Vergeben wurde nicht immer gleich. Hat David Opfergaben gebracht ? Ich habe im Gedächtnis, daß David eine eherne brechnende Buße zeigt, um das Kind, daß er mit Batseba gezeugt hat wieder lebendig zu halten.Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 1. Mär 2023, 13:42Vergeben wurde immer gleich. Warum sollte David anders vergeben worden sein als Paulus? Beide machten sich des Mordes schuldig, worauf die Todesstrafe steht und sie wurden begnadigt. Und beide wurde für ihre Sünden aber auch bestraft, es war nicht so, dass sie auf einmal nur mehr noch in der heilen Welt lebten, nicht hier, auf dieser Erde!
Gott hat Gnade gezeigt und hat ihn leben lassen, das weitere Kind der Batseba, der Salomo wurde sogar König von Israel.
Aber es gab auch Strafe, denn die Familie machte dem David seitdem viel Mühe. Sein eigener Sohn Absalom wurde zum Feind.
Das zeigt, daß hier zwei Systeme der Gerechtigkeit parallel laufen. Gott geigt Gnade, aber auch Härte. 2 Sam 11,13....
Und im Hinblick auf das Kreuzeswerk muß man doch sagen, daß Gott dem David nur im Hinblick auf dieses allumfassende Erlösungswerk vergeben hat !
David war der Liebling Gottes und trotzdem wäre er durch seine Tat dem Tode geweiht. Ohne Gnade würde auch ein David im Himmel nicht zu finden sein.
Und schließlich kam der Gesalbte, dem Fleische nach, ein König aus dem Hause Davids und starb auch für den Ehebrecher und Mörder David, damit er bei Gott vollkommene Gnade finden konnte.
Es war im AT verborgen, wie Gott Gnade und Vergebung wirken wollte. Das Geheimnis wurde erst mit dem Kommen des Messias gelüftet. Rö 16,25Helmuth
Es geht darum, dass es im AT noch nicht geoffenbart war, auf welchem Wege Gott die ewige Erlösung vollbringen wird. Und nur weil die gläubigen Menschen das noch nicht wussten wie wir heute als Jesu Nachfolger, deswegen ist ist Vergung durch Gott infolge seiner Gnade nicht anders.
Niemals hätte jemand gedacht, daß Gott selbst mit seinem Erstgeborenen aller Schöpfung Kol 1,15 diese erstaunliche Tat vollbringt und für Menschen, die er liebt, die Strafe trägt und das Schuldopfer bringt, das allein Menschen vollkommen von Sünde befreien kann.
Selbst wenn Menschen in der Hölle für ihre Sünden büßen würden, dann würde immer noch die Sünde auf ihnen lasten, die seit Adam und Eva die Menschheit beschwert. Ps 51,7
Es steht, der Gerechte WIRD aus Glauben leben. In der Vergangenheit waren auch die Forderungen des Gewissens und für das Volk Israel die Forderung des Gesetzes entscheidend, ob ein Mensch vor Gott gerecht sein konnte.Helmuth
Die Errettung kam immer durch den Glauben, damals wie heute und das sagte Gott den Propheten bereits zu. Sie hatten also diese Zusage ohne die detailierte Ausführung:
Hab 2,1-4 hat geschrieben: Auf meine Warte will ich treten und auf den Turm mich stellen und will spähen, um zu sehen, was er mit mir reden wird und was ich erwidern soll auf meine Klage. –
Da antwortete mir der HERR und sprach: Schreibe das Gesicht auf, und grabe es in Tafeln ein, damit man es geläufig lesen könne; denn das Gesicht geht noch auf die bestimmte Zeit, und es strebt zum Ende hin und lügt nicht. Wenn es sich verzögert, so harre darauf; denn kommen wird es, es wird nicht ausbleiben.
Siehe, aufgeblasen, nicht aufrichtig ist in ihm seine Seele. Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
Es war immer schon wichtig, auf Gottes Stimme zu hören, ihr zu vertrauen. So hat Abraham schon seine Gerechtigkeit vor Gott erlangt. 1 Mo 15,6
Deswegen mußte sich Abraham trotz alledem auch mit seinem Gewissen vor Gott rechtfertigen. Und wir wissen, daß er mit seinen Halbwahrheiten auch Fehler gemacht und sein Gewissen belastet hat. 1 Mo 12,18-20
Gott hat zwar Gnade vor Recht ergehen lassen, aber er konnte vor Gott auch nicht eine Gnade erlangen, die ihn vor Gott vollkommen gemacht hat !
Vielleicht hat er etwas von der Weisheit Gottes verstanden, nachdem er seinen eigenen Sohn opfern sollte. 1 Mo 22; Joh 8,56 Aber erst durch das Werk Jesu konnte auch Abraham erlöst werden.
Es ist schon einzusehen, daß Menschen Gnade brauchen und ihre eigenen Bemühungen müßen Gott nicht zufrieden stellen. Gott hat ja seinen Sinn für Gerechtigkeit, bei dem er Strafe für Übertretung fordert nicht vergessen.
Es wird eigentlich auch alles abgestraft, für Menschen die Gott retten will übernimmt er selbst die Strafe.
Jetzt befreit uns aber der Erlösungsgedanke nicht davon, ein Leben zu führen, wie Gott es von uns haben will. Ich habe schon mal gedacht, daß die Gnade Gottes uns dazu verleitet, zu leichtfertig mit unserer Sünde umzugehen.
Menschen können heutzutage auch relativ unbeschwert in den Tag gehen, obwohl Gott mit ihrem Leben gar nicht zufrieden ist. Das gibt dann eine böse Überraschung nach dem Tode. Obwohl ich davon ausgehe, daß Gott den Menschen warnt, wenn ihm das Leben nicht gefällt, was geführt wird.
Oder, sollten sie Nachfolger Jesu sein, werden sie gemahnt, daß ihm ihre Nachfolge nicht gefällt und das dies letztlich nicht zum ersehnten Ziel führen wird. Off ,2-3
Gruß Thomas