Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Wie sollte ein Mensch auf die Idee kommen, Tieropfer zu bringen und was wollte er denn damit zum Ausdruck bringen ?
Nun, das war so in der damaligen Welt so üblich, dass man den Göttern Opfern brachte.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Wenn ich beispielsweise ein kleines Lamm opfere, daß mich mit unschuldigen Augen ansieht, um im nächsten Moment geschlachtet zu werden, dann tue ich doch eigentlich etwas, was mir widerstrebt.
Naja, man tötete auch Tiere zum Essen…..
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Aber Gott hat es eben angeordnet z. Bsp. beim Auszug des Volkes Israel aus Ägypten.
Da haben die Israeliten eigentlich nur ihren Gehorsam zum Ausdruck gebracht. Aber, bei allen, die es nicht getan haben, starb die Erstgeburt. 2 Mo 12
Das war aber kein Sündopfer usw…. und ja,es war Ausdruck ihres Vertrauens in den Ewigen.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Und für die anderen Opferungen gilt es ähnlich.
Nicht unbedingt…..
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Gott sah in der Opferung ein notwendiges Ritual, um Sünden zuzudecken.
…. denn das sah Gott nicht so.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, mit einem Tieropfer etwas zum Ausdruck zu bringen.
Klar, in der heidnischen Welt wollte man ja so die Götter gnädig stimmen.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Und jetzt kam dieser Mensch Jesus, unschuldig und rein
Woher willst du das wissen? Weil jemand es so geschrieben hat?
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
um sich für diese Menschheit aufzuopfern und da ist es schon in ganz besonderem Maße wichtig für unser Überleben, dieses Opfer auch anzunehmen.
Nun, sich aufzuopfern für andere ist das eine, das tun etliche Menschen. Und ja, es hätte wahrlich eine grosse Revolte gegeben, wenn Jesus sich zu einem König küren gelassen hätte.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Sonst haben wir keinen Anteil an der Gnade Gottes
Klar hat jeder Mensch Anteil an der Gnade Gottes, der bereut und sein Leben nach Ihm ausrichtet. Was du darlegst, ist gegen den gesamten Kontext der Tenach.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Du akzeptierst sicherlich viele Wege des Allmächtigen, aber leider nicht den Weg, wo Gott etwas für dein Seelenheil tun will
Was Gott will, hatte ER ja schon in der Tenach gesagt, da muss keine neue Theologie entstehen, welche dann ja dieser Tenach widerspricht, mit der Aufforderung, Blut zu trinken.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Du meinst er täte das einfach und vergibt dir deine Sünden. Aber was macht dich da so sicher ?
Ja, da bin ich mir sicher. Und die Gleichnisse Jesu bestätigen meine Überzeugung, so wie es auch schon Mose und die Propheten es überlieferten!
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Wenn der Herr Jesus sagt, daß er sein Leben für das Leben der Menschen geben will, die ihm glauben und ihm nachfolgen, dann hättest du ja einen ganz entscheidenden Weg des Allmächtigen nicht gegangen.
Warum sollte dies der Weg des Allmächtigen sein, wo er doch anderes in der Tenach offenbarte?
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Aber dieser Satan vergreift sich an der Schöpfung und auch an allen Menschen, die Gott lieb hat.
Nein, er vergreift sich nicht, sondern ist „Akteur“ Gottes, der nur in dem ihm gegeben Spielraum handeln kann, wie es bei Hiob auch klar zum Ausdruck kommt.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Satan will sein, wie der Allerhöchste und seinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen. Jes 14,13-14 Das heißt, er will über die Engel des Himmels befehligen und er weiß auch ganz gut, welche Macht er sich damit engehandelt hat.
Da ist nicht von Satan die Rede. Übertitel in der Elberfelder Studienbibel: „Freude und Staunen über den Sturz Babels und seines Königs“
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Also ist Satan ein Gegenspieler Gottes und kämpft auf dem Rücken der Menschheit seinen Kampf gegen Gott.
Demzufolge mitnichten „also“….
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Ich muß zugeben, daß im AT sehr wenig über Satan gesagt wird. Da wird man durch das Lesen des neuen Testaments schon schlauer. …
Das neue Testament klärt über die Machenschaften Satans auf. …
Also im „AT“ findest du deine Satanslehre nirgends. Und ja, sicher wurde wohl aus Babel solche Lehren im Volksglauben eingebunden. Und das NT lebt in diesem Volksglauben, beschreibt den Volkglauben.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
daß er die ganze Welt verführt und schau dir die Welt doch an. Sie sieht doch eben so aus, als wenn sie der Satan beherrscht.
Nun, da beherrscht kein Satan diese Welt, denn der Ewige ist Herrscher dieser Welt, in Seiner erschaffenen Welt. Des Menschen Eigenschaften können schlecht genug sein, dass er das böseste vollführt. Dazu braucht es keines Satan, der „Schweinehund“ ist in uns selbst. Und nein, Satan ist nicht Fürst dieser Welt, oder setzt etwa der Ewige seine Füsse auf darauf (die Erde ist Schemmel seiner Füsse)?
Du siehst, wie konträr eine solche Satans und Teufelslehre gegenüber der Torah und den Propheten ist.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Was meinst du eigentlich, wer Satan wäre ?
Naja, gemäss Hiob ist es einer, der unter den Gottessöhnen ist…
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Ich kann auch nichts daran ändern, wenn man auch im Christentum aus dem Satan nur einen Kettenhund Gottes macht.
Ja, ändern kannst du diesen sonderlichem Volkglauben nicht. Aber man muss ja nicht alles so übernehmen und als Wahrheit bezeichnen, was der Volksmund so überliefert.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Ich schaue in das neue Testament und lese von einen Satan, der von Anfang die ganze Welt sündigen läßt, damit Gott diese Menschen in der Hölle verderben lassen muß.
Nun, und dieses NT überliefert noch andere Besonderheiten. Da ist viel hellenistisch Philosophie reingeflossen, und aus der Tenach wird oberflächlich und auch entstellend zitiert. Was du hier in einem Satansgaluben im NT siehst, steht mit keinem Wort auch nur andeutungsweis ein der Tenach.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Damit will Satan seinem Schöpfer weh tun und zugleich soll seine Autorität untergraben werden. Deshalb will er die Wege Gottes immer ins Lächerliche ziehen und behindern.
Nein, denn der Mensch, so als Ebenbild Gottes geschaffen, will von sich aus nichts mit Gott zu tun haben. Da ist kein „Satan“ das Problem, sondern der Mensch in seiner Fähigkeit stellt sich gegen Gott.
Zippo hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 14:13
Denn er will ja gleich sein, dem Allerhöchsten und mit einer abgefallenen Himmelswelt regieren. Jes 14,13-14
Jes 14,4 dann wirst du dieses Spottlied auf den König von Babel anstimmen: »Wie hat nun der Treiber ein Ende genommen, hat aufgehört die Erpressung!
Wie schon gesagt, es ist ein Spottlied auf den König von Babel, und da ist keine Satanslehre vermittelt. Und genau das ist so ein „Problem“ mit dem NT, es, also die Autoren, zerreissen Texte, und deutet sie nach Willkür ihrer Weltanschauung auf dass es passend gemacht wird.