Aus der Bibel. Apg. 2,11 : "wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden!
Das steht da nicht.Die Jünger wusste m.E gar doch nicht was sie redeten, wenn der HG die Steuerung der Zunge souverän in die eigene Hand genommen hatte.
"und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab." Vers 4 lese ich von vorne nach hinten, und das ergibt: Die Jünger fingen an zu sprechen, in der Kraft des Heiligen Geistes, aber mit dem Verstand. Und der Geist lenkte die Aussprache, sodass ein Jünger möglicherweise in hebräisch/ aramäisch dachte, aber mit dem Mund irgendeine andere, real existierende Fremdsprache sprach.
Gott macht so etwas nicht.Und nun übernnimmt Gottes HG die komplette Motorik und Steuerung deiner Finger und lässt dich auf wundersame Weise den Walzer in Des-Dur von Chopin spielen.
Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. 1. Kor. 14,32 Das heißt, ich kontrolliere im Kopf, was ich tue. Wenn ich Mozart spiele, und ein anderer hört Chopin, dann wäre das ein Hörwunder, aber wie gesagt, Gott übergeht den (Verstand des) Menschen normalerweise nicht.
Ich bete fast immer in Gedanken. Aber das meine ich nicht.Das muss ich hinterfragen:Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 14. Nov 2021, 15:29 Ich nenne das, was ich mache, nicht Zungenrede, weil ich dabei meist nicht spreche, und WENN ich spreche, dann in meiner Muttersprache.
Wenn du betest, dann z.B. nur in Gedanken ohne zu sprechen bzw. ohne deine Lippen zu bewegen oder sprichst du Dinge aus ohne an irgend etwas zu denken?
Ich "bete" auch am Klavier.
Dabei richte ich mein Herz auf Gott, weil ich den Kontakt zu Ihm suche und fange erst einmal langsam an. Es ist doch egal, ob man spricht, singt, oder ein Instrument einsetzt, das läuft alles unter der Überschrift "Kommunikation".
Ich "klappere" nicht einen Titel nach dem anderen herunter, sondern "rede" in Klängen weiter, dazwischen, außen herum... mit dem Anliegen des Textes im Herzen, und das kann dann schon auch mal etwas lauter werden, je nach Anlass und Thema.
Das sind keine sorgfältig erarbeiteten Abfolgen von Kompositionen, sondern ein spontaner Ausdruck dessen, was mir gerade einfällt.
Im Prinzip mache ich also das Gleiche wie du, aber ich verstehe, was ich denke (sagen will), meine Finger bewegen sich nicht ohne meinen Verstand, und das Einzige, das manchmal "übernatürlich" wirkt, ist meine Wahrnehmung der Umgebung. Dann ist es, als bin ich mitten in einer großen Kirche oder in einem Dom... das Klavier klingt plötzlich ganz anders... als füllen Orgelklänge den Raum... -- das ist schon ganz erstaunlich manchmal, und ich würde den Augenblick so gerne festhalten.
Mit "psychischen Effekten" braucht mir keiner zu kommen. Denn dieses Spezielle erlebe ich nur, wenn ich Gott suche. Nicht bei den schönsten Werken der Klassiker oder Romantiker.
Zungenrede = Fremdsprache. O.k.Und wenn du in deiner Muttersprache beim Beten sprichst, dann ist die Sache für mich klar: Es ist einfach ein Gebet und keine Zungenrede.
Deutsch.Darf ich fragen, was ist deine Muttersprache?
LG