Tomek hat geschrieben: ↑Di 21. Nov 2023, 13:47
rellasch hat geschrieben: ↑So 19. Nov 2023, 23:08
1Kor 8,6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem her alles ist und wir auf ihn hin, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alles ist und wir durch ihn.
sind das jetzt für dich zwei Götter?
Ich denke, dass hier die Frage falsch ist. Wie kommt man auf zwei Götter? Nur einer wird hier als unser Gott (aus Sicht des Paulus zu den Korinthern) betitelt der Vater. Auch wird hier nur einer als unser Herr betitelt: Jesus Christus. Wenn man das also ernst nimmt so weiß man, dass man als Christ nur einen Gott hat den Vater. Keiner sonst ist für einen Gott auch hat man nur einen einzigen Herrn Jesus Christus. Keiner sonst ist Herr über einen auch nicht der Vater. Das mag zwar erstmal komisch klingen und viele wollen das auch nicht wahr haben, aber nur Jesus wird im Neuen Testament "unser Herr" genannt keinmal der Vater.
Paulus hat meistens den Gott und Vater als Gott bezeichnet und den auferstandenen Jesus Christus als Herr.
Aber er hat ja, wie viele andere Christen den Herrn Jesus Christus angerufen, und hat mit ihm im Gebet gesprochen. 1 Kor 1,2 Das wurde in Joh 14,23 ja schon angekündigt, daß durch den Heiligen Geist der Vater und der Sohn Wohnung nehmen würden.
Der Herr Jesus Christus wird angerufen, wie ein Gott, auch gelobt, weil Gott der Vater das so eingerichtet und bestimmt hat. Hebr 1,7-8; Rö 9,5
Ich gehe davon aus, daß es unterschiedliche Qualitäten des Gott- seins gibt. Der wahre Gott, wie ihn der Herr Jesus in Joh 17,3 nennt, das ist der Vater, von dem alle Dinge sind. 1 Kor 8,6 Er ist allein unsterblich sagt 1 Tim 6,16 und wohnt in einem Licht zu dem niemand kommen kann.
Dieser ewige Gott hat bestimmt, daß sein Erstgeborener Kol 1,15, nach erfolgreicher Mission in dem Menschen Jesus, als Gott angerufen und verehrt werden darf. Joh 5,23
Dieser Sohn Gottes, der schon im AT mutmaßlich als Engel des HERRN bzw. Engel des Bundes den Menschen begegnen durfte und es dabei nicht für einen Raub hielt, als Gott angesehen und behandelt zu werden, Phil 2,5-7, der wird nun von Gott dem Vater in besondere Stellung erhoben.
Denn er bekommt von ihm Macht und Vollmacht und darf herrschen. 1 Kor 15,25; Dan 7,13-14; Mt 28,18
Das Lamm Gottes wird in der Offenbarung mehrfach gemeinsam auf dem Thron gezeigt und es wird gesagt: "das Lamm, das in der Mitte des Thrones sitzt, wird sie leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen... Off 7,17
Soll dieses Bild nicht aussagen, daß der Vater seinem Sohn Regierungsgewalt einräumt ?
Es ist aber auch unzweifelhaft, daß der Geringere vom Höheren gesegnet wird. Hebr 7,7 Der Vater im Himmel ist also ohne Zeifel der Höhere.
Er macht den Sohn zum Gott, den die Menschen anrufen und verehren dürfen. Das ist ja auch nötig, denn er ist ja der Herr und seine Nachfolger sind die Knechte.
Sie verdanken ihm ihr Leben und sie folgen ihm. Wie wäre das ohne Gebet möglich ?
Aber sein Gott- sein ist ein anderes, wie das seines Vaters. Es ist wie ein Amt, daß er nach vollbrachtem Werk wieder niederlegt. 1 Kor 15,28
Aber bis dahin ist er Gott und hat alle Merkmale dazu von seinem Vater bekommen.
Das erklärt ja auch Verse, wie Rö 9,5; 1 oder Titus 1,3
Joh 5,20 Dieser ist wahrhaftig Gott und das ewige Leben. " Wenn das mal ohne Artikel schreibt, wie es im Originaltext zu finden ist.
Das ist er doch auch, aber er ist nicht genauso Gott, wie sein Vater, sondern wurde von ihm dazu bestimmt, Gott zu sein, bis das letzte Gericht gehalten wurde.
Gruß Thomas