Ich nehme an, wer sich in Kriegsvorbereitung einfügt, tut das nicht aus Gelüsten. Viel mehr aus sozialer Ängstlichkeit.
Wenn der Staat ruft: auf in den Kampf ... Führer, Volk, Vaterland oder modern angepasst: für den Westen, Demokratie .... dann ist die Massen-Suggestion beherrschend. Nicht auffallen, mitmachen. Und schwups hat man auch ne Uniform (oder die eigenen Kinder) und ziemlich bald klingelt der Pfarrer an der Tür und sagt, dein Sohn war ein Held und leider "gefallen".
So war es bei uns. Der Bruder meiner Mutter wäre mein Onkel geworden. 2 Wochen im Krieg und tot. Russland.
Und jetzt wollen die Heinis, die gleichen wie damals das gleiche Spiel wiederholen? Das sind nicht "unsere" Gelüste, das sind ihre.
Die Gelüste der kleinen Menschen, der Mitlauf-Bürger gründen sich auf den Ängsten vor eigener Verantwortung: mal Nein zu sagen.
Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....
Verfasst: Mo 8. Jul 2024, 12:43
von Lena
Johncom hat geschrieben: ↑Mo 8. Jul 2024, 03:48
Das herzliche und geistige Christentum findet man im "real life".
Dort zeigt man zeigt sich so wie man ist.
Ist es nicht so, das Menschen sich in der Anonymität wie hier,
eben gerade zeigen wie sie wirklich sind? Und das "Sonntagschristen"
in ihrer Gemeinde den Schein wahren wollen oder meinen zu müssen?
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 14. Jul 2024, 15:31
Man antwortet mit Extremen, um sich der Diskussion nicht stellen zu müssen.
"Wenn in der Bibel steht: Gott ist dies oder das ein "Greuel", dann ist xxx eben zu unterlassen.Punkt.
Und jeglicher Versuch, erklären zu wollen oder darüber diskutieren, ist eher nebensächlich und nicht ausschlaggebend für... Denn wenn in der Bibel steht, dass xxx -> dann ist das eben so. Ende und ."
Ich rege mich grad auf ( )und es ist mir unverständlich,warum Gott zulies, dass...
Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....
Verfasst: Sa 20. Jul 2024, 13:01
von Oleander
Isoliert lebendes Volk in Peru ist wieder aufgetaucht – und in Bedrängnis
Das Volk der Mashco Piro lebt im Südosten von Peru im Amazonasgebiet. Es dürfte das größte sogenannte unkontaktierte Volk der Erde sein, die schätzungsweise etwa 750 Mitglieder leben völlig unabhängig von technologisierten Gesellschaften und haben quasi keine Berührungspunkte mit diesen. Indirekt sind diese indigenen Gruppen sehr wohl von der westlichen Zivilisation betroffen: Aktuelle Fotos zeigen eine Mashco-Piro-Gruppe nur wenige Kilometer entfernt von Waldflächen, die gerodet werden sollen. Das berichtet die Nichtregierungsorganisation Survival International, die sich international für den Schutz indigener Völker einsetzt.
...
Leidvolle Vergangenheit
Die Mashco Piro leben als Jäger-Sammler-Gemeinschaft nomadisch im peruanischen Amazonasgebiet. Dass es sie heute noch gibt, ist durchaus überraschend: Als im 19. Jahrhundert im Zuge des Kautschukbooms ihre Lebensregion durchzogen wurde, wurden ihre Mitglieder gejagt, vergewaltigt, ermordet und versklavt. Wer sich verstecken konnte, suchte in abgelegenen Gebieten des Regenwalds Schutz.
Bereits vor elf Jahren gingen Bilder und Videos der isolierten Population, die ein Mitglied der Yine aufgenommen hatte, durch die Medien. Es gibt etwa 200 isoliert lebende Völker in Peru, Paraguay, Ecuador, Bolivien, Brasilien, Kolumbien und Venezuela. Schutzgebiete werden nicht immer respektiert. Sie fliehen teilweise vor illegalen Holzfällern, aber auch vor Drogenschmugglern.
Krankheiten und Gewalt
Das Vorgehen der Forstbetriebe beschränkt nicht nur die Fläche, auf der der Stamm lebt. "Die Holzfällenden könnten neue Krankheiten einschleppen, die die Mashco Piro auslöschen würden", sagt Alfredo Vargas Pio, Präsident der Indigenen-Organisation Fenamad. Eingeschleppte Erreger europäischer Eroberer sorgten ab dem 15. Jahrhundert für zahlreiche Krankheiten und Todesfälle unter der indigenen Bevölkerung Amerikas, deren Immunsystem zuvor nie mit diesen Bakterien, Viren und Pilzen in Kontakt gekommen war.
Ein weiteres Risiko stelle "Gewalt auf beiden Seiten" dar, sagt Vargas Pio. Aus diesem Grund sei es "sehr wichtig, dass die Landrechte der Mashco Piro anerkannt und gesetzlich geschützt werden". (sic, 18.7.2024)
Philippus hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2024, 16:50
Ich musste daran denken, was wäre, wennder Islam sich weiter so vehement in Deutschland ausbreitet wie bisher?
Ob wir dann auch eine "Sittenpolizei" in den Freibädern bekommen wie im Iran?
DER Islam (Sittenpolizei)...
Also ob es unter Christen, anderen religlösen Gruppierungen, ja sogar unter "Atheisten/Heiden" nicht solche gäbe, die sich als "Sittenwächter" oder "Moralaspostel" aufpudeln würden...
Also, ich gesteh ein, dass auch ich ab und wann dazu neige...
Rilke hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2024, 12:57
Es zeigt die fatalen Folgen des menschlichen freien Willen, der nur zu leicht manipuliert und missbraucht werden kann.
21 Seit der Zeit fing Jesus an, seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.
22 Und Petrus nahm ihn beiseite und fuhr ihn an und sprach: Gott bewahre dich, Herr! Das widerfahre dir nur nicht!
23 Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus:
Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.
Rilke hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2024, 12:57
Es zeigt die fatalen Folgen des menschlichen freien Willen, der nur zu leicht manipuliert und missbraucht werden kann.
21 Seit der Zeit fing Jesus an, seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.
22 Und Petrus nahm ihn beiseite und fuhr ihn an und sprach: Gott bewahre dich, Herr! Das widerfahre dir nur nicht!
23 Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus:
Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.
Ich hätte nur allzugern gewußt, wie Petrus darauf reagierte....was dann in ihm vorging...ob er verstand?
In der Bibel wird es leider nicht erwähnt.
Ja, das ist eine gute Frage, finde ich.
Ich glaube, dass Jesus auf Unverständnis stieß. Die Jünger werden oft als leichtgläubig und naiv porträtiert und gerade Petrus - der am Ende die Schlüssel des Himmelreiches übertragen bekam - war vor der Auferstehung so manches Mal verwirrt von Jesus' Lehren und Taten.
Re: Über den "Wolken", muss die Freiheit wohl....
Verfasst: Di 23. Jul 2024, 14:48
von Oleander
Rilke hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2024, 14:36Ich glaube...
Ich meine, jeder sollte sich mal die Frage stellen, wie kam das, was ich "glaube" (egal worum es sich handelt)eigentlich zustande?
Wodurch wurde ich beeinflusst und was machte es mit mir?
Und Lenas Aussage kam mir dazu grade wieder in den Sinn:
Lena hat geschrieben: ↑Mi 17. Jul 2024, 12:32Die Flut von Informationen überfordert viele Menschen.
Rilke hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2024, 14:33
....der Gedanke, dass jemand sein ungeborenes Kind töten lässt, scheint mir jetzt noch viel grausamer als zuvor.
Ich kann diesen Gedanken durchaus verstehn und nachvollziehn...
Aber hast du auch damit Probleme, wenn :
26 trat Mose in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört!
Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi.
27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten.