Re: Ein herzliches „Grüss Gott“
Verfasst: Fr 8. Okt 2021, 16:40
Hallo ElliElli hat geschrieben: ↑Fr 8. Okt 2021, 13:35 Ich verstehe dich nicht. Du sagst du bist kein Christ, dann schreibst du doch von Jesus und seinem vergebenden Glauben?
Jüdisch zu glauben, heißt doch, nicht an Jesus zu glauben.
Der Glaube errettet und erlöst, darin sind wir uns einig. Woran muss man denn glauben? Ich sage, an den stellvertretenden Tod Jesus.
Tiere mussten stellvertretend für den Menschen sterben. Nach dem Gesetzt bekam das Volk Gottes mit Yom Kippur ihre temporäre Vergebung/Versöhnung zugesprochen.
David musste keine Tiere opfern, weil er bereits das wahre Opfer im Geiste, im Voraus sah. Er glaubte zu seiner Zeit schon an seinem Herrn der stellvertretend für ihn sterben musste.
Hebräer 11, klärt uns über den Glauben der Menschen im AT auf.
Unsere Gnade wurde teuer erkauft. Jesus hätte nicht sterben müssen, wenn es nicht notwendig gewesen wäre.
Glaubst du nicht daran, dass es einen Jesus gab, der am Kreuz starb? Die Juden warten noch auf ihren Messias, wartest du auch?
Weißt du was im Talmud über unseren Herrn Jesus Christus geschrieben steht? Wenn ja, was sagst du dazu?
Warum darf ich nicht schreiben, was Jesus sagte? Ist das nur Christen vorenthalten?
Glaube, das hebräische Wort wäre Emunah, was ein Handeln im Vertrauen auf Gott ist.
Hebr 11,1 Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführt sein von Dingen, die man nicht sieht.
Nun, soweit stimmt das auch überein, ein verwirklichen, das ist das Handeln im Alltag im Vertrauen auf Gott, den kein Mensch gesehen hat.
Weiter könnte man dann in Vers 11 überlegen, wie genau da Sarah geglaubt hatte, dass sie ja über die Botschaft lachte.
Du siehst, es ist ein etwas anderes „glauben“ als einfach zu sagen (dein Zitat): „Woran muss man denn glauben? Ich sage, an den stellvertretenden Tod Jesus.“
David musste keine Opfer darbringen? Also deine Behauptung ist reine Spekulation, denn David brachte an anderen Stellen ebenso Opfer. Und auch dir möchte ich sagen, dass der Kommende Fürst (was ja nach chr. Sichtweise dann Jesus wäre) gemäss Hesekiel wieder Opfer darbringt, selbst Sündopfer.
Die Tiere starben nicht stellvertretend, denn wie schon gesagt, wurde und wird über Jahrzehnte nicht geopfert, und trotzdem vergibt Gott jenen, die sich vor Ihm beugen. Vergebung fordert keine Genugtuung (sonst ist es nicht mehr Vergebung), und nach deiner Darlegung des Opfers müsste Gott damit befriedigt werden, auf dass er dann endlich vergibt. Nur, so ist der Ewige nicht, das zeigen ja die Propheten klar und deutlich. Mei Gott muss keine Gnade erkauft werden, Er lässt sich doch nicht in einen Ablasshandel ein…..
Sicher lebte Jesus, und wurde am Kreuz hingerichtet, wie auch weitere 6000 Juden. Nur, wenn Jesus der Messias, resp. dieser Fürst war, warum hat er Israel nicht vor den Unterdrückern erlöst, und das Herz der Väter zu den Söhnen geführt? Nein, Jesus brachte „Entzweiung“, wie er selber sagte, also genau Konträr zu den Verheissungen über den kommenden Fürsten.
Ich denke, dass wir mal den Talmud beiseite lassen können….