergehen"