Lea hat geschrieben: ↑Do 19. Okt 2023, 14:30
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 18. Okt 2023, 12:22
....die innere Stimme ...
....würde ich (aus dem ganz persönlichen Erleben heraus) nicht einmal "Stimme" nennen, sondern eher "Impuls".
Ja, Impuls könnte man das nennen. Da nimmt man sich was vor, betet und hat den Impuls, ein z. Bsp. Telefonat zu führen oder etwas irgendetwas anderes zu unternehmen. Vielleicht ist es das, was Paulus mit Phil 2,13 meint, "Gott schenkt Wollen und Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen".
Lea
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 18. Okt 2023, 12:22
Gott hat verschiedene Möglichkeiten, zu Menschen zu sprechen.
Ich erfahre Impulse von Gott auf die verschiedene Art und Weise. Ich LEBE mit IHM, und weiß darum, dass ER mir immer nahe ist. Manchmal habe ich aber den Eindruck, ich kann ihn nicht mehr wirklich spüren. In solchen Zeiten frage ich ihn ganz direkt, ob ich noch immer bei ihm bin, oder gerade keinen Draht zu ihm habe. Dann kommt oft irgendetwas, das mir sagt: ich bin bei IHM. Manchmal ist es eine ganz banale Gebetserhörung oder Worte zur richtigen Zeit, oder irgendwelche Zeichen, wie ein Regenbogen oder eine Wolkensäule - oder sonst etwas, das mir die Größe und Liebe Gottes zeigt. Oft wird mein Herz dann plötzlich mit Freude und Friede erfüllt, ich fühle mich berührt von Gott. Dann weiß ich, dass ich bei ihm bin.
Ich finde es gut, wenn jemand solche Zeichen achtet. Der Regenbogen spricht ja von Gott und seiner Gnade. 1 Mo 9,13-15; Hes 1,28; Off 4,3
Die Wolkensäule erinnert an den Engel des HERRN, der das Volk Israel in der Wüste geführt und auch das Volk Israel vor dem angreifenden Heer des Pharao beschützt hat.
2 Mo 13,21-22; 14,19
Es gibt natürlich noch keine Antwort auf persönliche Fragen. Was sagt es dir in dieser Hinsicht ?
Lea
Zippo hat geschrieben: ↑Do 19. Okt 2023, 12:41
.....wie willst du wissen, ob es Gottes Stimme ist ?
Weil ich täglich/stündlich mit ihm lebe, mit aufrichtigem Herzen ihn suche. Darum weiß ich, dass er mich nicht "im Regen stehen lässt", so als wenn er sagen wollte: Pech gehabt, du hast dich geirrt, das war nicht ich, der mit dir redet.
Genauso wie bei Hiob rechne ich damit, dass Gott die Grenzen festlegt, wo Menschen sich irren und wo nicht. Und wenn ich aufrichtig danach suche, Gottes Stimme zu hören, dann glaube ich, dass er keine gegnerische "Stimme" zulässt, die seine Stimme übertönen könnte.
Ich mache da ja auch oft gute Erfahrung. Manchmal habe ich aber auch gar keine Antwort. Geduld, heißt es dann immer, obwohl ich in manchen Dingen schon so lange warte.
Im Verlauf meines Christenlebens habe ich erfahren, daß es in der Regel Engel sind, die im Auftrage Gottes stehen, um Menschen beizustehen. 1 Petr 3,22
Aber es gibt auch die Mächtigen und Gewaltigen, die auf der Gegenseite stehen und für Satan arbeiten. Eph 6,12
Genau in diesem Spannungsfeld steht der Mensch, wenn er betend eine Entscheidung trifft.
Unsere Hoffnung ist natürlich, daß Gott mit seinen Engeln den stärkeren Trumpf in der Hand hat. Dann kommt der Hinweis, manchmal aus der obersten Etage. Gott hat sich mit einer Sache beschäftigt und seine Mächtigen haben den Impuls gegeben.
Muß nicht der Verstand des Menschen jetzt auch noch sein ok geben, damit das Vorhaben eigenverantwortlich durchgeführt wird ?
An viele Dinge müßen wir auch selber denken. Ich habe gerade den Fehler gemacht und die Rente ein paar Monate zu spät eingereicht. Gott war da, aber es kam kein Hinweis. Da mußte ich schon selbst daran denken.
Gruß Thomas