Die Hölle

Themen des Neuen Testaments
Zippo
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Re: Die Hölle

Beitrag von Zippo »

Michael

Nebenbei, wie gegenwärtig geenna bzw. sh'ol ist, kann man auch den Worten Jakobus entnehmen:
Jak 3,6 hat geschrieben:
Und die Zunge ist ein Feuer, die Welt der Ungerechtigkeit. Die Zunge erweist sich unter unseren Gliedern als die, die den ganzen Leib befleckt und den Lauf der Natur anzündet und von der Hölle angezündet wird.
Ich denke, man muss sich von den durch "Lehre" eingeprägten Vorstellungen von Hölle schlicht lösen und den Männern Gottes zuhören, wenn sie darüber reden.

Jakobus sagt, dass unsere Zunge von der Hölle angezündet wird. Dann kann sie nicht in einem theologisch abstrakt gedachten zukünftigen "Jenseits" liegen, sondern nimmt Einfluss auf unser tagtägliches Leben.
Da hast du jetzt einen interessanten Vers gefunden. Für mich ist eigentlich die Hölle, egal, wie man sie herleitet, der Strafort Gottes nach dem Tod. Der muß sein, weil Gott als gerechter Richter auch abstrafen muß, so, wie er es den Menschen vorher angekündigt hat.

Die Hölle muß von dem Totenreich unterschieden werden. Des öfteren wird das Totenreich "Grube" genannt. In Sach 9,11 "Grube in der kein Wasser ist"
In dieser Grube, wie das Totenreich symbolisch genannt wird, ist man gefangen und muß befreit werden.
Dieses Totenreich und alle, die noch darin verblieben sind, wandern nach dem letzten Gericht in die Hölle bzw. den feurigen Pfuhl. Off 20,15
Gott knüpft mit dem Gedanken an seinen Strafort eine vulkanische nach Schwefel riechende Grube.

Jakobus sagt nun, daß die Zunge von der Hölle entzündet ist. Wie kann ich das verstehen ?
Die Zunge wird von Satan und seinen Geistern entzündet Eph 2,2; 4,27 und das Ende wird möglicherweise die Hölle sein, aber die Hölle entzündet doch nicht unsere Zunge ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Magdalena61
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Re: Die Hölle

Beitrag von Magdalena61 »

Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:46
Magdalena61 hat geschrieben:
Michael hat geschrieben:Darum sagte ich, man nehme Jesu Wort ernst, völlig gleich, was irgendeine Institution darüber "lehrt".
Das möchte ich unterstreichen.
Ihr sollt ja Jesu Worte natürlich ernst nehmen, ABER versucht doch mal auch sie zu verstehen. Jesus bediente bei seinen Lehren oft eine Symbolsprache. Für Juden eine verständliche Umgangs Art, für deutsche natürlich ein Rätsel.. :?
Wenn "Hades" oder "Gehenna" Ausdruck einer Symbolsprache sind; wofür steht dann das Symbol deiner Meinung nach?
Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:46Deswegen nicht alle Worte Jesu 1:1 konsumieren. Er sagte z.B.:
Wenn dich deine Hand jemals zum Schlechten verführt, dann hau sie ab. Es ist besser für dich, mit nur einer Hand in das Leben zu gelangen, als mit beiden Händen in der Gehẹnna zu enden, dem unauslöschlichen Feuer. 
Diese Formulierung wird niemand wörtlich nehmen, der versteht, was Jesus damit sagen will: Es ist erforderlich, radikal mit der Sünde zu brechen. Auch dann, wenn es weh tut und für das diesseitige Leben Nachteile mit sich bringt.
Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:46Stichwort „Worte Jesu ernst nehmen“: WER von euch handelt nach den obigen Worten Jesu? Niemand?
Inwiefern? Wie kommst du darauf? Was weißt du denn über das Leben, das wir führen?
Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:46Außerdem erstaunlich diese Maden von damals…echt nicht brennbar.. ;)
:) Das Gedächtnis ist gemeint. Die Erinnerung. "Brennende Reue" über falsche Entscheidungen, Haltungen, Worte und Werke. Weil man nun ihren "Wert" erkennt und wahrscheinlich auch sehen kann, was man damit ausgelöst und im Leben anderer Menschen bewirkt hat.
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Die Hölle

Beitrag von Magdalena61 »

Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:46
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 13:30 Es gibt nur zwei Möglichkeiten.
Entweder ist Jesus wirklich derjenige, der Er behauptete zu sein: Phil. 2, 6-11-- dann kennt Er das Jenseits, Er weiß, wie es strukturiert ist, und was Er darüber lehrte, ist unbedingt ernst zu nehmen.
Dieses „Jenseits“ kennt JEDER der in der Bibel liest.. Es steht geschrieben:
Der Lohn der Sünde ist der Tod.
Bemerkung: Tod ist das Gegenteil vom Leben
Es geht doch um die Praxis: Wie sieht der "Tod" dann aus?

Muß der Mensch einen "Tod ohne Ende" durchleiden oder wird er komplett vernichtet, sodass auch das Bewußtsein erlischt? Adventisten und ZJ glauben nicht an ewige Höllenqualen... das ist mir, ehrlich gesagt, sympathischer als die Lehre einer "Qual von Ewigkeit zu Ewigkeit".
Dennoch fürchte ich, diese Frage kann niemand unfehlbar beantworten. Man kann die Bibeltexte nach bestem Wissen und Gewissen interpretieren. Heraus kommt Stückwerk.

Ewiges Feuer, ewige Strafe Mt. 25... die Allversöhner sagen zwar "ewig ist nicht ewig, sondern das sind Zeitabschnitte", aber ich denke, man muss die Möglichkeit einer tatsächlich "ewig andauernden" Verdammnis ernsthaft in Betracht ziehen. Denn wenn diese für Menschen zur Realität werden sollte, dann ist das so furchtbar, dass man auf jeden Fall inständig davor warnen muss.
Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:46
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn jemand das sagt, dann würde ich ihn aber auf Israel verweisen u
Damit möchtest du uns WAS sagen :?:
Das Phänomen Israel bestätigt die Ansagen der Bibel und somit die Bibel als das Wort Gottes.
LG
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Helmuth
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Re: Die Hölle

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:53 Ewiges Feuer, ewige Strafe Mt. 25... die Allversöhner sagen zwar "ewig ist nicht ewig, sondern das sind Zeitabschnitte", aber ich denke, man muss die Möglichkeit einer tatsächlich "ewig andauernden" Verdammnis ernsthaft in Betracht ziehen.
Immer wieder bin ich dankbar ein wenig hebräisch gelernt zu haben, aber das reicht sicher nicht aus. Nur soviel: Der Begriff "ewig" hat nicht nur eine temporale Bedeutung. Sie ergibt sich aber oft daraus, jedenfalls für das ewige Leben. Ein Leben, das einmal aufhört, ist kein ewiges Leben, aber nicht weil "ewig" dabei "unendlich" ausdrückt, sondern weil es ein bestimmtes uns zugesagtes Leben ist, das keinen Tod mehr kennt durch den Glauben an Jesus.

Wenn die Menschen nach der Auferstehung aufwachen, sind sie nicht mehr tot. D.h. sie leben, weil der erste Tod noch kein endgültiger Tod ist. Der Mensch soll schon im Diesseits einen Vorgeschmack darauf bekommen, warum die Sünde keinen Platz im Leben mit Gott haben kann. So denke ich und das führt immer wieder zur Umkehr.

Wer das negiert, der lebt eigentlich letzt schon im Totenreich, wie Jesus Unbekehrte auch als "Tote" bezeichnet. Ich muss dazu nicht Hölle sagen, aber sie erleben dabei auch das, was eben Hölle ausmacht. Und wer das nicht wahrhaben will, der besuche mal ein Unfallkrankenhaus oder einen Kriegsschauplatz. "Leben", wie Gott Leben haben will, sehe ich dort nicht.

Wenn es aber ein ewiges Leben im Tod (also in der Hölle) gibt, dann ist das für mich ein unlogischer Schluss. Dieses Leben erlöscht einmal in dem Feuer, wobei Gott sich vorbehält, in welcher Schwere und Ausmaß ein Verdammter sie erleiden muss. An eine unedlich lange Hölle glaube ich nicht, da das m.E. nicht Gottes Wille sein kann.

Got schuf uns zum Leben und nicht zur unendlichen Verdammnis. Aber ich predige das an sich so nicht, da ich ja darüber nicht die letzte Gewissheit haben kann, nur halte ich das für undenkbar. Der Begriff "ewig" ist in unserem Denken anders besetzt als "olam" im Alt-Hebräischen. Man verwende ihn daher vorsichtig. Es genügt die Realität der Hölle zu predigen und den Ausweg durch unseren Erlöser Jesus Christus.

Irrlehren entstehen oft anhand falscher Begriffsverständnisse, wie man hier feststellen kann. Darum betone ich immer wieder, dass Jesu Wort in unser Herz gelangen muss. Es reicht nicht nur ein Experte für Theologie zu sein. Gerade sie führt uns so oft in die Irre. Jesus sagt eindringlich, wir sollen den fürchten, der die Macht hat in die Hölle zu werfen und er spricht dabei auch seine Jünger an. Also fürchte ich das auch.
Magdalena61 hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:53 Denn wenn diese für Menschen zur Realität werden sollte, dann ist das so furchtbar, dass man auf jeden Fall inständig davor warnen muss.
So ist es und daher darf sie nicht falsch gelehrt werden. Ist man sich nicht sicher, zitert man am besten die Originalworte Jesu und verweist auf ihn als Gesandten Gottes.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Die Hölle

Beitrag von Larson »

Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 23:00
Larson hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 19:43
Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:54 NUR ein sündenloser Mensch konnte uns befreien. Jesus war der einzig Sündenloser.
Nun, das ist eine Behauptung aus dem Bauch heraus.
klar doch
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Die Hölle

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 11:47 Doch, der Mensch wurde verdammt und seine Lebenszeit wurde beständig verkürzt.

Nein, der Mensch wurde nicht verdammt. Mit keinem Wort auch nicht mal andeutungsweise steht solches in Genesis.
Zippo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 11:47 Das Menschen ein Gewissen haben, nennst du Spekulation ?
Wer sprach vom Gewissen? Es ging um Adam und Eva und die Frucht…
Zippo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 11:47 Das kannst du dir gerne weiter einreden, aber wo steht es geschrieben ? In der Torah gab es Lösegelder und Opfertiere. Damit wurde Schuld bezahlt.
Och dann lese doch die Propheten dazu. Und auch in der Torah spricht Gott von Gnade und Barmherzigkeit und Vergebung.

Und es bringt nichts, wenn du dich immer wider auf Jes 53 referenzierst, du kennst dazu meine Meinung. Denn dort wir d mitnichten eine Opfertheologie heraufbeschworen.
Zippo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 11:47 Du pickst dir aus dem Tenach einige Verse heraus,
Mach mit bitte nicht solche Vorwürfe, wenn du selber genau das machst. Di pickst Satzteile aus dem Kontext gerissen wie das mit den Opfern, und baust ein These daraus. Weiter macht das ja genau das NT, pickt sich Satzteile aus der Tenach, zitiert sie nicht mal korrekt, missachten den Kontext, und deutet die Aussage um.

Solches ist einfach nur ärgerlich.

Und zu „Satan“, das ist kein Widersacher Gottes, sondern dieses Wesen handelt nur im Rahmen des von Gott bewilligten Bereich.
Zippo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 11:47 Gott nimmt es mit den Sünden nicht so leicht, wie du denkst.
Du weisst doch gar nicht was ich denke, ob ich das leicht nehme. Warum spekulierst du einfach so ins Blaue hinaus?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Kingdom
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Re: Die Hölle

Beitrag von Kingdom »

Michael hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 17:03
Immer wieder bin ich dankbar ein wenig hebräisch gelernt zu haben, aber das reicht sicher nicht aus.
Hallo Michael, Jesus nahm ja auch Bezug auf diesen Text hier vielleicht könntest Du das mal vergleichen im Bezug Hebräisch - Deutsch
Jes 66:24 Und man wird hinausgehen und die Leichname der Leute anschauen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen; und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch.

Also in dieser Übersetzung steht Leichname also nicht lebendig. Der Wurm wird nicht sterben und Ihr Feuer nicht erlöschen als Abscheu deutet mehr auf eine Warnung hin eben für alle die Leben, es nie zu vergessen, was dieser Abfall für ewige Konsequenzen hat.

Ich denke wichtig für uns ist einfach zu wissen es ist eine sehr ernsthafte Angelegenheit, die man auf keinen Fall eben verniedlichen, schönreden, verharmlosen sollte.

Hier sagt Jesus:
Mt 25:46 Und sie werden in die ewige Pein gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.


Gleich wie das Leben ewig sein wird, auch das ewig verloren oder getrennt sein ewig sein.

Lg Kingdom
Otto
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Re: Die Hölle

Beitrag von Otto »

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn "Hades" oder "Gehenna" Ausdruck einer Symbolsprache sind; wofür steht dann das Symbol deiner Meinung nach?
Hades (hebr. Sheol),ist der „Ort“ an dem alle verstorbene „gehen“, egal ob gute oder schlechte.(1 Mos 37,35//Ps.55,15) Also, das allgemeine Grab der Menschheit. Hades/Sheol ist sozusagen ein „Aufbewahrungsort“ für die Toten. Wer da drin ist, wird durch die Auferstehung wieder lebendig gemacht.(Hiob 14,13//Apg 2,31//Offenb 20,13)

Gehenna dagegen ist ein Vernichtungsort, wird oft verknüpft mit einem Göttlichen Gericht. Wer die Gehenna verdient hat, wird nie wieder das Licht der Welt sehen. Gehenna ist vergleichbar mit dem Feuersee..
Magdalena61 hat geschrieben:Diese Formulierung wird niemand wörtlich nehmen, der versteht, was Jesus damit sagen will: Es ist erforderlich, radikal mit der Sünde zu brechen. Auch dann, wenn es weh tut und für das diesseitige Leben Nachteile mit sich bringt.
Deine Vernunft hat dich zu richtigen Schlussfolgerung gebracht. Was hindert dich daran den Rest der Formulierung Jesu AUCH vernünftig zu interpretieren? ;)
Magdalena61 hat geschrieben:Inwiefern? Wie kommst du darauf? Was weißt du denn über das Leben, das wir führen?
Ich meine mit Händen abhacken und Augen herausreißen. Wurde oben beantwortet.. :)
Magdalena61 hat geschrieben:Das Gedächtnis ist gemeint. Die Erinnerung. "Brennende Reue" über falsche Entscheidungen, Haltungen, Worte und Werke. Weil man nun ihren "Wert" erkennt und wahrscheinlich auch sehen kann, was man damit ausgelöst und im Leben anderer Menschen bewirkt hat.
Könnte man es auch so übertragen.Meiner Meinung nach (da Jesus mit Gehenna eine Mülldeponie ansprach) wo Kadaver teils verbrannt, von scheinbar nicht sterbenden Maden verspeist wurden war dies damals eine Tatsache…
Magdalena61 hat geschrieben:Muß der Mensch einen "Tod ohne Ende" durchleiden oder wird er komplett vernichtet, sodass auch das Bewußtsein erlischt?
Ich meine zu verstehen was du mir sagen möchtest, (weil solche Überlegungen mir fremd sind)
Die Bibel sagt:
Pr 9,10 hat geschrieben:Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst
Ps 146,4 hat geschrieben:Seinen Atem haucht er aus, er kehrt zum Erdboden zurück.Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken.
Der Mensch hört nach dem Tod auf zu existieren.
Magdalena61 hat geschrieben:Adventisten und ZJ glauben nicht an ewige Höllenqualen...
Wie kann jemand gequält werden wenn er nicht existiert? Wenn er kein Schmerzempfinden hat?
Magdalena61 hat geschrieben:Dennoch fürchte ich, diese Frage kann niemand unfehlbar beantworten. Man kann die Bibeltexte nach bestem Wissen und Gewissen interpretieren. Heraus kommt Stückwerk.
Was den Tod betrifft bin ich mir 100% sicher. Es gibt ein paar absolut verlässige Aussagen der Bibel über den Zustand der Toten. Die sind mein Wegweiser, meine Orientierungspunkte. Aller anderen Bibelverse sollten meine „Referenzen“ nicht wiedersprechen..
Magdalena61 hat geschrieben:Ewiges Feuer, ewige Strafe Mt. 25... die Allversöhner sagen zwar "ewig ist nicht ewig, sondern das sind Zeitabschnitte", aber ich denke, man muss die Möglichkeit einer tatsächlich "ewig andauernden" Verdammnis ernsthaft in Betracht ziehen.
Das ist erstmals ein Gleichnis. Schafe symbolisieren was, Böcke auch.. Warum soll ausgerechnet das Feuer buchstäblich sein? Was kann Feuer gut? Er kann für immer (ewig) vernichten… Also, ewiges Feuer=Ewige Vernichtung. Eine Vernichtung ohne die Aussicht einer Wiederkehr (so wie durch eine Auferstehung z.B.)

Die Logische Betrachtung: Als Daniel und seine Kumpels im Feueroffen waren, wurden sie durch das Eingreifen von geistigen Wesen (Engel) geschützt. Satan und seine Kumpels sind auch mächtige geistige Wesen die kommen ja aus der Engel-Fraktion..

Meinst du, wäre das „ewige Feuer“ buchstäblich, könnte er ihnen was antun? Garantiert nicht! So sehen wir auch aus dieser Sicht, das Wort Feuer kann nicht buchstäblich sein…Außerdem wie lange könnte ein Mensch im buchstäblichen Feuer überleben? Paar Sekunden vielleicht.. Wie soll er es dann aushalten noch „ewig“ drin sich zu „vergnügen“?
Magdalena61 hat geschrieben:Denn wenn diese für Menschen zur Realität werden sollte, dann ist das so furchtbar, dass man auf jeden Fall inständig davor warnen muss.
Eine Frage zum Nachdenken: Was wenn die Lehre einer ewiger Quall nicht von Gott stammt sondern an einem falschen Bibelverständnis liegt? Da wirst du durch deine Warnungen zum Verleumder Gottes (obwohl du es aufrichtig gut gemeint hast)
Magdalena61 hat geschrieben:Das Phänomen Israel bestätigt die Ansagen der Bibel und somit die Bibel als das Wort Gottes.
Unter Phänomen kann ich mir vieles vorstellen. Was meinst du konkret?
LGrüße von Otto
Otto
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Re: Die Hölle

Beitrag von Otto »

Larson hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 17:25
Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 23:00
Larson hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 19:43
Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:54 NUR ein sündenloser Mensch konnte uns befreien. Jesus war der einzig Sündenloser.
Nun, das ist eine Behauptung aus dem Bauch heraus.
klar doch
Schön dass wir einer Meinung sind.. :)
LGrüße von Otto
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Larson
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Re: Die Hölle

Beitrag von Larson »

Otto hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 22:57
Larson hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 17:25
Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 23:00
Larson hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 19:43
Otto hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 14:54 NUR ein sündenloser Mensch konnte uns befreien. Jesus war der einzig Sündenloser.
Nun, das ist eine Behauptung aus dem Bauch heraus.
klar doch
Schön dass wir einer Meinung sind.. :)
Ah, wir sind einer Meinung?
Sieht aber gar nicht danach aus.

Warst du die ganzen Jahre an Jesu Seite, dass du sagen kannst, dass er ohne Verfehlung gewesen sei? Oder sagst du nur das, was andere behaupteten?

Und wovon sollte denn NUR ein „sündloser“ Mensch befreien können, so dass die These auch mit der Tenach (AT) konform ist?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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