Leider finde ich da nichts an Inhalt.
jsc hat geschrieben: ↑Mo 3. Okt 2022, 10:36
Claymore hat geschrieben: ↑So 2. Okt 2022, 19:58
Was würde
dagegen sprechen?
Gegen eine Reform hätte ich nichts. Im Gegenteil ich würde einiges ändern, wenn ich könnte. Ich habe sogar einige Ideen dazu (muss ich mal detailliert ausführen, jetzt leider zu wenig Zeit)
Das seltsamste am ÖRR ist dieser Moral-Nimbus, der irgendwie all diese positiven Buzzwords wie "gemeinschaftlich", "solidarisch", "demokratisch", "kritisch", "unabhängig", "frei", "vielfältig", etc. pp. beschwört und am Ende ... ich denke
NICHTS davon einhält?
Dieser alberne Schein des "seit Generationen bewährten", "für die Demokratie wichtigen" und "wertvollen" Rundfunks, wo jede Forderung zur Verkleinerung als "radikal", als Kapitulation vor den Kommerz-Medien, rechts, neoliberal, undemokratisch, und irgendwie "asozial" diffamiert wird.
Und nach all diesen hehren Ansprüchen ist am Ende der ÖRR primär ein Selbstbedienungsladen. Wo alles
andere sekundär ist.
Das ist letztlich der Knackpunkt.
ÖRR = Realsatire.
Na gut: auf irgendeine Art waren die Massagesessel, 435 PS Limousinen, Edel-Parketts und Wand-Begrünungen beim RBB fast ihr Geld wert.
![Lachend :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Zumindest war
das unterhaltsamer als was der ÖRR sonst so produziert.
Dabei ist doch klar: wir haben diesen 9-Milliarden € Fleischtopf, der komplett intransparent und ohne marktwirtschaftliche oder demokratische Kontrolle den öffentlich-rechtlichen Sendern zugeschoben wird. Mag auch das Feigenblatt existieren, dass dem Staatsvertrag alle Landtage zustimmen müssen - aber siehe die von Sachsen-Anhalt "blockierte" und vom BVerfG einkassierte Erhöhung.
Bei jedem Skandal tun die ÖRR-Funktionäre dann ganz überrascht:
"Wie konnte das nur passieren?"
Dabei muss dieses System einfach so einen Sumpf erzeugen. Es ist die natürliche Konsequenz.
Von daher gehört auch zu jeder vernünftigen Reform nicht nur mehr Kontrolle, mehr Transparenz, mehr Mitbestimmung - sondern eben auch, dass dieser Fleischtopf einmal deutlich kleiner wird! Damit er nicht mehr solche Begehrlichkeiten weckt.
Sagen wir um 60%. 3 oder 4 Milliarden € sind mehr als genug.
Johncom hat geschrieben: ↑So 2. Okt 2022, 03:42
Dann zahl doch einfach mal .......... nicht.
![Daumen rauf :thumbup:](./images/smilies/icon_thumbup.gif)
Hab ich auch gemacht, dauerte 5 min. Im online banking auf Widerrufen klicken, oder stornieren ... am nächsten Morgen war die 3-Monatsabbuchung wieder da.
Die Medienverblödung funktioniert nur weil die Verblödungssüchtigen sie auch noch bezahlen.
Dann klopfen sich die Medien auf die eigene Schulter: Schaut, der Bürger will uns, braucht uns. Er zahlt ja so gerne.
Es gibt eine Initiative: Leuchturm ARD, die wollen den ÖR erhalten. Aber ehrlich, fair und frei vom Einfluss der Politik und Wirtschaft:
https://leuchtturmard.de/
Auch die empfehlen als erstes den Boykott aller Überweisungen
Leider bin ich gezwungen dafür zu zahlen, da wirst du mir auch nicht weiter helfen können.
Ich warte bis die Androhung zur Zwangsvollstreckung kommt, und warte bis zum Ende der Frist und dann noch ca. einen Monat und dann überweise ich die Gebühren und zwar ohne die Mahngebühren (die wurden immer vom "Beitragsservice" "vergessen" - naja der Zugang der Festsetzungsbescheide ist nicht wirklich nachweisbar).
Ich bin leider nicht in dem Zustand, dass ich meine gesamte wirtschaftliche Existenz wegen des ÖRRs aufs Spiel setzen will.