Re: Heiliger Geist, oder?
Verfasst: Fr 3. Jul 2020, 09:51
Und wieder orte ich ein Missverständnis. Die Frage ist primär, ob der HG in Menschen vorhanden ist. Die Antwort ist definitiv ja, in den Menschen der Neugeburt gem. Johannes 3,3. Die Frage mit nein zu beantworten ist eine Leugnung des Wort Gottes, und Jesus vertritt in seinen Aussagen den Geist Gottes JHWH, den er Vater nennt. In ihm wohnte der HG überdies in aller Fülle.
Wenn wir also dem nicht glauben, der den HG in Fülle innehat und für ihn zeugt, was macht es dann für einen Sinn, mit mir z.B. auch nur ein einziges Wort zu diskutieren?
Was du hier verwechselst ist das Innewohnen mit unseren Handlungen. Wie ich die Fragestellung verstehe, soll nicht bewertet werden, welche unserer Aussagen oder Handlungen im HG erfolgen, sondern ob trotz der Umstande unserer Unvollkommenheit der HG in uns wohnt. Und das auch 2000 n. Chr.
Erneut ist die Antwort auf diese Frage ein klares „Ja“, und zwar unter derselben Voraussetzung gem. Johannes 3,3. Durch die Neugeburt erst kann Veränderung zum Guten erfolgen. Ansonsten ist es wie Al zu sagen pflegt „Selbstbetrug“.
Hiob, sollte denn der HG erst in vollkommenen Menschen einziehen? Wie meinst du erlöst uns Gott? D.h. wenn du nicht mehr sündigst, erst dann zieht er bei dir ein? Was hat er dann an dir noch zu tun? Oder anders gefragt: Wie hast du es denn plötzlich ohne den HG geschafft, gut zu werden.
Ich empfehle mal viele deiner (menschlichen) Gedankengange aufzugeben, auch wenn sie als Suchen legitim sind, und es mal ganz wortwörtlich mit Jesu Wort zu versuchen. Der HG ist ja der Stellvertreter Jesu und so redet er dann sogar in dir.
Warum ist Gottes Wort Wahrheit und unseres immer nur bedingt? Ich denke, dein eigener Denksinn steht hier dem HG wieder im Weg. Er redet zu dir, aber dein Geist denkt, nein, kann ich mir nicht vorstellen, ich muss zuerst alles erkennen und verstehen. Viel Spaß, aber so erhältst du nie Offenbarung. Denn so demütigt man sich nicht unter Gottes Wort und es treten anstelle dessen die eigenen Gedanken.
Offenbarung kommt nicht durch Denken, sondern durch demütige Annahme des Wort Gottes. Ich schütte viele meiner Denkschlüsse beinhart ins Klo, wenn ich sehe, dass das Wort Gottes anders redet. Und ich fahre nur gut damit. So kommt mehr Erkenntnis zustande als durch andauerndes Denken, das ja doch kein Ende nimmt.