Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

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Helmuth
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Re: Heilung von Krankheiten nur durch Glauben ?

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Di 6. Jun 2023, 09:28 Man kann sich deshalb auch Mutmaßungen und kluge Grundsuche verkneifen, warum Jemand nicht geheilt wurde.
Solche Debatten führe ich nicht mehr, das habe ich abgelegt, weil das wieder den Anflug von mathematischer Gesetzmäßigkeit hat. Es gab aber eine Zeit, da war das Tagesthema.

Heute sage ich, entweder Gott offenbart dir den Grund (wie bei Paulus), oder auch einem anderen, dann kann man daran arbeiten oder man fügt sich so in den Willen Gottes. Aber dazu gehört Reife. Ich denke ich habe da einen Schritt in diese Richtung getan.
oTp hat geschrieben: Di 6. Jun 2023, 09:28 Selbst er hat wohl zu seiner Krankheit Gott nicht verstanden. Woran sein Mit-Ältester zu knabbern hatte. Die Frage ist ja dabei: Wann redet Gott wirklich zu mir ?
Gott redet nicht, d.h. nicht direkt, sondern der HG muss dich lehren. Die sich einbilden Gott rede jeden Tag mit ihnen haben in meinen Augen einen Vogel, oder sie sind nie aus dem Kindesalter eines Michtrinkers herausgewachsen. Gott muss sie dann auch wie Kleinkinder behandeln.

Als erwachsener Mensch weiß ich, dass ich Gottes Fügung annehmen muss, aber ich werde sicher nicht aufhören zu bitten, dass ich mein Leben so gesund wie bisher auch zu Ende leben kann. Was hat er denn von mir, wenn ich dahinsieche? Ich bin dann für ihn nutzlos. In dem Fall möchte ich lieber sauber abtreten, denn dann bin ich endlich daheim.

Und daher habe ich auch das Bedürfnis das für andere zu bitten. Reife Christen brauchen oft nicht meine Fürbitte, und für die bitte ich auch anders. Dann bitte ich nicht um Heilung, sondern um Kraft und Beistand des HG, damit man sein Schicksal nicht bloß ertragen, sondern auch nutzbringend einsetzen kann.

Ich kannte einen Prediger im Heilungsdienst. Eines Tages saß er im Rollstuhl. Ja er, der zuvor dafür gebetet hatte, dass andere davon aufstehen und viele auch heilte. Aber er predigte einfach im Rollstuhl weiter und bat weiterhin um Heilung für andere, weil das einfach sein Job (sprich Dienst) war.

Mein Dienst ist heute nicht mehr Mitarbeit in der Heilung, aber aus der Zeit habe ich gelernt ohne Unterlass zu beten. Das werde ich nicht aufgeben. Umso mehr bewundere ich Männer, die demütig sind und selbstlos für andere etwas erbitten, von dem sie wissen, sie selbst erhalten es nicht. Das nenne ich dann nicht nur Reife, sondern auch Größe.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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