Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Aha, das ist doch eine etwa andere Aussage als dessen, was du vorher behauptet hast.
Nö, es hängt lediglich daovn ab, ob das so bleibt oder nicht.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Nein, der Bund ist nicht abhängig von Ort, Zeit oder anderen Dingen, denn der Bund umfasst die „Auserwählung“, wenn ich das mal einfach so ausgedrückt sagen kann.
Du wirfst andauernd den Bund mit Abraham mit dem Bund vom Sinai in einen Topf. Weder hat der Bund vom Sinai Vorrang, noch stehen beide Bündnisse nebeneinander. Der Bund mit Abraham ist die Basis des Bundes vom Sinai. Der Messias führt die Nationen zum Bund mit Abraham, nicht zu Mose.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Muss man das erklären?
Natürlich ist das erklärungsbedürftig, wenn im weiteren Verlauf des AT immer nur vom levitischen Priesterdienst die Rede ist, aber nie nach einem der anderen Stämme. Und der levitische Priesterdienst ist nun mal absolut exklusiv im Rahmen des Gesetzes.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Nun, was willst du nicht verstehen?
Ja, Gott erzieht Israel, straft dazu ab, um es im Galut wieder auf „Hochglanz“ zu bringen. Nur, wo ist im Christentum diese „Erzielung“ mit all seinen Gräueln, fragwürdigen Lehren (Heiligenverehrung, Jesus als Gott usw). Wenn man Israel schon so pauschal will betrachten, so ist ei es auch für das Christentum angebracht, oder man misst mit unterschiedlichen Ellen.
Ich sprach von der Rügung des Christentums, dass sie bereits geschieht. Was so aussieht, als hätten sie das Fürstentum der Welt inne, ist in Wahrheit deren Niederlage.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Da steht nichts von „Ordnung“ in Ps 110. Einzig die Übersetzung nehmen hier als einzige Ausnahme „Ordnung“, denn es steht das Wort „Dawar“, also das Wort.
Rede ich chinesisch ? Das Wort ist hier, wie auch anderswo, im Sinne von Befehl / Anordnung zu verstehen. Du missverstehst das griechische tassO im Sinne von kosmeO. Zugegeben, die deutschen Übersetzungen sind wohl heute etwas missverständlich, wenn sie von der "Ordnung/Weise Melchisedeks" sprechen. Es müsste wenn dann heißen "nach der Anweisung wie Melchisedek".
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Das macht doch der Hebräerbrief von sich aus, mit seinen fehlleitenden Interpretationen und Zitaten, welche so nicht in der Tenach sind.
Das liegt lediglich an deinem Unwillen zum Verstehen, wahrcheinlich aus einem Ressentiment gegen alles Christliche.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Klar besagt der Hebäerbrief, dass Melkisedek weder Vater und Mutter hatte:
Hebr 7,3 ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, der weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens hat), der ist mit dem Sohne Gottes verglichen und bleibt Priester für immerdar.
Und es wird dadurch mitnichten stillschweigend davon ausgegangen, dass er Vater und Mutter hatte, oder aber der Schreiber schwafelt einfach etwas daher.
Ich habe den Vers extra fett rot markiert, und konnte aus Platzgründen leider nur die Stelle ohne Zitat angeben. Daher hier noch mal extra für dich im Detail :
Johannes 1,12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
13 welche nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Von dieser Aussage musst du persönlich ja nichts halten und kannst sie meinetwegen verwerfen, aber hier geht es um die innere neutestamentliche Logik. Hebräerbrief und Johannesevangelium sind hier konform. Oder erklär mir mal in deiner Einfältigkeit, von welcher außerirdischen Gattung hier die Rede sein soll ? Der gleiche Gedanke wird auch noch mal in Jesu Unterredung mit Nikodemus aufgegriffen. Wieso lernst du nicht wenigstens, was die Schreiber meinen ? Glauben musst du es ja nicht.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Der ist gut, denn was Tat Jesus für „Werke“ ausser seinen Wundern?
Er brachte eine Botschaft. Schon mal was vom Evangelium gehört. Die Verkündigung ist auch ein Werk. Und er starb dafür. Er starb dafür, dass er sich mit der Deutungshoheit anlegte.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Schon im Gottesbund mit Israel steht, dass sie dies in ihre Herzen schreiben sollten…..
Richtig, das sollten sie. Aber zusätzlich gab es noch den schriftlichen Kodex mit seinem zementierten Wortlaut.
Der Bund mit Abraham war nicht verschriftlicht. Zudem war er auch einseitig als Gotteszusage und nicht an Bedingungen geknüpft, die Abraham repetetiv zu erfüllen hätte.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Wo auch habe ich nur solches gesagt= Da reimst du dir aber was zusammen, denn ein „Heil“ gewinnt man nicht durch Zugehörigkeit einer Religion, sondern in eigenen „Gottesglauben“ (etwas gar einfach ausgedrückt).
Also sagst du nicht, dass das Erfüllen der 613 Gebote dazu gehört ? Aber wenn nicht, auch gut, dann bist du ja wiederholt mit mir d’accord, dass es nebem dem levitischen Priestertum noch ein vorgeordnetes gibt.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Aug 2022, 18:34
Naja, der Unbeschnittene, welcher das Gesetz hält, aber im Gesetz ist die Beschneidung vorgegeben? Merkst du dass das paradox ist?
Paradox wäre das nur, wenn hier eine Eigenbeschneidung gefordert würde. Das Ritual der Beschneidung ist zwar abrahamitisch, aber im Gesetz wird nur die Beschneidung alles Männlichen am 8. Tag gefordert. Die Beschneidung am Fleisch als Gebot kann man aber auch als inneren Widerspruch betrachten mit 3. Mose 21,5, wonach man keine Einschnitte am Fleisch machen soll.