Paul hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 12:41
ich hätte auch eine frage
Las hören!
Warum gehen die, die für waffenlieferungen sind nicht selber hin um ein bisschen krieg zu spielen?
Das kann ich leicht beantworten: Weil als Soldat am Krieg teilzunehmen die Gefahr mit sich bringt, verletzt, verstümmelt oder getötet zu werden. Und diesen Preis oder dieses persönliche Opfer wollen die allermeisten Befürworter der Waffenlieferungen nicht aufbringen. Außer die 1500 Personen, die in der Internationalen Legion der Ukraine dienen.
Frage beantwortet?
Achso... dein Gotcha. Das ist ein Rohrkrepierer. Denn wenn man bereit ist,
einen Preis für eine Sache zu zahlen, ist man nicht automatisch bereit, einen sehr viel höheren Preis dafür zu zahlen. Daran ist nichts inkonsistent, nichts scheinheilig und auch nichts verlogen.
Es
wäre verlogen und scheinheilig, wenn sich Leute hier gemütlich im Warmen über den mangelnden Mut und Einsatz der Ukrainer an der Front mokieren würden. Aber wer tut das denn?
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 15:27
(Na ja, darauf könnte Putin sich ja auch berufen, Stichwort: Acht Jahre lang Terror im Donbas mit mindestens 14 000 Toten; Vermeidung von Millionen Toten in der Zukunft durch ukrainische Nuklearwaffen... --- oder nicht?)
Mmmh... ich habe die erste Behauptung u. a. bei infosperber und Röper gelesen. Aus den 14.000 Toten (die gefallene Kämpfer auf beiden Seiten einschließen) in dem UN-Bericht machen sie 14.000 tote Zivilisten. Und "die Mehrheit der Opfer sind Zivilisten in Separatistengebieten" lesen sie mysteriös aus dem OSZE-Bericht heraus, wo steht, dass 75% der Opfer durch Beschuss an der Kontaktlinie zu beklagen sind. An sich nichts Bemerkenswertes - natürlich sterben am meisten Zivilisten an der Kontaktlinie - bemerkenswert aber, dass sie daraus "die meisten der Opfer sind in separatistischen Gebieten zu beklagen" machen. Die Folgerung ist absurd.
Für mich haben die alternativen Medien ausgedient. Wenn du dir die Mühe machst, deren Behauptungen zu recherchieren, kommt schnell raus, wie sie manipulieren und verfälschen. Fehler und Manipulation gibt es natürlich überall, sicher, aber die schiere Flut davon bei den Alternativen (Compact, Rubikon, anti-spiegel, ...) ist wirklich extrem.
Das mit den Nuklearwaffen ist eine "Interpretation" (haha), die ursprünglich auch auf Röper zurückgeht. Selenskyj hat wenige Tage (!!) vor der Invasion sinngemäß gesagt, dass das Budapester Memorandum (Abrüstung und Verzicht auf Nuklearwaffen und dafür Sicherheitsgarantien) nichts wert ist, da sie von Russland angegriffen werden, während das Nukleararsenal wenigstens was wert war. Der Satz wäre i. Ü. ohne die reale russische Bedrohung nie gefallen. Daraus nun "nukleare Aufrüstung droht" zu machen, haha. Das ist halt wieder eines der vielen Schmankerl, um zwanglos was in Richtung "dem armen Putin waren die Hände gebunden" einzustreuen. Es gibt Hunderte, Tausende solcher Schmankerl. Sie sind zwar einzeln relativ einfach zu widerlegen, aber in ihrer Masse wäre die Widerlegung ein Vollzeitjob.
Mit der Realität hat das alles nichts zu tun. Wie so ziemlich alles, was von der gegenwärtigen deutschen "Friedens"bewegung kommt. Es wurde da ein komplexes, ineinandergreifendes Lügen-System aufgebaut. Und dreimal darf man raten, wer da die Finger drin hat (jemand, für den ich nicht den nützlichen Idioten spielen will). Ich wurde in einem solchen Umfang und so systematisch von denen belogen, denen glaube ich erstmal ohne wasserdichte Verifizierung gar nichts mehr.
Johncom hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 04:24
Butcha? Bleibt weiterhin eine nachträglich inszenierte Foto-Serie. So was ist meistens Auftrag britischer False-Flag Experten.
Ein sehr schönes Statement, das mein Problem mit der aktuellen deutschen Friedensbewegung zusammenfasst.