PastorPeitls letzter Beitrag ist an Unwissenheit kaum zu überbieten, ich bin hiermit zu dem Thema persönlich mit ihm fertig, in der Sache meine ich, nicht als Mensch. Aber einem Unbelehrbaren möchte ich nicht weiter zur Seite stehen. Mal sehen, ob er es wirklich in die Tat umsetzt und beginnt das AT zu lesen. Heute ist nicht aller Tage, doch ob er wiederkommt, das ist die Frage.
Zur Info für @anderen:
Kaum jemand wandelte mehr im HG als Mose, sodass JHWH einmal sogar 70 anderen davon etwas abgegeben hatte. JHWH sprach mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Freund mit einem Freund. Das konnte nur Jesus toppen.
Das schriftliche Zeugnis, das JHWH selbst verfasst hatte, waren die 10 Gebote auf zwei Steintafeln. Es war das einzige Mal in der Heilsgeschichte, das JHWH selbst das getan hatte, ansonsten war das die Aufgabe seiner Propheten und deren Schüler. Manche erhielten von JHWH selbst die Anweisung zur schriftlichen Niederlegung. Und alles was sie taten erfolgte getrieben vom HG. Das übrigens könnten man auch aus dem NT entnehmen.
Die Abfassung der Ur-Schriften der Bücher Exodus - Deuteronomium erfolgte von Mose, was bereits aus den Textzeugnissen hervorgeht. Dazu bedarf es keiner weiteren Wissenschaft. Wer sie nicht liest, wird das nie in Erfahrung bringen können. Dabei ist zu sagen ist, dass die Buchrollen bis ins Exil laufend redaktionell überarbeitet wurden. Wann genau die finale Endform entstand, so wie wir sie heute kennen, weiß keiner genau.
Über die Entstehung des Buches Genesis hingegen weiß kein einziger bis heute Bescheid. Man hat nur Theorien. Mose lebte ja nicht zu der Zeit. Es wird traditionell ihm als 1. Buch Mose zugeschrieben, aber ich selbst denke, die Buchrolle exisiterte schon zuvor. Was man gesichert annehmen kann ist, dass diese Worte und die des Mose in der mündlichen Überlieferung der Hebräer von Generation zu Generation weitergegeben wurden, da solches Bestandteil ihrer Erziehung war. Das steht so auch in der Thora als Anweisung des Moses selbst.
Zur Entwicklungsgeschichte des "Buches" werden Sie hier geholfen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Buchgeschichte#Antike
Die Hebärer waren ein Volk, dass immer schon lesen und schreiben konnte, und das bis zurück zu Abraham oder noch weiter. Wer sie quasi als Analphabten hinstellt zeugt von Unwissen, jedenfalls wäre er mehr als nur ungebildet. Das Wort "Alphabet" übrigens kommt aus dem Hebräischen und bedeutet nichts anderers als AB, es sind die beiden ersten Buchstaben, die wir gleich haben.
Was sich der TE über Mose zusammenreimt sind seine eigenen Gedanken, die auf keiner Wissensgrundlage basieren. So ist auch seine Theologie ein Erstellen von Gedankenfolgen ohne Bezug auf das Wort Gottes. Und wie sollte es auch anders sein, wenn er das gar nicht kennt? Er kennt Jesu Worte, aber nicht die seines Vaters. Und kennen allein ist nicht gleich erkennen.
Von dieser Art Einseitigkeit ist abzuraten, wie man von jeder Einseitigkeit abraten muss. Man nennt dies in unserer Begriffswelt auch Halbwissen bzw. Halbwahrheiten. Aus solchen enstehen oft ganze Lügen. Ich will damit nicht sagen, dass der TE lügt. Das Thema haben wir schon anderorts ausgearbeitet, aber es zeugt eben von groben Wissenslücken.
Sein Geist möge gerettet sein, das ist Jesu vorbehalten und geht mich nichts weiter an, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Jesus ihn nicht als Lehrer eingesetzt hat. Er predigt ja nicht einmal sein Evangelium klar, was die Grundlage jeder Tätigkeit für Jesus darstellt, sondern verflizt sich in seinen eigenen Gedankengängen, die Unlogik seiner eigenen Aussagen dabei nicht erkennend. Ich würde das in dem Ausmaß als Wirrkopf bezeichnen. Das ist ncht böse gemeint, aber meine aufrichtige Einschätzung.
Vergelt's Gott