Re: Logik und Erkenntnis
Verfasst: Mo 23. Jan 2023, 14:15
danke, hatte schon eine pizza
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Natürlich ist der Begriff "Gott" leer. Denn alles andere ist ja Bestimmung und damit nicht mehr "alles", sondern Begrenzung. Unter Gott versteht man lediglich "das Höchste" , den Urspung von allem, was war, ist und sein wird. Schon aus letzterem Grund kann Gott nicht dies oder das sein. Wie gesagt, am besten ist der Begriff bei Reichelt "definiert": Gott ist das Leben an sich.Paul hat geschrieben: ↑Mi 25. Jan 2023, 11:18 nix los mehr hier...gut, ich erlaube mir dann einen kleinen epilog
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echt?Spice hat geschrieben: ↑Mi 25. Jan 2023, 11:27Natürlich ist der Begriff "Gott" leer. Denn alles andere ist ja Bestimmung und damit nicht mehr "alles", sondern Begrenzung. Unter Gott versteht man lediglich "das Höchste" , den Urspung von allem, was war, ist und sein wird. Schon aus letzterem Grund kann Gott nicht dies oder das sein. Wie gesagt, am besten ist der Begriff bei Reichelt "definiert": Gott ist das Leben an sich.Paul hat geschrieben: ↑Mi 25. Jan 2023, 11:18 nix los mehr hier...gut, ich erlaube mir dann einen kleinen epilog
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Claymore hat geschrieben: ↑Sa 21. Jan 2023, 21:25Das streitet sicher niemand ab. Aber ursprünglich ging es doch darum, dass die Maschine etwas macht, was stets in jeder Beschreibung fehlen wird. Es braucht dieses "stets", damit daraus ein anti-reduktionistisches Argument wird.Thaddäus hat geschrieben: ↑Do 19. Jan 2023, 10:04 Natürlich ist daran nichts Mysteriöses, denn es ist - so oder so - eine Maschine. Gleichwohl muss man schon kompliziertere Überlegungen anstellen, um vom Explosionsplan einer kompelxen Maschine auf deren Verwendungszweck zu schließen, wenn man kein Fachmann ist. Das bedeutet, dass man einem so komplexen System wie dem Gehirn oder gar dem ganzen zentralen Nervensystem (ob es eine Maschine ist, lasse ich dahingestellt) nicht unbedingt ansehen kann, was es alles kann (z.B. eben auch eine Person, Geist, Bewusstsein und Selbstbewusstsein hervoringen etc.).Um ehrlich zu sein: Ich dachte, das wäre nur indirekt an mich gerichtet gewesen (eher an Spice).Thaddäus hat geschrieben: ↑Do 19. Jan 2023, 10:04 Leider hast du mein Argument dafür, warum es ohne zentrales Nervensystem weder Seele, noch Persönlichkeit, noch Bewusstsein, noch Selbstbewusstsein, noch höhere kognitve Fähigkeiten u.ä. gibt, dass es also mindestens notwendige Voraussetzung hierfür ist, unbeantwortet gelassen, weshalb ich es wiederhole:
Was du schilderst, sind cartesische Vorstellungen der Seele, die ich ablehne. Die führen sofort zu den allseits bekannten Absurditäten. In dem anderen Thread habe ich ein Diagramm gepostet:
Ich hänge hier Option "klassisch" an: Bewusstsein, Qualia, Intentionalität, Gedächtnis ⇒ dafür brauchst du dein Gehirn, dafür ist es da. Aber für das Denken in Konzepten, braucht es immaterielle Operationen, und wer die durchführt, hat eine unsterbliche Seele.
Und wenn irgendein ein stupider Vormensch so denken konnte, dann gilt er im metaphysischen, essentiellen Sinne als Mensch, ansonsten nicht. Der moderne Mensch verfügt über hunderte von "Hacks" in seinem Gehirn, die ihn schneller machen, aber die nicht über Intellekt vs. Unvernunft entscheiden.
Was die Delfine usw. betrifft: Gehirngröße ist irrelevant für Fähigkeiten. Aber tatsächlich können Tiere den Menschen in reiner "Hirnleistung" übertreffen, siehe hier. Da ist das Kurzzeit-Gedächtnis dieses Schimpansen einfach um Welten besser als meines und deines. Aber was sagt das schon darüber aus, ob das Tier über Intellekt verfügt, oder nicht?
Also: ich habe nicht behauptet, was du mir unterstellst. Siehe hier:und hier:Claymore hat geschrieben: ↑Di 17. Jan 2023, 08:51 Die menschliche Seele halte ich zwar für unsterblich, aber ohne Bewusstsein (Sinneseindrücke oder was die Vorstellungskraft hervorbringt) ist das so, wie wir es doch schon jetzt zu Lebzeiten in Vollnarkose "erleben" können - es sind übrigens genau solche Zustände, mit denen platonische oder cartesische Auffassungen von der Seele Probleme haben (eine eindeutige Widerlegung ist das natürlich trotzdem nicht).Claymore hat geschrieben: ↑Mi 11. Jan 2023, 21:55Wenn ein Baum gefällt wird, hat der Stumpf die Möglichkeit wieder Triebe auszutreiben, wieder sich voll als Baum auszubilden. Die Morphe ist also noch da, d. h. das Prinzip, was dem Baum innewohnt und ihn zu einem Baum macht. Zerstört man aber auch den Stumpf, ist die Baum-Form zerstört.
[...]
Die Grafik war nicht als ein Argument gedacht.