Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

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Laodizea
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Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Laodizea »

Kingdom hat geschrieben: Do 30. Mai 2019, 18:39 Meine Hoffung ist ja das sie dereinst umkehren durch die Kraft Christi und das Leben annehmen, bevor es eben zu spät ist.
Ja, die Frage bleibt offen, wieviel Zeit bleibt.

...wenn du dereinst umkehrst, so stärke deine Brüder!...
seit heute Morgen gehe ich damit "schwanger"... gibt ja keine Zufälle im Reich Gottes. :engel:

Egal wer sich Bruder nennt, der kommt unter dem Namen Christi, dafür ist Christus zuständig :clap:
Es gibt eben noch andere aus einem anderen Stall, die kommen in seinem Namen.

Gruss, Laodicea
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Laodizea
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Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Laodizea »

Ergänzung:
es heisst das Unkraut soll mit dem Weizen wachsen bis zur Ernte, alle stehen wir auf dem gleichen Acker.
Kommen die Schnitter, die sortieren dann erst das Unkraut heraus und verbrennen es.

Das Unkraut steht dem Weizen also nur bedingt im Weg, was Licht und Wasser betrifft, es mag auch schonmal etwas eng sein, aber so ist das auf dem schmalen Weg!

Gruss, Laodicea :engel:
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Maryam
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Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Mi 29. Mai 2019, 07:18
Laodizea hat geschrieben: Mi 29. Mai 2019, 00:01Hallo jesher,hier finde ich hat der Bruder Esperanzia meinen Beitrag genau gelesen und verstanden. Er kommt dadurch zu dem Schluss, das nicht die Feindesliebe sondern die Nächstenliebe das Erkennungsmerkmal der wahren Nachfolger ist.
Wie sollte man zwischen Feindesliebe und Nächstenliebe einen Gegensatz konstruieren wollen? Feindesliebe ist Bestandteil der Nächstenliebe, weshalb sich die Frage des Threads aus meiner Sicht nie gestellt hat. Jesus hat damals klar gemacht, dass die Frage, wer denn nun mein Nächster sein könne, nicht nur nicht auf den Freund begrenzt ist, sondern bereits struturell falsch gestellt wurde. Jesus stellte richtig, dass die Frage vielmehr laute, wem ich selbst denn der Nächste werden könne und machte jeden Gedanken, es könne lediglich der Freund sein, gleich ein Ende.
Hi Jesher
Hierin scheinen wir mal glaubensmässig gleichgesinnt zu sein. Nächstenliebe in Christi Sinn und nach seinen Vorgaben schliesst Feindesliebe mit ein.

Dem barmherzigen Samariter war es einerlei zu welchem Glauben, Religion sich der Überfallene zählte. Er handelte aus dem Herzen heraus, sah in dem Verwundeten weder Feind noch Freund sondern einen Menschen der Hilfe brauchte. Da der Priester achtlos vorüber ging könnte man auch annehmen, dass der Überfallene kein Jude war oder der Priester nicht wirklich ein Geistlicher im Sinne von geistlich gesinnt.

Man soll Menschen, welche einem erkennbar nicht wohlgesinnt sind statt hassen, für sie beten, sie segnen. Statt sich von Gegenüber zu bösen Worten provozieren lassen, gelassen bleiben.

Hass ist hässlich (zählt zu fleischlich gesinnt sein, was Feindschaft gegenüber Gott bedeutet der Liebe ist und sich seit ewigen Zeiten nach gelebter Liebe unter ALL seinen Geschöpfen sehnt) und trennt von der Liebe Gottes.

Wer noch Hass gegenüber irgendjemand in sich trägt, in solchen ist die Liebe Gottes, unserem Vater im Himmel noch nicht wirklich vollkommen. Solche laufen nämlich Gefahr sich vom Bekämpfer Gottes Reiches auf Erden, den man Satan nennt, zu jedwelchen Bosheiten, Lieblosigkeiten, somit Gottlosigkeiten verführen zu lassen.

lg Maryam
Faust

Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Faust »

Laodizea hat geschrieben: Do 30. Mai 2019, 14:25 Hat jemand unter uns einen echten Feind im Leben?
Oder wird nur theoretisiert?

Gruss,Laodicea
Ein Freund Gottes ist mit dem ganzen Universum befreundet :engel: wenn jemand in mir einen Feind sehen möchte, dann wird das eine sehr einseitige Feindschaft, denn daran beteilige ich mich nicht.
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Laodizea
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Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Laodizea »

Faust hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 21:00 Ein Freund Gottes ist mit dem ganzen Universum befreundet :engel: wenn jemand in mir einen Feind sehen möchte, dann wird das eine sehr einseitige Feindschaft, denn daran beteilige ich mich nicht.
Das ist niedlich! Etwa wie früher; "stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin"!

Jaja, da ist er nun, der Freund.

Vielleicht hat Jesus ihn deshalb nicht so besonders gerne gesehen und fort geschickt,
denn er mag es nicht sehr, seine Ehre mit anderen zu teilen.
Und diese Brüder, welchen Paulus mal einen Brief schrieb, die sich gerne alles gefallen lassen und immer den Weg des geringeren Widerstands wählen, niemals Stellung beziehen und der Auseinandersetzung aus dem Weg gehen...die waren Paulus ein Gräuel und dem Herrn auch.
Nicht einer der gerechten Helden der Bibel hätten auch nur annähernd auf solche Weise gehandelt, wie du es hier den Geschwistern schmackhaft machen möchtest.
Mal ehrlich, Salz, Licht???

Gruss, Laodicea :engel:
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Faust

Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Faust »

Laodizea hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 22:28
Faust hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 21:00 Ein Freund Gottes ist mit dem ganzen Universum befreundet :engel: wenn jemand in mir einen Feind sehen möchte, dann wird das eine sehr einseitige Feindschaft, denn daran beteilige ich mich nicht.
Das ist niedlich! Etwa wie früher; "stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin"!
Nur die Wahrheit. Gott ist der Allumfassende und Allgegenwärtige. Wenn du wirklich mit Gott befreundet bist, dann bist du deshalb mit dem ganzen Universum befreundet :) eben daran kann man die Freunde Gottes erkennen. In der Tradition der Sufis wird Gott häufig nur „der Freund“ genannt.
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Laodizea
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Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Laodizea »

Faust hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 22:32
Laodizea hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 22:28
Faust hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 21:00 Ein Freund Gottes ist mit dem ganzen Universum befreundet :engel: wenn jemand in mir einen Feind sehen möchte, dann wird das eine sehr einseitige Feindschaft, denn daran beteilige ich mich nicht.
Das ist niedlich! Etwa wie früher; "stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin"!
Nur die Wahrheit. Gott ist der Allumfassende und Allgegenwärtige. Wenn du wirklich mit Gott befreundet bist, dann bist du deshalb mit dem ganzen Universum befreundet :) eben daran kann man die Freunde Gottes erkennen. In der Tradition der Sufis wird Gott häufig nur „der Freund“ genannt.
Deine Sufis sind mir völlig egal und desweiteren völlig ot und deplaziert.
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Faust

Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Faust »

Laodizea hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 22:41Deine Sufis sind mir völlig egal und desweiteren völlig ot und deplaziert.
Warum? Sie gehören zu den Nachfolgern Jesu.
Laodizea hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 22:28Nicht einer der gerechten Helden der Bibel hätten auch nur annähernd auf solche Weise gehandelt, wie du es hier den Geschwistern schmackhaft machen möchtest.
Kannst du das beweisen? Ein „Held“ muss ich tatsächlich nicht sein. Mir genügt es, wenn ich ein kleiner Diener und Freund meines Herrn bin. Wenn ein bisschen mehr Licht durch mich in die Welt kommt, dann habe ich meine Aufgabe erfüllt. Große Taten interessieren mich nicht. Mich interessieren mehr die kleinen Taten, die im Geist der Liebe getan werden, denn diese retten wirklich die Welt ;)
Catholic1968
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Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Catholic1968 »

Faust hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 22:47
Laodizea hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 22:41Deine Sufis sind mir völlig egal und desweiteren völlig ot und deplaziert.
Warum? Sie gehören zu den Nachfolgern Jesu.
....
Naja,es gab sicher Sufis die so manches von dem,was Jesus lehrte,lebten,aber Sufis waren und sind Muslime und schon deswegen keine Nachfolger Jesu,denn dann wären sie Christen.
Faust

Re: Ist die Feindesliebe das Kennzeichen des Christentums?

Beitrag von Faust »

Catholic1968 hat geschrieben: Fr 31. Mai 2019, 23:10Naja,es gab sicher Sufis die so manches von dem,was Jesus lehrte,lebten,aber Sufis waren und sind Muslime und schon deswegen keine Nachfolger Jesu,denn dann wären sie Christen.
Falsch.
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