Jesus Christus nachfolgen

Rund um Bibel und Glaube
Rembremerding

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Rembremerding »

Travis hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 07:48 Aus biblischer Sicht wird der Wiedergeboren, über den sich Gott erbarmt und ihn zum Sohn gezogen hat.
So ist es. Was christlich ist, erfahren wir aus der Bibel. Was Christsein ist, erfahren wir im Hl. Geist. Wer die Bibel nicht ernst nimmt, will Christus nicht und damit das Christsein. Und dies beweist sich auch im Leben.
Alles andere wird im besten Fall vom menschlichen Geist gelehrt, der in sich Grenzen erfährt. Deshalb ist allein dort keine Erlösung möglich.
Wiedergeburt heißt demnach, den menschlichen Geist immer mehr dem Geist des Bösen zu entziehen und Gottes Geist anzuvertrauen. Nur dann bricht die Ewigkeit ins Dasein.
Spice
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Spice »

Travis hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 08:01
Spice hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 07:53
Travis hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 07:48 Aus biblischer Sicht wird der Wiedergeboren, über den sich Gott erbarmt und ihn zum Sohn gezogen hat.
Es gibt keine "biblische" Sicht, sondern nur eine wahre, d.h. geistige Sicht oder eine fleischliche Sicht. Die fleischliche Sicht klebt am Buchstaben, der der Tod ist.
Man findet sie in der Bibel. Daher nennt man sie "biblisch".
Es ist der Mensch, der die Bibel interpretiert. Ob eine Theorie etwas taugt oder nicht, erweist immer noch die Praxis. Da kann jeder sehen, ob ihm sein Glaube, d.h. seine Vorstellungen über die Realität ihm wirkliche Erleichterungen wirkliches Glück gebracht haben. Ob er Ängste wirklich verloren oder nur verdrängt hat.
Bei vielen hat man den Eindruck, Glaube ist nur etwas Gedankenakrobatik an Hand der Bibel.
Viele wollen sich nur eines guten Jenseits versichern.
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Spice »

Ams hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 07:57
Spice hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 07:53 Die fleischliche Sicht klebt am Buchstaben, der der Tod ist.
"... wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt." (Mk 9,48)

(Grüß Dich Spice :wave: )
Hallo Ams! :wave:
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Spice »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 08:05
Travis hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 07:48 Aus biblischer Sicht wird der Wiedergeboren, über den sich Gott erbarmt und ihn zum Sohn gezogen hat.
So ist es. Was christlich ist, erfahren wir aus der Bibel. Was Christsein ist, erfahren wir im Hl. Geist. Wer die Bibel nicht ernst nimmt, will Christus nicht und damit das Christsein. Und dies beweist sich auch im Leben.
Alles andere wird im besten Fall vom menschlichen Geist gelehrt, der in sich Grenzen erfährt. Deshalb ist allein dort keine Erlösung möglich.
Wiedergeburt heißt demnach, den menschlichen Geist immer mehr dem Geist des Bösen zu entziehen und Gottes Geist anzuvertrauen. Nur dann bricht die Ewigkeit ins Dasein.
So richtig das alles ist, so ist es doch bei vielen nur Wortgeschwafel. Wer wiedergeboren ist, weiß, dass er ewig und damit unverletzlich ist, und es keine Macht gibt, der er gehorsam sein müsste.
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Travis »

Spice hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 09:01 So richtig das alles ist, so ist es doch bei vielen nur Wortgeschwafel.
Wichtig ist, dass es richtig ist. Die Leute, bei denen das nur "Wortgeschwafel" ist, erkennt man irgendwann. Wie lange das dauert hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Spice hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 09:01 Wer wiedergeboren ist, weiß, dass er ewig und damit unverletzlich ist, und es keine Macht gibt, der er gehorsam sein müsste.
Das weiß er, weil es ihm der Heilige Geist mitteilt.
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Spice »

Travis hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 09:07
Spice hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 09:01 So richtig das alles ist, so ist es doch bei vielen nur Wortgeschwafel.
Wichtig ist, dass es richtig ist. Die Leute, bei denen das nur "Wortgeschwafel" ist, erkennt man irgendwann. Wie lange das dauert hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Wichtig ist, dass es diejenigen selbst merken. Wer immer nur sklavisch biblische Begriffe gebraucht, macht sich verdächtig nur in Begriffen zu leben und nicht zu verstehen um was es eigentlich geht.
In der Schule kam es vor, dass Schüler etwas aus dem Lehrbuch auswendig lernten und wenn der Lehrer sie dann aufforderte "nun geben sie das mal in eigenen Worten wieder", dann konnten sie das nicht, weil sie nichts verstanden hatten...
Ein unverstandenes Bibelwort hat also keinen Nutzen.
Spice hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 09:01 Wer wiedergeboren ist, weiß, dass er ewig und damit unverletzlich ist, und es keine Macht gibt, der er gehorsam sein müsste.
Das weiß er, weil es ihm der Heilige Geist mitteilt.
Weißt Du das wirklich oder auch nur aus der Bibel? - Mich stört die ständige Floskelhaftigkeit.
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Travis »

Spice hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 09:30Wichtig ist, dass es diejenigen selbst merken. Wer immer nur sklavisch biblische Begriffe gebraucht, macht sich verdächtig nur in Begriffen zu leben und nicht zu verstehen um was es eigentlich geht.In der Schule kam es vor, dass Schüler etwas aus dem Lehrbuch auswendig lernten und wenn der Lehrer sie dann aufforderte "nun geben sie das mal in eigenen Worten wieder", dann konnten sie das nicht, weil sie nichts verstanden hatten...
Ein unverstandenes Bibelwort hat also keinen Nutzen.
Meintes Du vielleicht "Ein unerlebtes Bibelwort hat also keinen Nutzen."?

Deine Vorhaltung bezüglich des "sklavischen" mag eine interessante Spitze sein, hilft aber kaum weiter. Bereits im ganzen Thema geht es nicht um rein theoretisches Christsein. Zudem gilt, wer biblische Aussagen richtig verstanden hat, kann sie richtig anwenden. Begriffe sind schon deshalb wichtig, weil biblische Begriffe im Kontext der Bibel einen bestimmten Inhalt haben. Schwierig wird es erst, wenn biblische Begriffe anders gefüllt werden als es in der Bibel getan wird.
Spice hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 09:30Weißt Du das wirklich oder auch nur aus der Bibel? - Mich stört die ständige Floskelhaftigkeit.
Benutzt Du biblische Aussagen als Floskeln oder erlebst Du das in Deinem realen Umfeld so? Mein Erleben stimmt jedenfalls mit den Aussagen der Bibel überein. Was kein Kunststück ist, wird es dort doch genau so angekündigt. Die Bibel ist und war schon immer ein Maßstab dafür, ob die Situation im eigenen Leben auf einem guten Weg ist.

Wichtig ist nach wie vor, dass die biblischen Aussagen zur Wiedergeburt richtig wiedergegeben wurden. Erkenntnis und Erleben im EInklang zu haben ist eine fruchtbringende Ausgangslage. Einen kausalen Zusammenhang von Erkenntnis und Erleben gibt es darüber hinaus nicht. Sobald man im biblischen Sinne Christ ist kann man auch solche DInge als wahr erkennen, die man noch nicht selber erlebt hat.
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Oleander »

Travis hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 09:07
Wer wiedergeboren ist, weiß, dass er ewig und damit unverletzlich ist, und es keine Macht gibt, der er gehorsam sein müsste.
Das weiß er, weil es ihm der Heilige Geist mitteilt.
Auf welche Art teilt der heilige Geist das mit?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Travis »

Oleander hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 10:10 Auf welche Art teilt der heilige Geist das mit?
Ich versuche es mal zu beschreiben. Ungeschliffen.

Es ist, als ob jemand neues in Dich eingezogen ist. Alle Sinne werden wacher und klarer...auch das Gewissen. Man fängt an nach den Ursachen zu suchen und wird in der Bibel fündig. Aber nicht nur in der Bibel, auch wenn deren Detailgrad und Aufhellung von Hintergrundinformationen nicht zu überbieten ist. Gerade die durch den Heiligen Geist getragenen Veränderungen können leicht Schwindel hinterlassen, da sie nicht durch den eigenen Willen oder die eigene Anstrengung getragen sind. Mit Schwindel meine ich, dass man sich manchmal selber leicht fremd vorkommt. Der Charakter ändert sich... manches versteht man erst später, manches begreift man während des Tuns als richtiges Vorgehen. Gedanken strahlen auf für Dinge die man tun, sagen oder lassen sollte. Worte die man sagen oder unterlassen sollte.

Unangenehm ist es nicht, man merkt halt, dass man selber nicht am Steuer seines Lebens sitzt. Außerdem merkt man, weshalb Jesus so viel in Richtung "ganz oder gar nicht" predigt. Man kann sich auf diesen Weg nicht einlassen wenn man nicht loslässt. Loslassen ist so eine Sache... zumindest bei mir war es viele Jahre so. Dabei gab es für mich gar keine Alternative und es nervte mich, dass ich so viel selber noch regeln wollte. "Man will doch selber der Herr in seinem Leben sein... und wenn man es selbst macht, kann auch nichts schiefgehen..." Letzteres ist ein echter Unsinn, aber so dachte ich.

Aber man gewöhnt sich daran, das Vertrauen in Gott steigt, die Perspektiven im eigenen Leben ändern sich Schritt für Schritt. Während dieses ganzen Prozesses ist man froh die Bibel zu haben. Dort wird das alles beschrieben von Leuten, die es schon erlebt und durchgemacht haben.

So teilt er sich mit. So treibt er an. So tröstet er, schafft Vertrauen, zieht mich, klärt Situationen auf, versperrt Wege, öffnet Wege und erschafft Wege neu.
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Oleander »

Travis hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 10:30 Loslassen ist so eine Sache...das Vertrauen in Gott steigt
Unter loslassen, also Gott total vertrauen , verstehe ich "heute" sich wirklich fallen lassen in Gottes Hände, die eigene Machtlosigkeit zu erkennen und abgeben. Darum bete ich auch gar nicht mehr für gewisse Dinge,wie ich es als Christ getan hatte sondern vertraue darauf, gelenkt zu werden.
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