Oleander hat geschrieben: ↑Di 16. Nov 2021, 14:31
Es brauchte ewas ein halbes Jahr, bis sich das
alles endgültig auflöste und man keine Unterschiede mehr machte und normal kollegial oder freundschaftlich auf einander zuging...
Das Beispiel finde ich gut. Du hast an sich ein schönes Bild dafür gezeichnet, wie Jesus in der Enzeit Juden und Christen zusammenführen wird. Man kennt einander nicht und ist vorsichtig, aber es werden diese Anfangshürden auch genommen und etwaige Vorurteile abgebaut.
Der Antisemitsmus ist ein großes Voruteil auf Seiten derer, welche Gottes Plan nicht kennen oder bloß oberflächlich bzw. theologisch uminterpretiert. Und es gibt auch viele, die ihn nicht anerkennen wollen, sowohl unter Juden als auch Heiden. Solche Juden anerkennen nicht, dass sich Gott auch den Heiden zuwendet und Christen meinen oft, er werde sich Israel nicht mehr zuwenden.
Für die, die den Plan Gottes bloß nicht kennen, gibt es Hoffnung durch das Evangelium, ihre Vorurteile können abgebaut werden und der HG kann sie erneuern, der sie dann eines Besseren belehrt.
Für diejenigen aber, die sich Gottes Plan vorsätzlich zur Wehr setzen, deren Vorhaben wird Gott vereiteln. Seine Gerechtigkeit spiegelt sich auch darin, dass er sein eigenes Volk dabei nicht verschont und das gilt sowohl für den Juden zuerst als auch für den Christen. Paulus warnt vor einer falschen Einschäzung der jeweiligen Lager aufgrund der gegenwärtigen Situation:
Röm 11,17-21 hat geschrieben:Wenn aber einige der Zweige ausgebrochen worden sind, du aber, der du ein wilder Ölbaum warst, unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums teilhaftig geworden bist, so rühme dich nicht gegen die Zweige. Wenn du dich aber gegen sie rühmst – du trägst nicht die Wurzel, sondern die Wurzel dich.
Du wirst nun sagen: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde. Recht; sie sind ausgebrochen worden durch den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben.
Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich; denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat – dass er auch dich etwa nicht verschonen werde.
Antisemitismus spiegelt sich heute auch darin diesen Generalplan Gottes über die gesamte Menschheit nicht anzuerkennen. Wenn Gott dabei vom Überrest spricht, so ist das nicht nur auf Israel anzuwenden. Auch unter allen Heidenchristen wird es nur einen Überrest geben, der gerettet wird.