PeB hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 20:28
Ein "ich glaube, das ist falsch" würde dir niemals über die Lippen kommen.
Bitte um Verzeihung, dass ich das Wort Gottes "glaube". Aber gerne, also ich
denke, dass du falsch liegst (mit "glauben" hat das rein gar nichts tzu tun, es ist ein Erkenntnis Puzzle, mehr nicht).
Ich erachte es als den falschen Ansatz die Obrigkeit mit einem Rechtssystem oder Gemeinwesen zu verwechselen. Es geht um Menschen. Gott schafft keine Systeme, das tun Menschen. Aber was Obrigkeit betrifft, so setzt er dazu den Menschen in eine Machtposition ein und wieder ab. Seit eh und je, sei es der Pharao, Salomo, Nebukadnezar, Kajaphas, Kaiser Franz Josef oder Jassir Arafat, gute wie böse.
Wie Herrschaft zustandekommt ist ein Akt der Freiheit, den Gott uns einräumt, ja selbst bei Machtergreifung. Sie gelingt auch nur dann wenn Gott es zulässt. Wenn Gott aber nicht will, dann wird daraus nichts. Er stimmt der Einsetzung also zu, indem sie zustandekommt. Es hat m.E. immer noch nicht "Klick" gemacht.
Lies doch mal diesen Satz, der für mich Klaretxt spricht:
Römer 13:3 hat geschrieben:
Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen!
"Denn die Herrscher" schreibt Paulus. Ist das nicht Klartext genug?`Redet er von ihnen als Systeme wie Demokratien oder Königreiche? Er meint diejenigen Personen, die gerade über andere herrschen.
Römer 13:7 hat geschrieben:
So gebt nun jedermann, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Furcht, dem die Furcht, Ehre, dem die Ehre gebührt.
Insbesonder hebe ich hier Furcht und Ehre hervor:
Fürchtest du die "Polizei" als Insitution? Ich nicht, aber die Waffe, die ein Polizist trägt.
Und soll man das Konigreich ehren oder den König? Was sagt der HG?